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Terrariumbeleuchtung

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  • Terrariumbeleuchtung

    Hallöchen alle zusammen !

    Nachdem ihr uns in der vergangenen Woche schon super geholfen habt, haben wir nun ein neues Problem !

    Da unsere neuen Mitbewohner grüne Wasseragamen werden sollen, haben wir jetzt ein neues Problem was die Beleuchtung betrifft.

    Wir haben jetzt so ziehmlich alles da, was man zum Einrichten eines Terrariums benötigt und wollten auch grade damit anfangen.

    Einen Sonnenplatz haben wir bereits eingerichtet mit nem 40W Spottstrahler. Jetzt brauchen wir aber noch die normale Beleuchtung.

    Wir haben eine Repti Sun 2.0 mit 15W gekauft. Dieses soll eine UV-
    Röhre sein, welche auch für das Wachstum der Jungtiere gut wäre.

    Hier wurde uns gesagt das diese für den Anfang erst ausreichen würde.

    Nur wie oder wo befestigen wir diese Röhre ??

    Baut man sie in das Terrarium (oben wo das Lüftungsgitter ist) ein oder befestigt man sie oben über der Glasscheibe (also von außen) irgendwie ???

    Da wir grade am Einrichten sind, wäre es super toll, wenn ihr uns ganz schnell ein paar hilfreiche Tipps zukommen lassen könntet.

    Vielen lieben Dank im voraus schon einmal.

  • #2
    Re: Terrariumbeleuchtung

    Hi
    da Glas nicht UV durchlässig ist, würde sie von aussen nichts bringen, also innen einbauen.

    mfG

    Kommentar


    • #3
      Re: Terrariumbeleuchtung

      Wie schon im vorherigen beitrag erwaehnt:

      Glas ( ausser Quarzitglas ) ist nicht UV-Durchlaessig, daher entweder im Terri oder ueber eine breiten Gaze-Lueftung die UV-Lampen/Roehren montieren !!

      Kommentar


      • #4
        Re: Terrariumbeleuchtung

        Wobei diese Röhren eh kein UV abgeben

        Zumindest nicht genug um sinnvoll zu sein.

        Kommentar


        • #5
          Re: Terrariumbeleuchtung

          Hallo,

          sie geben nicht nur sehr wenig UV ab sondern machen auch nur sehr wenig Licht(in einem flachen Terrarium lächerliche 900Lux). Ein Terrarium für Wasseragamen sollte sicherlich sehr hoch sein, also kommt hier HQI in Frage fürs Licht.

          Mit Wasseragamen habe ich mich noch nicht allzusehr beschäftigt, ist hier nicht ein erfahrner halter der hier anständige Tis geben kann?

          Brauchen sie z.B. soviel Licht und UV wie z.B. Bartagamen? Ne Sinnvolle Antwort für den Fragesteller wär schon nett.

          Gruß, Micha

          P.S. Die Aussage vom "Möchtegernfachhandel" ist ja leider Standart: das ist ausreichend!

          [[ggg]Editiert von micha-z am 31-07-2005 um 15:18 GMT[/ggg]]
          www.dght-osna.de www.micha-z.de

          Kommentar


          • #6
            Re: Terrariumbeleuchtung

            Hallo,

            ich weiss nicht, wer Euch diese Beleuchtungstipps gegeben hat.
            Aber ziemlich sicher ist, dass Ihr nichts davon gebrauchen könnt.
            Die 15 Watt evtl zur Beobachtung in der Nacht. Die 40 Watt werden als Spot zu wenig sein, es sei denn Ihr wollt, dass sich die Tiere auf diese legen sollen.

            Du solltest erst mal die Terrarienmasse bekanntgeben und dann kann Dir sicher sinnvoll geholfen werden.

