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Beregnungsanlage

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  • Beregnungsanlage

    Hallo,

    ich bin durch Zufall günstig an eine Beregnungsanlage gekommen und möchte sie nun gerne verbauen. Nun stellt sich mir jedoch die Farge wie ich vorgehen soll um Staunässe am Boden zu vermeiden. Ich habe eine Bohrung in der Bodenscheibe meines Terrariums, wie kann ich am besten einen Abfluss oder sowas gestalten oder ist das garnicht nötig?

    Für Tips bin ich sehr dankbar!

    Gruß
    Basti

  • #2
    Hi

    wie oft, wie lang und wieviel willst du denn Regnen lassen?
    Und was für Tiere?

    Du kannst zum Beispiel auch Hydrokultur unter dem Bodengrund einbringen dann ahst du auch keine Staunässe und mußt auch nicht ganz so oft sprühen.

    Oder du klebst nen Abfluss, oder einen Hahn in das Loch und kannst dann darüber das Wasser ablaufen lassen.
    Kannst auch einen Kreislauf machen mußt dann aber einen Filter vorhängen.

    Gruß Toby

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    • #3
      Du kannst entweder ne Drainage (Blähton) als Bodengrund verwenden und darüber dann eine Gaze worauf dann Laub/Moos kommt und dann musst du halt ab und zu das Wasser unten ablassen.

      http://www.terrarientechnik.de/index...flu--Sets.html


      Oder du machst das Loch zu und klebst eine schräge Bodenscheibe ein und kannst das Wasser dann vorne absaugen.

      MFG Dario

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      • #4
        Danke schonmal für die Antworten.

        Hab vergessen zu schreiben das ich die Beregnungsanlage in ein Terrarium einbauen möchte, wo ich ich Jemenchamäleon halte. Habe gedach das ich es morgens und abend je 1-2 Minuten regnen lasse, da ich SDchichtdienst habe und nicht immer zu diesen Zeiten zuhause bin!#

        Nun gut das mit dem Blähton habe ich mir auch schon so überlegt nur wie gesagt ist die Bodenscheibe ja gerade und das Loch im hinteren linken Drittel (d=20mm) wenn ich nun einen Ablaufhahn dort einklebe läuft das wasser doch nicht über eine grade Bodenscheibe zum Abfluss hin, oder?? Ausserdem ist doch wenn ich einen Hahn einklebe dieser höher und es müsste schon mindestens 2 cm Wasser im Becken stehen, oder hab ich gerade nen Denkfehler??!


        Gruß
        Basti

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        • #5
          Mein Bergchamäleonterrarium ( 80 x 60 x 110 ) wird dreimal täglich je 2 min beregnet. Ich habeweder ein Drainage noch einen Abfluß, dennoch versumpft da nichts. Bei den meisten Beregnungsanlagen wird das Wasser sehr fein zerstäubt - fast nebelartig - und verteilt sich auf dem Weg nach unten viel auf der Vegetation. Dabei verdunstet ein Großteil des Wassers bereits von den Blättern ohne je den Boden zu berühren. Was doch im Boden landet, spart mir das gießen der Pflanzen. Einen versuch ist es wert, die Anlage mal ein oder zwei Wochen ohne Abfluß und Drainage zu betreiben und dann zu sehen, wie das Ergebnis ist. Bei ausreichender Bepflanzung sollte es keine Probleme geben zumal ein Jemenbecken ja auch recht warm ist und die Beregnungszeiten recht kurz sind.

          Grüße
          Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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          • #6
            Hallo,

            also mein Terrarium ist 60x60x120 gross! ich habe eine dauerhafte Temperatur von 29°C und nach dem Sprühen eine Luftfeuchte von 70-80%. Etwa zwei Stunden nach dem Sprühen fäng sie an zu sinken.

