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Pflanzen und Äste für Leguanterrarium

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  • Pflanzen und Äste für Leguanterrarium

    Welche Pflanzen eignen sich am besten für ein Leguanterrarium und welche Äste sind optimal?

    Das Terrarium hat eine Größe von 2mx2mx2m und der Leguan ist ein iguana rhinolopha und 130cm lang.


    Wo bekommt man diese Pflanzen und vor allem Äste die groß genug sind? Möglichst sogar über Onlineversand? Ich wohne im Ruhrgebiet .... gibt es da noch andere bekannte Fachgeschäfte außer Zajac?

  • #2
    Nun, Äste, die lang genug sind, sind nur als Sperrgut zu versenden...
    Investieren Sie ihre Kosten in etwas Benzin und fahren Sie zu einem Wald oder so.
    Buche ist toll und haltbar. Eiche ebenso. Esche auch. Hasel nuss und Apfel in ähnlichem Maße. Walnuss hat bei mir nicht überzeugt. Schön finde ich auch Kastanie. Kastanie hat anfänglich allerdings merkwürdige Gerüche.
    ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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    • #3
      Kann mich Lj-Bü nur anschließen. Alles was man an Astwerk im "Fachhandel" kaufen kann ist entweder nur für kline bis mittelgroße Arten geeignet und/oder großzügig überteuert. Selbst wirklich große Korkeichenäste, die für Iguana iguana ausreichend wären gibt's ja im Zoofachhandel kaum.

      Ich benutze bevorzugt Eiche und Robinie, weil beide Arten eine sehr grobe Rinde haben, die den Echsen guten Halt bietet und die Rinde auch lange Zeit auf dem Holz bleibt und nicht abfällt. Außerdem sind beide Hölzer auch im feucht heißen Klima lange haltbar. Auch alte Weinreben eignen sich bei entsprechenden Durchmessern. Die gibt's kostenlos bei gerodeten Wingerten.

      Gruß
      Dennis
      Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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      • #4
        ...

        Pflanzen Kannst du es mit Monstera deliciosa probieren....
        Gibt es bei E-bay auch als große Pflanzen die könnte einen Leguan aushalten.


        Grüße

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        • #5
          Zitat von lugubris Beitrag anzeigen
          Pflanzen Kannst du es mit Monstera deliciosa probieren....
          Die schmeckt so 'nem Iguana aber bestimmt auch.

          Ich könnt' mir fast denken dass in 'nem Iguana-Becken allensfalls Kunststoffpflanzen dauerhaft überleben wenn die Pflanzen für die Tiere erreichbar sind. Würde daher mehr auf schön außer Reichweite angebrachte Ampelpflanzen und ähnliches setzen. Vielleicht ist aber auch der ein oder andere Schraubenbaum, Cycas oder ähnlich hartlaubiges brauchbar.

          Gruß
          Dennis
          Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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          • #6
            In irgendeinem Leguanterrariumbildchen, vielleicht von Thomas von Baal, sah ich einst größere Yucca im Terrarium, wenn es denn dringend was bekletterbares grünes sein muss.
            Zu gross gewordenene, vulgo passende für Leguanterrarien, findet man gerne in Mittwochs- und Sonntagsblättchen..
            ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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            • #7
              Danke für die vielen guten Tipps. Da lässt sich viel mit anstellen und mein Geldbeutel leidet auch nicht unnötig.


              Äste aus dem Wald kamen mir auch schon in den Sinn (vor allem Eiche und Kastanie bekomme ich eventuell sogar schon vom Nachbarsgrundstück). Allerdings habe ich keine Ahnung, wie man die am besten säubert, vor allem bei der Größe. Hat da Jemand gute Erfahrungswerte?


              Yukkapalme klingt für mich großartig. Ich mag die Pflanze und gegebenenfalls kann der Stamm da auch einiges an Gewicht tragen. Allerdings habe ich etwas Sorge, dass der Leguan sich an den Blättern vergreifen könnte, weil er nach Aussage seines bisherigen Besitzers alles angeknabbert hat. Besteht da bei einer Yucca Gefahr? Und wenn ja, verträgt er die?



              Mittlerweile stellt sich mir auch die Frage, nach einem geeigneten Substrat. Bisher habe ich bei meinen Leguanen immer Rindenmulch und Sand ausgelegt. Nachdem mein Neuzugang jedoch den Mulch seines vorherigen Terrariums mit Vorliebe gemampft und sich im Mundraum stark verletzt hat (er erholt sich seit heute Nachmittag von einer OP), würde ich doch gerne auf ein für meinen kleinen Allesfresser weniger gefährliches Substrat zurückgreifen. Gibt es da etwas empfehlenswertes?

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              • #8
                Hallo,

                das Säubern von Ästen im Sinne von "Desinfizieren" halte ich für groben Unfug. Seit nun etwa 20 Jahren Terraristik benutze ich Holz aus dem Wald ohne so etwas je gemacht zu haben. Allenfalls mal heiß in der Wanne abbrausen oder mit 'ner Schrubberbürste drübergehen bei starken Verschmutzungen. Ansonsten sind die "schlimmsten" Dinge, die durch die Äste eingeschleppt wurden schnell vorübergehende und sehr begrenzte "Massen"erscheinungen etwa von Bockkäfern oder Schlupfwespen deren Larven aber auch so tief und teils solange im Holz stecken, dass jegliche Oberflächensäuberung ohnehin spurlos an ihnen vorbeigeht. Hier und da wächst auch mal ein Pilz aus dem Holz. Alles in allem allenfalls für 'ne Woche mal lästig, aber nie für Mensch oder Tier gefährlich. Und außerdem, je frischer und fester das Holz, desto weniger von diesen Dingen.

                Die Gattung Yucca wird in der veterinärmedizinischen Datenbank als potentiell giftig beschrieben, allerdings ohne bekannte Vergiftungsfälle. Als Futter sei sie nicht geeignet (http://www.vetpharm.uzh.ch/perldocs/index_x.htm). In dieser Liste sind allerdings auch eine Menge anderer Pflanzen genannt die zumindest mein Jemenchamaeleon auch mal hier und da angeknabert hat - auch ohne Vergiftungserscheinungen. Auch hier würde ich mir kein Kopfzerbrechen bereiten, allenfalls um die dauernde Gesundheit der Pflanze.

                Als Bodengrund in meinem Waldterrarien benutze ich seit Jahren Falllaub aus dem Wald, bevorzugt Eiche und Buche. Zusammen mit den damit eingeschleppten Asseln, Würmern etc. bildest sich innerhalb kurzer Zeit von selbst eine fruchtbare Humuschicht die auch dafür sorgt, dass ich keinerlei Kot vom Boden aufsammeln muss (keine Grünen Leguane, aber immerhin mittelgroße Warane), weil er innerhalb eines Tages weggefressen wird. Ich denke, dass auch für die leguane ein solcher Boden empfehlenswert wäre: Er ist kostenlos, hält gut die Feuchtigkeit und das Volumen, bildet eine fruchtbare Humusschicht, erleichert die anfallenden Arbeiten und neutralisiert Gerüche,... und beim Fressen von Laub sollte es bei folivoren Arten auch kein Problem geben (Im übrigen sei mir die Anmerkung erlaubt, dass ein Fressen von Bodengrund darauf hindeuten kann, dass dem Tier gewisse Mineralien und/oder Spurenelemente fehlen, die es so aufzunehmen versucht.)

                Gruß
                Dennis
                Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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