            Gruß

            Martin

            Kommentar


            • #7
              Re: Re: Terrariumbeleuchtung

              maddinnrw schrieb:
              Hallo,

              ich weiss nicht, wer Euch diese Beleuchtungstipps gegeben hat.
              Aber ziemlich sicher ist, dass Ihr nichts davon gebrauchen könnt.
              Die 15 Watt evtl zur Beobachtung in der Nacht. Die 40 Watt werden als Spot zu wenig sein, es sei denn Ihr wollt, dass sich die Tiere auf diese legen sollen.

              Du solltest erst mal die Terrarienmasse bekanntgeben und dann kann Dir sicher sinnvoll geholfen werden.

              Gruß

              Martin


              Hallo Martin !

              Ob mans glaubt oder nicht aber diesen Tip haben wir aus nem "Fachhandel".
              Da es sich um ca. 12 Wochen alte Tiere handelt, fangen wir mit folgender Größe an: 60x40x40.
              Hier wurde uns ebenfalls vom Fachhandel gesagt das diese Größe für das erste halbe bis dreiviertel Jahr ausreichen würde.
              Bis dahin werden wir auch unseren Eigenbau (200x150x100) fertig haben.

              Kommentar


              • #8
                Re: Terrariumbeleuchtung

                Hallo aldigreven,

                bei so einem kleinen Terrarium reicht eine 35W HQI-Lampe. Solche Lampen habe ich in allen meinen Terrarien zum Sonnen und Erwärmen im Einsatz.
                Hier ein paar die derzeit bei Ebay zu haben sind:

                http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=74168&item=7534671571&rd=1
                http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=27560&item=4396590666&rd=1
                http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=22378&item=7535231522&rd=1
                Der zweite beleuchtet bei mir seit 2 Jahren ein Aquarium. Er ist sogar von gleichen Händler. Der scheint Unmengen davon zu haben.

                Mittlerweile gibt es Brenner mit 4200K von GE und Osram.

                Gruß
                Uwe

                Kommentar


                • #9
                  Re: Terrariumbeleuchtung

                  Hallo,

                  da bin ich mit Uwe nicht so wirklich einer Meinung.

                  Diese runden Reflektoren haben eine eher punktuelle Ausleuchtung.

                  4200Kelvin sind auch nicht angebracht, Tages/Sonnenlicht hat um 5200-6500Kelvin.
                  Um eine gleichmäßige Ausleuchtung mit "gutem" Licht zu erzielen sind hier 2x24Watt T5 mit Biolichtröhren(5900Kelvin und Ra96(alsobeste Lichtqualität) die weitaus bessere Wahl. Der Preis hierfür hält sich auch in Grenzen, sie sind komplett für 75€ zu bekommen...

                  Gruß,Micha
                  www.dght-osna.de www.micha-z.de

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Terrariumbeleuchtung

                    Die Beckengröße reicht nicht für die angegebene Zeitspanne. Im Alter von einem dreiviertel Jahr können die Wasseragamen ja immerhin schon 30-50 cm GL erreichen.
                    Was die lichtfarbe angeht war das bisher in allen Wahlversuchen bei mir bei (fast) allen tagaktiven Echsen schnuppe, ob WDL, NDL oder D.
                    Es ist auch schlicht falsch, einen fixen Kelvin Wert für Tageslicht anzugeben.
                    In der Praxis merkt jeder Kamerabesitzer, der gerne mit manuellem Weissabgleich herumspielt, dass die reell wahrzunehmenden Kelvinwerte im Tagesverlauf und je nach Wetterlage doch recht deutlich schwanken.
                    Diesen natürlichen Verlauf kann man eh nur mit allergrößtem Aufwand nachbauen.
                    So lange es keine Hinweise darauf gibt, dass die Tiere sich unter 6000 K anders verhalten als unter 4200 K oder niedriger sehe ich auch keinen Grund darin, von Brennern mit niedrigerer Farbtemperatur abzuraten.
                    Im vorliegenden Fall wiegt ausserdem der Vorteil in dem kleinen Becken mit den 35 W Strahlern überhauopt HQI einsetzen zu können den "Nachteil" einer etwas niedrigeren Fabtemperatur sowieso auf.
                    Nochmal: In Auswahlversuchen war keinerlei Bevorzugung höherer Farbtemperaturen feststellbar. Von Chamäleon über Perleidechse bis Taggecko.
                    Lediglich Uromastyx zeigten leichte (!) Tendenzen, höhere Farbtemperaturen zu bevorzugen.


