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  • Schutzglas entfernen ?

    Mir ist da gerade mal eine Idee gekommen ,wenn man eine normale Halogenlampe hat und da das Schutzglas ,welches UV Licht filtert , abmacht müsste doch ganz viel UV an die Tiere kommen , oder ?

  • #2
    Die Leuchtmittel können zersplittern, darum ist davon abzuraten...

    mfG
    Fabe

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    • #3
      Außerdem geben normale Halogenlampen kein UV-Licht ab. Sofern du Metalldampf-Halogenlampen meinst (HQI, HCI), die dürfen unter keinen Umständen ohne Schutzglas betrieben werden. Gruß...Sven
      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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      • #4
        @ Sven
        Warum geben "normale" Halogenstrahler kein UV-Licht ab ? Wäre dem so, könnte sich die Leuchtmittelindustrie ne Menge Kosten sparen für den Aufdruck "mit UV-Stop" . Und warum darf man "auf keinen Fall" HQI oder HCI Strahler ohne Schutzglas verwenden ? Ich mach das jedenfalls schon immer so - ohne irgendwelche negativen Folgen ( mal davon abgesehen das ich einen meiner 70W HQI -ohne Schutzglas- mal beim Tapezieren als Lichtquelle benutzt hab, mit dem Ergebnis eines Sonnenbrandes im Gesicht ).

        @ Cayenne

        Wenn Du bei einem Kaltlicht-Halogenstrahler die Schutzscheibe entfernst, besteht evtl. die Möglichkeit, daß Du eine gewisse Menge an UV-Strahlen erhälst. Wenn ich die Berichte hierüber richtig im Kopf habe, wird aber der UV-B Anteil sehr, sehr gering sein im Vergleich zum UV-A Anteil ( der ja nicht unbedingt gewünscht ist ). Die anderen Halogenleuchtmittel haben meines Wissens den UV-Stop schon im Glas des Glühkolbens ( den Du ja nicht entfernen kannst ), macht also nicht wirklich Sinn.

        LG, Joe

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        • #5
          Und warum darf man "auf keinen Fall" HQI oder HCI Strahler ohne Schutzglas verwenden ?
          Wegen der vorhandenen Explosionsgefahr... Ist nach persönlicher Mitteilung in Verkaufsräumen auch so....

          mfG
          Fabe

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          • #6
            Hi,

            Billige Brenner geben zum Teil auch beträchtlich UV-C ab (gabs hier mal ein paar Threads, schon länger her) und bei den Qualitätsbrenner besteht schon das Glas des Brenners selber aus "UV-Stop-Glas". Wem mal eine Entladungslampe um die Ohren geflogen ist, der würde nie auf das Schutzglas verzichten...

            Bei normalen Halogenlampen würde ich auch auf keinen Fall das Glas rausschneiden (?), da sonst wohl auch viel UV-C abgegeben wird.

            Gruß
            Thorben

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            • #7
              Na Ok .
              Das man bei HQI HCL und so dasGlas nicht entfernen kann ist mir schon klar .Ich meinte das auch bei normalen Halogenkaltlichtlampen Das hatte mir ein Züchter in Hamm so gesagt das er das so machen würde und das die Menge an UV auf jeden Fall aussreichen würde um Bartagamen gesund zu halten .
              Naya dann eben nicht . Sind Halogenlampen sonst geeignet zum Beleuchten ? Also mit Schutzglas ?

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              • #8
                Sind Halogenlampen sonst geeignet zum Beleuchten ?
                Zuasätzlich zu HQI/HQL/T5 ja....

                und das die Menge an UV auf jeden Fall aussreichen würde um Bartagamen gesund zu halten .
                Das ist doch grober Unfug... Scheidet doch außerdem durch das vorhandene o.g. Risiko aus..... - warum dann die Überlegung?

