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Lichtumrechnungsprobleme ...

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  • Lichtumrechnungsprobleme ...

    Moin moin,

    ich bräuchte mal eure Hilfe bei der Umrechnung von Lumen in Lux. Eigentlich hatte ich ja gedacht, dass ich das Lichtthema mittlerweile drin habe, aber irgendwie renn ich lichttechnisch vor ne Wand oder mein Becken ist hoffnungslos unterbeleuchtet oder bei euren Angaben stimmt was nicht

    Den Dreisatz Lumen=Lux/qm2 krieg ich ja noch problemlos hin. Mein Problem Nummer eins ist, dass ich ja eigentlich die Lux/qm3 ausrechnen müsste, dass ich nicht weiß, in welchem Abstand die Lumenangaben der Hersteller genommen wurden und dass ich an Angaben von "ich hab 80.000 Lux am Sonnenplatz" verzweifel.
    Jut, ich wollte mir ein Luxmeter kaufen und mir wurde hier beschieden, dass 50.000Lux Messwert nicht reichen *schluck*, das würde für meinen gedanklichen Überschlag bedeuten, dass ich für mein Becken (140*80*125) 5x 150W HQI bräuchte, um die geforderten 50.000Lux -Grenze nach obiger Formel zu durchbrechen.

    Denk ich falsch ???

    Und wie rechne ich aus, was in einem gewissen Abstand noch für Luxwerte erreicht werden? Und gibt es eine zumindest halbwegs eindeutige Aussage, nach der man sagen kann "Eine Bartagame fühlt sich ab xxx Lux aufwärts wohl?"

    Ich weiß, viele Fragen auf einmal, es tut mir auch leid (ehrlich), aber ich befürchte ich hab mir das Thema durch nen denkfehler wieder zum Buch mit sieben Siegeln gemacht, und ich brauch den Lichtguru, der mich da raus holt ... zumindest bis mich nicht wieder irgendson xxx um 50Cent bei meinem Luxmeter überbietet

    Unterbelichtete Grüße
    Christina

  • #2
    Re: Lichtumrechnungsprobleme ...

    Hallo,

    hier mal so etwas ähnliches von Aturus:
    http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=18438#124604

    Er geht hierbei auf die Lumen/m³ ein. Weiterhin sehr interessant sein "Es werde Licht". In seiner Signatur als Link angegeben.

    Und dann hab ich da noch was gefunden:

    http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=27732

    Ich hoffe, das hilft dir weiter.

    Gruß
    Guido

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    • #3
      Re: Lichtumrechnungsprobleme ...

      Dankeschön,

      nur leider hilft mir das bei meinem Kernproblem nicht weiter, die Links an sich kenne ich, und ich hatte mich damals auch an der aussage "Ab 20.000 Lumen / qm3" orientiert
      Mein Problem bezieht sich da wirklich auf die Mathematik (oder doch eher Physik?). Wenn ich den einen Link nehme, gibt es keine wirkliche Möglichkeit, die Lumen in Lux umzurechnen, weil es keinen Faktor gibt, den Leuchtstärkeverlust auf der Entfernung einzurechnen. Weil es muß ja einen Unterschied machen, ob ich mit einer 70W HQI einen qm2 Fläche aus 1m Entfernung oder 3m Entfernung beleuchte.
      Und eigentlich müßte ich mt einem 50.000Lux Luxmeter ja dann auskommen, um die Grundwerte meines Terrariums zu nehmen, wenn dies aber bei weitem nicht reicht, kann das aber nach meiner Überlegung nur bedeuten, dass ich völlig unzureichend beleuchte.
      Die reine Theorie der verschiedenen Leuchtmittel, Lichtfarben usw hab ich mir mittlerweile glaub ich doch recht gut angeeignet, aber das rumrechnen bringt mich zur Verzweiflung. Verstärkt wird dies noch durch durch Netz schwebende Messungen und Tabellen diverser Leuchtmittel, die mit meinetwegen 7.000 Lumen Leuchtkraft je nach Strahlungswinkel und Abstand Luxwerte von bis zu 120.000 Lux erreichen ??? Das ist dann der Punkt an dem ich nicht mehr mitkomme, klar, je kleiner die Fläche, desto höher die Luxwerte, aber manchmal hab ich as Gefühl für die gemessenen Werte muß man sich den Brenner schon direkt am Sehnerv anklemmen ..

      Gruß
      Christina

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      • #4
        Re: Lichtumrechnungsprobleme ...

        Hallo!
        Also es ist so, dass die Einheit Lumen der gesamte Lichtstrom (also quasi Anzahl von Lichtteilchen pro Sekunde), die ein Leuchtmittel insgesamt, also in alle drei Raumrichtungen, abgibt. Dagegen ist das Lux die Einheit der Beleuchtungsstärke, damit wird also angegeben, wieviel davon auf einer bestimmten Fläche ankommt. Dabei ist 1Lx=1Lm/qm. Die Umrechnung ist ausgesprochen schwierig, da einige Parameter bedacht werden müssen. Zum einen gilt es den Abstrahlwinkel zu messen bzw. einzurechnen. Eine punktförmige Lichtquelle wie z.B. ein HQI-Brenner strahlt 360°, also überall hin. Ein Reflektor kann den Winkel verkleinern, aber auch der beste Reflektor verschluckt einen (kleinen) Teil des Lichtes. Wieviel das ist, lässt sich kaum abschätzen. Dann ist die zu beleuchtende Fläche relevant. Auch die kann kaum abgschätzt werden, weil ja nicht das gesamte Licht der Beleuchtungsquelle auf den Terrarienboden fällt, sondern auch die Seitenwände etc. beleuchtet werden. Dann kommt noch der Abstand Lichtquelle-bestrahlte Fläche hinzu, da ist es aber recht leicht, denn die Beleuchtungsstärke mit mit dem Quadrat des Abstandes ab, d.h. verdoppelt man den Abstand, sinkt die reale Beleuchtungsstärke auf ein Viertel. Das bedeutet: trotz vieler schöner Formeln, Erklärungen und sonstwas ist die Theorie grau und wenn Du wirklich genau die Beleuchtungsstärke wissen willst oder musst, kommst Du um einen Belichtungsmesser nicht herum. Gruss...Sven
        Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

        Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

        Kommentar


        • #5
          Re: Lichtumrechnungsprobleme ...

          Jo, an dem Luxmeter bin ich ja schon dran

          Wollte mir das für knapp 30 EUR bei Conrad holen, aber das soll ja zu schwach sein. Nach stärkeren muß ich bei Ebay ausschau halten, die sind mir im handel zu kostenintensiv. Nur die letzten Wochen war immer jemand schneller als ich
          Mal schauen, wenn ich das Teil hab werd ich mich auch ans messen machen, in der Hoffnung dass ich auch Werte erreichen, die die Sonne glatt in den Schatten stellen

          Gruß
          Christina

          P.S. Danke fürs Überzeugen dass es auf mathematischem Wege meinen Horizint übersteigt

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