                    Gruß

                    Ingo

                    [[ggg]Editiert von Ingo am 03-08-2005 um 08:38 GMT[/ggg]]
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Re: Terrariumbeleuchtung

                      Hallo Micha,
                      micha-z schrieb: Diese runden Reflektoren haben eine eher punktuelle Ausleuchtung.
                      Genau das ist der Vorteil dieser Lampen! Die Tiere wollen Helligleit. Es ist nahezu unmöglich eine natürliche Helligkeit im gesamten Terrarium zu erzeugen. Deshalb sollte wenigstens der Sonnenplatz sonnenhell erleuchtet sein. Mit Röhren bekommt man keine wirkliche Helligkeit zustande, auch nicht mit T5.
                      Diffuses Licht, wie es Leuchtstoffröhren erzeugen, gibt es nur bei bedecktem Himmel. Bei Sonne gibt es in der Natur Licht und Schatten. Die Sonne ist ein Punktstrahler, genau wie die von mir empfohlenen Strahler.

                      Für sonnenhungrige Tiere eignen sich m.E. keine Röhren. Die gesamte eingesetzte Energie sollte in Beleuchtung investiert werden, die eine große, wenn auch nur punktuelle Helligkeit erzeugt. Das restliche Terrarium wird durch das Streulicht dann ausreichend erhellt. So gibt es sonnige und schattige Bereiche im Terrarium. Wärmestrahler werden dann auch keine mehr benötigt. Die Wärmestrahlung der von mir empfohlenen Strahler ist für solch ein kleines Terrarium mehr als ausreichend.

                      Zur Lichttemperatur der Sonne:
                      http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=34963

                      Der direkte Vergleich von 70W HQI-Strahlern mit der Sonne:
                      http://www.turtle-technik.de/pics/farbvergleich4.jpg
                      links ist ein Keramikbrenner von GE mit 3000K
                      in der Mitte ist ein Keramikbrenner von Philips mit 4200K
                      rechts ist ein Quarzglasbrenner von Osram mit 5200K

                      Rein subjektiv, von mehreren anwesenden Personen bestätigt, ist der 4200K-Brenner der mit dem sonnenähnlichsten (nicht sonnengleich!!) Licht. Der HQI-D hat einen deutlichen Grünstich, wärend der mit 3000K geblbräunlich ist.

                      Nun noch ein Bild, das zeigt wie erschreckend duster es in den meisten Terrarien sein dürfte:
                      http://www.turtle-technik.de/pics/farbvergleich5.jpg
                      Die Belichtung wurde so weit reduziert, daß das Styropor richtig belichtet ist. Man erkennt, daß die 70W Flächenstrahler im Abstand von 10cm nicht in der Lage sind das Sonnenlicht aufzuhellen. Nur im Schatten kann man das Licht der Lampen erkennen.

                      Gruß
                      Uwe

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                      • #12
                        Re: Terrariumbeleuchtung

                        Hallo,

                        das sehe ich teilweise etwas anders.

                        Der Vorteil der Röhren liegt in der gleichmäßigeren Ausleuchtung und weniger Wärmeentwicklung. Wärme kann man meines Erachtens besser mit einem Thermogeregeltem Spot erzeugen, und somit besser regeln bzw. an die Umgebungstemperatur anpassen, was bei HQI nicht möglich ist.

                        Die Sonne leuchtet auch gleichmäßig aus, schattige Bereiche werden in der Natur (dort auch durch Wolken und dadurch mit andeen Kelvinzahlen)
                        wie im Terrarium durch Äste und Vorsprünge etc. hervorgerufen.