                mfG
                Fabe

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                • #9
                  Lieber Herr Schneider,
                  ich bin mir nicht so ganz sicher, ob wir nicht aneinander vorbeireden. Es gibt ja diese stabformigen Halogenleuchten mit "normalem" Glühdraht, die für den Laien so ähnlich aussehen wie HQI-Lampen (dazu gabs ja auch schon mal Anfragen hier). Die strahlen mit Sicherheit genauso wenig wie andere Glühlampen nennenswerte Mengen UV-Licht ab. Das ist einfach physikalisch nicht möglich, da der Glühdraht einfach nicht heiß genug wird (er würde bei der notwendigen Temperatur schmelzen). Bei Quecksilberdampf-Halogen-Lampen wie z.B. HQI handelt es sich um potenziell gefährliche Leuchtmittel, da 1. der Inhalt giftig ist und bei Platzen eines Leuchtmittels (das ist durchaus schon vorgekommen) eine ernsthafte Vergiftungsgefahr besteht, 2. der Kolben außen über 400°C heiß wird und 3. innerhalb des Kolbens ein Druck von etwa 100 bar herrscht. Schon deshalb darf ein HQI-Leuchtmittel nur mit Schutzscheibe betrieben werden (wie bereits angemerkt wurde, ist das auch vorgeschrieben). Außerdem gibt es bei den Leuchtmitteln wie ebenfalls bereits festgestellt wurde, Unterschiede. Es gibt auch bereits Erfahrungsberichte von Terrarianern, deren Pfleglinge nach Entfernen der Schutzscheibe innerhalb kurzer Zeit tödliche Verbrennungen erlitten haben. Gruß...Sven
                  Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

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                  • #10
                    Hi,
                    grundsätzliche Anmerkung: Halogen-Temperaturstrahler dürfen statt mit Schutzglas auch im Drahtkäfig betrieben werden. Das nimmt über den gesamten Spektralbereich mehr Licht weg als ein Schutzglas, blockt aber keine Spektralbänder. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, dass dabei eine nennenswerte Menge UV rauskommt - schon gar nicht, wenn der Brenner erstmal die ersten 50 Betriebsstunden hinter sich hat...

                    Tschöö
                    Stephan
                    Sternotherus odoratus, Pelomedusa subrufa
                    Ambystoma mexicanum
                    http://axolotl.profiforum.de

                    Kommentar


                    • #11
                      guten Tag allerseits

                      es gab mal vor einiger Zeit eine öffentliche Diskussion und große Aufregung darüber, daß die Halogenstrahler (!! hier sind nicht die HQL gemeint sondern die Zimmerbeleuchtung) schädliches UVC abgeben und daher Sonnenbrand und im exremfall Hautkrebs und Augenschäden auslösen können.
                      Daraufhin wurden in die Lampen Schutzgläser bzw UV-Stop eingebaut. Das gilt auch heute noch. Dazu kommt natürlich die Explosionsgefahr.

                      Diese beiden Faktoren spielen auch beim Schutzglas der Halogenspots und HQI eine Rolle.

                      Grüße
                      Marcus

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                      • #12
                        Okwerde es dann doch lassen :-)