            @black-eyed: was für Werte hast du denn in deinem Becken und wie und wann lässt du es bei dir Regnen? hatte mir zusätzlich noch überlegt das Wasser welches sich in dem Vorratsbehälter befindez über nen Aquarienheitzstab auf eine angenehme Wärme zu heizen, das müsste die Luftfeuchte, bzw das Klima doch noch besser halten, oder?!


            Gruß

            Basti

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            • #7
              Bergchamäleons mögen es recht kühl. Tagsüber liegt die Temperatur ( unten bzw. oben im Terrarium ) zwischen 20-24°C ( Winter ) und 22-28°C ( Sommer ). Nachts sinkt die Temperatur auf ca. 15°C im Winter und 20-22°C im Sommer, etwa 25-27°C in sehr warmen Nächten. Unter den 20 Watt Spots liegt die Temperatur bei 28-32°C. Die Luftfeuchte schwankt wegen der großen Lüftungsflächen meist zwischen etwa 55-60%, nach dem Sprühen zwischen 80-90%. Beregnet wird morgens kurz nach der "Dämmerung" ( schrittweises Anschalten der Beleuchtung über 1 Stunde ) 2 min, mittags 1 min und abends 2min während der Dämmerung.

              Das Wasser im Vorratsbehälter würde ich übrigens nicht heizen. Das unterstützt nur das Wachstum von Keimen und Algen im unbewegten Wasser und zudem wird der kühlende und "erfrischende" Effekt vermindert, den die Beregnung ja auch erfüllen soll. Kaltes ( nicht zu kalt wohlgemekrt, also einfach zimmertemperatur ) Regenwasser lässt die Temperatur im Becken kurzzeitig stark fallen ( zumindest wenn ausreichend beregnet wurde ) und die Luftfeuchte stark ansteigen. Das ist "natürlich" und wird meiner Erfahrung nach von den meisten Tieren ( nicht nur Chamäleons ) mit deutlich gesteigerter Aktivität begrüßt.

              Grüße
              Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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              • #8
                hallo

                Außerdem kühlt das beheizte Wasser sowieso beim Beregnen ab ,da es durch die Nebeldüsen sehr fein zerstäubt wird und sich sehr schnell der Lufttemperatur anpasst.
                Ist bei mir zumindest so.



                Grüße Lars

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                • #9
                  Ich meine auch, dass bei einem Jemenchamäleon nicht so viel beregnet werden muss, dass ein Abfluss nötig ist. Tonkügelchen und Bodengrund reichen mir jedenfalls aus. Ich beregne 3x am Tag 2 min mit 2 Düsen mit einer ENT-Anlage. Das Terrarium ist hmmm ... denknach ... 1 x 1,5 x 1,55 (?).
                  Dass die Luftfeuchtigkeit nicht ständig bei 80% bleibt ist auch "normal".

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                  • #10
                    Hallo,

                    Ich denke auch das bei einer Beregnungsdauer von 4 bis 8 Minuten am Tag kein Wasserablauf notwenig ist.

                    Allerdings müsste man natürlich wissen um welche Art Düsen es sich handelt und wieviel Liter/Minute diese Düsen durchsetzen.
                    Gardena Kunststoffdüsen haben z.B. einen wesentlich höheren Wasserdurchsatz als die bekannten Edelstahldüsen...

                    Ich habe z.B. eine ENT Anlage im Betrieb bei der eine Düse ~0,05 Liter pro Minute durchsetzt.
                    Das bedeutet 0,25 Liter (einen Viertel Liter Wasser eben. Ein normales Wasserglas voll ... ) in 5 Minuten Beregnungszeit.
                    Ich beregne in meinem Sceloporus malachiticus Terrarium zwei mal täglich 4 Minuten lang mit einer Düse.
                    Trotzdem benötige ich wirklich keinen Wasserablauf da der größte Teil des Sprühnebels ohnehin an der Einrichtung haften bleibt und verdunstet. Der Rest tropft in den Bodengrund und verdunstet von dort aus...

                    Grüße
                    Michael

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