                        Mit entsprechender Auswahl der T5 Röhren läßt sich auf die Gesamtfläche des Terrariums die gleiche Helligkeit erzeugen.
                        Und zwar gleichmäßige natürliche Helligkeit wie draussen bei unbewölktem Himmel.
                        Desweiteren gibt es bei HQI-Brennern meines Wissens keine annähernd gute Lichtqualität wie bei T5 Biolichtröhren, die Positive Reaktion von Bartagamen auf die Lichtqualität könnte ich schon beobachten.

                        Inwieweit sie auf veränderte Farbtemperaturen reagieren werde ich demnächst beobachten, siehe dazu die letzten Posts dort:

                        http://www.dghtserver.de/foren/viewtopic.php?TopicID=35417

                        Dabei geht es natürlich eher um die tageszeitliche Veränderung als um die witterungsbedingte, diese werde im darauf folgenden Projekt beobachten.

                        Mfg, Micha


                        www.dght-osna.de www.micha-z.de

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                        • #13
                          Re: Re: Terrariumbeleuchtung

                          micha-z schrieb:
                          Hallo,

                          das sehe ich teilweise etwas anders.


                          Hallo,
                          das sehe ich nicht nur teiweise etwas anders sondenr finde es eher erschreckend wie wenig sich hier über die zur Terrarienbeleuchtung geeigneten Techniken umfassend informiert wurde.
                          Für alle hier immer wieder auftauchendn Skeptiker:
                          Es wäre anzuraten sich hier mal durchzulesen :
                          http://www.reptitalk.de/forum/thread.php?threadid=107&sid=
                          http://www.reptitalk.de/forum/thread.php?threadid=106&sid=
                          Wieso werde ich hier oft das Gefühl nicht los das sehr eingefahren auf altbewährtem beharrt wird.
                          Noch eine Frage: Wo im natürlichen Lebensraum der Tiere gibt es Sonnenflecken, dh. nur punktuelle Helligkeit?
                          Ich würde mir wünschen das die Leute nur das beurteilen, bzw. verurteilen mögen wo sie ausreichend Erfahrung mit haben.
                          Hier ist im Bezug auf die negativen Beurteilungen der absolut empfehlendwerten T5 Röhren einiges im argen.Hat sich schon mal jemand von den Kritikern die Mühe gemacht Terrarien im direkten Vergleich, mit samt der Luxmessungen ( ! ) zu betrachten und zu vergleichen ?
                          Ich schon und das mehrfach.
                          Sorry, aber diese Eingefahrenheit ist mir manchmal absolut unverständlich.
                          nachdenkliche Grüße
                          Mirac



                          [[ggg]Editiert von Mirac am 02-08-2005 um 23:15 GMT[/ggg]]

                          [[ggg]Editiert von Mirac am 02-08-2005 um 23:18 GMT[/ggg]]
                          Agama lionotus dodomae
                          Agama lionotus lionotus
                          Agama agama
                          Stenodactylus sthenodactylus
                          Bunopus tuberculatus
                          Pog.vitticeps
                          Epicrates c.cenchria


                          1 -300 Insekten, 2-30 Säuger
                          . . und seid November 07 endlich "echte" ENZ bei den Agama. . .

                          Kommentar


                          • #14
                            Re: Terrariumbeleuchtung

                            Hier auch noch eine Interessante Adresse, wo sich einiges ueber Lichttemperatur nachlesen laesst:

                            http://www.aturus.de/bilder/downloads/Es_werde_Licht.pdf

                            Hoffe geholfen zu haben.


