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    http://www.pixum.de/viewalbum/?id=2229485

    Es ist 1.1m x 1,2m x 0.6m BxHxT und der Bewohner soll mal ein Phanterchamäleon werden

    Frage zur Beleuchtung:

    Immoment wird es nur mit einer 70W HQI beleuchtet aber es sollen noch 2 T5 Leuchtstoffröhren reinkommen je LM 39W Vollspektru und LM 39W LF 840 und dann noch 2 Spot Strahler für die Sonnenplätze aber welche Art soll ich da benutzen ???????

    Frage zur Bodengrund:

    Den Boden habe ich so aufgebaut : unterste Schicht aus Blähton und dann ein Fließ und darüber Normale Blumenerde worin ich die Pflanzen eingepflanzt habe nun will ich áber das der Boden mit Moos zuwächst sollte ich dann als oberste Schicht noch Torferde draufgeben und dann das moos draufgeben ???


    Frage zum Moos :

    Habe schon einige seiten auch im (Bonsaiforum) gelesen weil die sich auch mit mooszucht beschäftigen und weiß jetzt nicht ob ich moos aus dem heimischen wald nehmen soll und versuchen das bei mir zu wachsen zu bringen oder gibt es irgentwo moos was man kaufen kann was aus einem regenwald kommt und eher den temp. trotzen kann ????

    weiter fragen folgen natürlich

  • #2
    Hallo,

    als Spotstrahler verwende ich gewöhnliche PAR-Strahler aus dem Baumarkt, Halogenstrahler mit E27-Sockel ( "gewöhnliche" Glühbirnenfassung ) und eingebautem Reflektor. Kosten etwa 7-9 €uro und gibts normalerweise in Strahlwinkeln von 10° und 30° bei Leistungen von 60 - 100 Watt. Welche Wattstärke am besten für Dein Terrarium geeignet ist, musst Du anhand von temperaturmessungen ausprobieren, 60 Watt ( 2x ) dürften aber ausreichen.

    Das Anwachsen von einheimischen Moospolstern aus dem Wald kannst Du egal mit welchen Bodengrund vergessen. Es braucht erfahrungsgemäß einfach zuviel ( kühlfeuchte ) Frischluft und verdirbt sehr schnell. Auch das Aussäen von getrockneten und zerriebenen Moosen bringt im Terrarium meist keinen Erfolg. Ganz abgesehn davon, dass zum Anwachsen eine regelmäßige Durchnässung erfoderlich ist. Bei den Bonsai wird das dadurch erreicht, dass die gesamten Pflanzschalen täglich getaucht werden. Im Terrarium wirst Du kaum soviel Wasser haben wollen, denn selbst mit Drainage wird das den anderen Pflanzen zu nass und es laugt die Erde aus.

    Eine andere Sache: Bitte bringe noch 'ne ganze Menge Äste in das Terrarium ein, besonders welche, die einen Durchmesser haben, den das Tier gut umgreifen kann. Außerdem wäre etwas "buschiges" nicht schlecht, zum Beispiel ein einfacher Ficus ( benjamini ).

    Grüße
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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    • #3
      hi

      hatte das ganze erst am Mittoch eingepflanz uns soll jetzt erstmal alles verwachsen bis da ein Tier reinkommt, also so 3-4 monate bestimmt bis dahin ist der Fiscus (ja habe auch einen drin sogar ganz in der MItte hinten) ist dann auch gewachsen

      aber in den regenwälder gibt es doch auch bestimmt moos oder ?? ist doch nur ein problem das richtige moos zu bekommen denk ich eher

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      • #4
        Zitat von christian81
        aber in den regenwälder gibt es doch auch bestimmt moos oder ?? ist doch nur ein problem das richtige moos zu bekommen denk ich eher
        Allerdings gibt es den tropischen Regenwäldern Moos, allerdings gehören Moose nun mal nicht zu den besonders beliebten Zimmerpflanzen und sind daher schwer zu bekommen. Selbst in kommerziellen gewächshäusern sind häufig nur einheimische Mosse zu finden, die sich innerhalb von Jahren vorallem auf feuchten Betonflächen entwickeln. Die sicher beste Chance, an tropisches Moos heranzukommen hast Du, wenn Du Dir Xaximplatten ( Xaxim besteht aus den Wurzeln einer bedrohten tropischen Farnart. Innerhalb dieses Wurzelgeflechts sind potentiell viele Sporen und Samen tropischer Pflanzen zu finden ) zulegst.

        Die Suchfunktion wird Dir aber auch aufzeigen, dass die Selbstbegrünung von Xaximplatten ein Risikospiel ist und durchaus nicht immer funktioniert, selbst wenn ideale Klimabedingungen vorhanden sind. Diese idealen Klimabedingungen unterscheiden sich aber auch deutlich von dem, was ein Pantherchamäleon so bevorzugt.

        Obwohhl ich für meine Terrarien Erdmischungen mit Walderde benutze, Laubschichten einbringe und selbstgesammelte Äste ( auch teils mit Moospolstern ) verwende, hat sich in keinem Terrarium jemals ein Moospolster gebildet oder auch nur ein bereits vorhandenes ( eben zB auf einem Ast oder Stein ) behaupten können. Einzig in meinem Wasserschildkrötenbecken gedeiht etwas Moos mehr schlecht als recht auf der dauernass/feuchten Rückwand aus Steinen und Zement.

        Ich denke, in einem artgerecht klimatisierten Becken für Furcifer pardalis wirst Du niemals ein Moospolster schaffen können, wie Du es Dir vorstellt. Allerdings gibt es vielleicht eine Kompromislösung: Bubikopf und/oder Selaginella, beides keine Moose aber als grüne Bodendecker bzw. Moosimitat auch im Terrarium brauchbar. Auch deren Kultur im Becken ist nicht unproblematisch, verspricht aber wesentlich mehr Erfolg, als die richtigen Moose.

        Grüße

        Dennis
        Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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        • #5
          Moie,
          du könntest auch einfach versuchen Javamoos (Vesicularia dubyana) oder Teichlebermoos (Riccia fluitans) emers zu ziehen. Solange die Pflanzen immer schön nasse Füsse haben geht das idR sehr gut. Dürfte ja prinzipiell in einem vernünftig dimensionierten Becken kein Problem sein eine Stelle des Bodengrunds richtig schön feucht zu halten.

          Macht aber viel viel Arbeit, und der Erfolg hängt sehr stark vom Engagement ab. Einmal das Moos vergessen kann schon zuviel sein. Deshalb würd ich an deiner Stelle Dennis zustimmen und mich nach "Ersatzpflanzen" umschauen.

          Oder halt einfach Moospolster im Wald holen, und diese dann regelmäßig auswechseln / nachlegen.

          gruß
          Timo
          Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
          http://www.teratolepis.de
          http://www.saumfinger.de

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