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Calcium-Bodengrund

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  • Calcium-Bodengrund

    Hallo,

    es gibt seit einigen Jahren sogenannten CalciumSand - künstlich hergestellter Sand aus einer Calciumverbindung.

    Hat jemand Studien oder brauchbare Artikel im Internet gefunden, über Erfahrungen mit diesem Bodengrund?

    Ich benutze ihn selber bei Eublepharis macularius. Anhand des Kot kann man erkennen, das weniger Körner im Kot enthalten sind, als es bei unverdaubarem Quarzsand als Bodengrund der Fall war.
    Die Wahrscheinlichkeit das weniger Sandkörner beim Fressen aufgenommen werden als bei Quarzsandhaltung schliesse ich aus.
    Demnach scheint der Calciumsand vom Körper aufgenommen zu werden.
    Allerdings dann in beachtlichen Mengen...

    Würde mich über verwertbare Beiträge freuen.

    Viele Grüße
    tomwip

  • #2
    Re: Calcium-Bodengrund

    Hallo Thomas,

    mal kurz meine Beobachtungen dazu:
    Rheinsand/-kies: Körnung von ca. - 5 mm
    ein Flusssand, der bei uns in allen Auskiesungen gefunden wird und unter verschiedenen Bezeichunungen (u. a. auch als Spielkastensand) im Handel vertrieben wird.
    Bei Jungtieren ist der Kot durchweg mit diesem Substrat durchzugen, aber schön mit den unverdaulichen Resten der Futterinsekten gleichmässig durchzogen. Bei adulten Tieren finden sich nur sehr wenig Sandkörner im Kot.

    Silbersand:
    ein Quarzsand, der auch als Waschsand oder Schmiersand im Handel vertrieben wird. Körnung gleichmässig kleiner 1 mm
    Bei Jungtieren kommt es vor, dass der Kot zu 100% aus diesem Substrat besteht. Adulte Tiere habe ich noch nicht darauf gehalten.

    Torf-Sand-Gemische:
    Der Kot der Jungtiere sowie auch der Kot der adulten Tiere enthält so gut wie keine Sandkörner und auch keine erkennbaren Torffasern.

    Lehmhaltige Böden:
    Lehmsandgemische oder wie der hier am Rhein vorkommende Lössboden
    Der Boden verhärtet, die Tiere graben zwar darin, aber auch das aufgeworfene Substrat verklebt nach kürzester Zeit wieder. Im Kot der Jungtiere und auch im Kot der adulten Tiere finden sich so gut wie keine Sandkörner.

    Nun meine Gegenfrage zu diesem Kalzid-Substrat: wie scharfkantig ist dieses? Die von mir verwendeten Substrate sind allesamt "Natursubstrate" und sind durch ihr Entstehen entsprechend rund geschliffen. Wie wirken sich die scharfkantigen Kristallstrukturen auf die Schleimhäute des Verdauungstraktes aus?

    Aufgrund dieser nicht geklärten Frage habe ich grundsätzlich auf den Gebrauch von Quarz- oder Kalzidsanden verzichtet.

    Stefan

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    • #3
      Re: Calcium-Bodengrund

      Hallo,

      also Cacium-Sand besteht aus kleinen runden Kügelchen, Körnung von 0,1-3mm.

      Er ist so rund, das er im trockenen Zustand stehts eine glatte Oberfläche bildet. Also grabende Tiere können keine Gänge graben, ohne das diese zugleich wieder zulaufen.

      Hat was beschäftigendes für das Tier.

      Gruß
      tomwip

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      • #4
        Re: Calcium-Bodengrund

        Hallo, benutze auch die sog. Cali-Pearls, gibt fast nix besseres! Die Dinger sind rund, und können nicht verkleben, das einzige was ist das Zeug rieselt ja prima *G* und es ist nicht scharfkantig und Darmverschlüsse sind so gut wie unmöglich
        Der Sand ist sogar gesund, und kann leicht gereingt werden.
        Gruß,
        Nils

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