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                            • #15
                              Re: Terrariumbeleuchtung

                              Ich sehe es wiederum anders: Abgesehen von weitgehend vegetationslosen Trokensavannen und Wüsten ist der typische Reptilienlebensraum reich an Wechseln zwischen Licht und Schatten. jeder, der mit der Kamera regelmäßig hier oder im Süden auf Reptilienjagd geht, erfährt das rasch.
                              Besonders, wenn er mit der Kamera auf Zeitautomatik dort mal hin und her geht. Die dabei oft über mehrere ganze Werte ( 1 ganzer Blendenwert= doppelte/halbe Lichtintenität) springenden Blendenwerte machen überzeugend deutlich, wie stark die Intensitätsunterschiede sind.
                              Ich frage mich daher wirklich, wem hier die Praxiserfahrung fehlt, das war ein seltsamer Kritikpunkt.
                              Anzunehmen, der Stein in der prallen Sonne, auf der sich die Eidechse morgens aufwärmt spiegele die Variationsbreite der Lichtverhältnisse des Bereiches, den die Echse im Verlauf des Tages durchstreift auch nur annähernd wieder ist nicht gerade realistisch.

                              Was heisst das aber nun für das Terrarium:

                              Zum einen natürlich, dass wir die im Tagesverlauf aufgesuchten Lichtzonen imitieren sollten.
                              Da das Terrarium (fast) immer kleiner ist, als das natürliche Territorium, bedeutet das zwangsweise, auch erhöhte Lichtkontraste auf engem Raum abzubilden.
                              Und ich denke, wir sind uns einig, dass es sinnvoll erscheint, für heliophile Tiere an den Sonnenplätzen möglichst naturähnliche Lichtintensitäten gekoppelt mit signifikanter Wärmestrahlung zu erzeugen.
                              Sonnenplätze, die die Tiere im Freiland aufsuchen, sind nun einmal heller und wärmer als der Rest ihres Reviers.
                              Dazu sind im Terrarium eng strahlende HQIs unerläßlich. Nur so erreicht man naturnahe Lichtintensitäten. Wegen der Wärmestrahlung muss man ausserdem bisweilen Halogenspots oder ähnliches zuschalten.
                              Zusätzlich sorgen andere Leuchtmittel für eine weniger intensive aber großflächigere Ausleuchtung weiterer Beckenzonen. Da empfinde ich anders als Uwe. Der Kontrast zwischen den Helligkeitszonen ist bei größeren Becken bei alleiniger Verwendung eng strahlender HQI Spots trotz des oben aufgeführten m. E. doch oft zu krass. Daher empfehle ich, verschiedene Lichtquellen einzusetzen. Mit der Kombination aus breit strahlenden HQIs und Leuchtstoffröhren (meinetwegen T5, in dieser Kombination tuts aber auch T8) erreicht man dabei problemlos Lichtzonen, die Streulicht, bedecktem Himmel und Halbschatten in der Natur entsprechen. Durch Einrichtungsgegenstände beschattete Bereiche und Abschnitte, die ausserhalb der direkten HQI Leuchtkegel liegen erzielt man auch die wichtigen echten Schattenzonen.
                              Debei bleibt festzuhalten, dass die Schattenzonen, die allein durch Abschattungen durch Äste oder ähnliches in einem mit T5 voll ausgeleuchteten Becken entstehen sicher NICHT ausreichen.
                              Eine gleichmäßige Ausleuchtung durch eine dichte Batterie von T5 Röhren reduziert die Schattenzonen in einem Maße, wie es für Trockensavannen und Wüstenbewohner sinnvoll sein kann. Für Wald- und Waldrandbewohner möchte ich das nicht empfehlen.
                              Aber auch für die anderen erzeugt man mit T5 Röhren "nur" eine ausreichende Grundhelligkeit, die allein bestenfalls einen wolkenverhangenen Himmel im Biotop simulieren kann. Ich würde gerne einmal Messwerte sehen, die den oben durchklingenden Anspruch belegen, dass man mit -selbst mit einer dicht gedrängten Röhrenbatterie- T5 und guten Reflektoren in 60 cm Abstand noch sagen wir mal 20 000 Lux hinbekommt.
                              Ausserdem hängen ja in kaum einem Terrarim die T5 30 cm über dem Boden. Von über 150 cm hohen Becken reden wir hier mal gar nicht.
                              Die Lichtintnsitätswerte, die man da mit T5 in Bodennähe erreichen kann, sind sehr niedrig.
                              Aber selbst die 20 000 Lx in 60 cm Abstand sind, obwohl nicht wirklich hell, in meinen Augen unrealistisch.
                              Breitstrahlebnde HQI Strahler reduzieren den Helligkeitskontrast zum HQI-Sonnenfleck im Vergleich zu T5 Röhren deutlich. Wers nicht glaubt, soll nachmessen.
                              Für heliophile Tiere ist also der zusätzliche Einsatz von durch HQI erzeugten Helligkeitsinseln unerläßlich. Nicht zuletzt auch, da die Sonne eine punktförmige Lichtquelle darstellt (klar, nicht von der Strahlunscharaktreristik, aber von der optischen Wahrnehmung her) und dieser Fakt von den Tieren bei der Orientierung zum Ausrichten zur Wärmequelle genutzt wird. Ein Sonnenplatz ohne punktförmige Lichtquelle ist höchsten für sekundär tagaktive Tiere wie Phelsumen und andere Tiere, die direktes Sonnenlicht meiden, empfehlenswert.
                              Die ideale Kombination ist also nicht nur in hohem Masse abhängig von der Art des zu imitierenden Lebensraumes und von der Art der zu pflegenden Tiere, sondern beeinhaltet in den meisten Fällen eben eine Kombination von HQI und T5/T8.
                              Im übrigen ist die Farbtemperaturänderung über den Lebensdauerverlauf bei Keramikbrennern heute so minimal, dass sie bei rechtzeitigem Austausch in der Praxis absolut irrelevant ist.