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                        • #13
                          Zitat von MrCus
                          es gab mal vor einiger Zeit eine öffentliche Diskussion und große Aufregung darüber, daß die Halogenstrahler (!! hier sind nicht die HQL gemeint sondern die Zimmerbeleuchtung) schädliches UVC abgeben und daher Sonnenbrand und im exremfall Hautkrebs und Augenschäden auslösen können.
                          Hi Marcus,
                          kannst du mir auf die Sprünge helfen, wo diese Diskussion geführt wurde und um welche Dimensionen es dabei ging? Das Internet scheint völlig leergefegt zu sein, was dieses Thema angeht. Ehrlich gesagt, das Thema mutet für mich ein bisschen so an, als wäre es vornehmlich während der Sommerferien in der Bildzeitung behandelt worden...
                          Mein momentaner Kenntnisstand ist der: Halogenglühlampen sind "ordinäre" Temperaturstrahler, die bei korrekter Voltage ein kontinuierliches Spektrum von 3200°K erzeugen (mit Überspannung sind auf Kosten der Lebenszeit max. 3400°K erzielbar, höhere Lichttemperaturen nur noch dann, wenn man die Lebensdauer des Leuchtmittels in Minuten bis Sekunden misst). Alles analog zu normalen Glühbirnen - der einzige Unterschied ist der, dass eine Halogengasfüllung statt eines Vakuums für die Rückführung der verdampften Wolframteilchen zum Glühdraht sorgt, was höhere Wattagen bei geringeren Abmessungen und eine (nur über die gesamte Lebensdauer zu betrachtende) leicht höhere Lichtausbeute gestattet. Ergo UV-A hart bei null, B und C noch härter.
                          Googelt man nach dem UV-Anteil von Halogen-Glühlampen, findet man (oder besser: ich) nur die üblichen vollmundig-schwammigen Anpreisungen der bekannten Terraristik-Sekundärwertschöpfer und Esoterikshops sowie noch diverse undifferenzierte Auskünfte aus dritter bis fünfter Hand, aber keine einzige konkrete oder zumindest im Ansatz fachkundige Auskunft. Nicht mal bei den übervorsichtigen Berufsgenossenschaften findet sich wenigstens eine entsprechende Warnung - und die verbieten mir ja sogar, an einem schwarzen Schreibtisch zu arbeiten (wegen der "Blendgefahr durch erhöhte Reflexkontraste"). Herstellerauskünfte über UV-Schutzglaskolben finde ich auch jede Menge - aber nirgendwo eine Auskunft darüber, was die denn eigentlich blocken (quantitativ!).
                          Und ganz grundsätzlich (aber unabhängig von meiner Frage): Selbst wenn man noch irgendwo Halogen-Glühlampen auftreiben sollten, die keinen UV-Schutz im Brennerkolben haben (das zumindest darf man wohl von den "UV-Spots" aus dem Zooladen erwarten), und selbst wenn es u.U. bei Halogen-Glühlampen zu einer Überschreitung von irgendwelchen UV-Grenzwerten kommen kann, und selbst wenn man die dann ohne Schutzglas einsetzt - wäre es irgendwie denkbar, für terraristische Zwecke dadurch eine im Ansatz ausreichende, geschweige denn gute, geschweige denn überdimensionierte UV-Versorgung zu erhalten?

                          Tschöö
                          Stephan
                          Sternotherus odoratus, Pelomedusa subrufa
                          Ambystoma mexicanum
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                          • #14
                            Zitat von sbuerger
                            Hi Marcus,

                            Mein momentaner Kenntnisstand ist der: Halogenglühlampen sind "ordinäre" Temperaturstrahler, die bei korrekter Voltage ein kontinuierliches Spektrum von 3200°K erzeugen (mit Überspannung sind auf Kosten der Lebenszeit max. 3400°K erzielbar, höhere Lichttemperaturen nur noch dann, wenn man die Lebensdauer des Leuchtmittels in Minuten bis Sekunden misst). Alles analog zu normalen Glühbirnen - der einzige Unterschied ist der, dass eine Halogengasfüllung statt eines Vakuums für die Rückführung der verdampften Wolframteilchen zum Glühdraht sorgt, was höhere Wattagen bei geringeren Abmessungen und eine (nur über die gesamte Lebensdauer zu betrachtende) leicht höhere Lichtausbeute gestattet. Ergo UV-A hart bei null, B und C noch härter. Stephan

                            Im Prinzip gut erkannt. Die höhere Brenntemperatur erlaubt natürlich auch eine gegenüber Glühbirnen (ca 2700K) höhere Farbtemperatur von, wie Du sagtest, ca 3200K. Daher sind eben auch durchaus UV-Anteile deutlich über null nachzuweisen (vergleiche Spektrum eines schwarzen Strahlers bei 3200K). Allerdings weitgehend auf den UVA Bereich beschränkt. Wegen Sonnenbrandgefahr Grund genug, für menschliche Anwendungen ein Schutzglas vor zu machen-ich denke mal, das motivierte besagte Vorschrift.
                            Noch etwas höhrere Farbtemperaturen und UV-A Werte haben die neuen InfraRedCoated (IRC) Halogenbrenner. Bei diesen hat der Glaskolben eine Innenbeschichtung, die die Wärme effektiver zur Glühwendel reflektiert. Dadurch wird diese noch heißer (sorry, Farbtemp habe ich nicth verfügbar) und eine solche Lampe gibt in der 35 W Variante bereits circa die gleiche Lichtmenge ab wie eine normale 50W Halogenlampe (oder eine Glühlampe mit ca 100W)
                            UV-B und C würde ich in beiden Fällen dennoch nicht erwarten. Man müsste hier aber um ganz sicher zu gehen mal einen Physiker fragen oder messen.Viel wird es in keinem Fall sein.

                            Gruß

                            Ingo
                            Zuletzt geändert von Ingo; 09.10.2006, 06:49.
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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