                              Ich finde es ausserdem schade, dass hier so dogmtisch diskutert wird.
                              HQI und T5 sind beides Leuchtmittel von großem Wert für die Terraristik. Beide haben aber ein deutlich voneinander abweichendes Einsatzspektrum und können sich keinesfalls gegenseitig ersetzen- wohl aber sinnvoll ergänzen.
                              Das sollte man bei all der Diskutiererei bedenken. Es ist nicht das eine besser als das andre, sondern es sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.

                              Ein Acanthosaura Pfleger wird keine HQI brauchen, sich aber über die Möglichkeit, lichthungrigere Pflanzen zu verwenden, wenn er T5 einsetzt, freuen. Ein Chalarodon Pfleger wird die T5 gerne nutzen, um sein Becken gut auszuleuchten, aber nie auf HQI Spots verzichen können. Ein Pfleger waldbewohnender Chamäleonarten wird seinen Tierchen kleine HQI Spots bieten, aber sich hüten, das Terrarium mit T5 gleichmäßig auszuleuchten.
                              So hat halt jedes Setup seinen spezifischen Bedarf.

                              Gruß

                              Ingo

                              P.S.: Die Reptitalk threads belegen in meinen Augen bei genauem Durchlesen das von mir gesagte, selbst, wenn ihre Intention eindeutig anders war. Wichtig scheint mir hier im übrigen auch, hervorzuheben, dass die Bedeutung von Streuung und gleichmäßiger Ausleuchtung bei einem Aquarium VÖLLIG anders gelagert ist, als bei einem Terrarium. Wenngleich hier wegen des gewünschten Pflanzenwachstums in der Regel deutlich von den natürlichen Verhältnissen abweichende Kriterien angelegt werden. Das erlaube ich mir als oller Aquarianer noch anzufügen.

                              P.P.S: Wem die Wärmeenwicklung von HQI noch zu groß ist, pflegt entweder extreme Hochlandbewohner oder hat eine absolut unzureichende Lüftung in seinem Terrarium






                              [[ggg]Editiert von Ingo am 03-08-2005 um 08:52 GMT[/ggg]]
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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