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Kiefernholz für Terrarium geeignet???

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  • Kiefernholz für Terrarium geeignet???

    Hallo

    ich hatte vor mir ein Terrarium selbst zu bauen.
    Es soll später mal die Maße 120*75*150 (l*b*h) haben.
    Ein Rahmen aus Vierkanthölzern soll Gaze und Doppelstegplatten später einmal aufnehmen.
    Nun meine Frage: Eignet sich für den Rahmen Kiefernholz? Hält (nicht lan abgelagertes) Kiefernholz, dassmit Bootslack behandelt worden ist Auch Regen und hohe Luftfeuchtigkeit aus?

    Hoffentlich könnt ihr mir weiterhelfen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Maximilian
    Zuletzt geändert von flipper.s; 04.11.2006, 19:22.

  • #2
    Also ich habe meine terrarien aus Multiplex-Holz gebaut. Ist zwar ein bisschen teuer aber erste sahne. wasserresistent und verzieht nicht.
    Ich würde gennerell von weichhölzer abraten da sie leicht feuchtigkeit aufnehmen können uns sich verziehen können. Wenn du dann noch Glas in das Holz bindest kann es zu spannungen führen. wenn sich diese spannungen auf das Glas übertragen.........neues Glas.

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    • #3
      Hallo Maximilian
      Könntest Du noch ein paar Details zu Deiner Frage nennen ? Z.B. wäre es gut zu wissen wo es aufgestellt werden soll ( drinnen-draussen ) und welches Klima später im Terrarium angestrebt wird. An welchen Querschnitt hast Du gedacht ? Vielleicht kann ich Dir dann was dazu sagen.

      Viele Grüße, Joe

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      • #4
        Hallo Joe

        Hier noch einmal ein paar Detalis zu meinem Terrariumbauprojekt.
        Das Terrarium soll später einmal die Maße 120*60*150 (l*b*h) haben und von einem Chamaeleo Trioceros jacksonii xantholophus bewohnt werden.
        Da diese Montanart eine hohe Nachtabsenkung braucht werde ich das Terrarium im Sommer draußen aufstellen.
        Darüber hinaus haben Chamäleons ja ein großes Frischluftverlangen (besonders die Arten aus den Montanbereich), deshalb wird höchstwahrscheinlich der ganze Deckel zwei Seitenwände und die Front aus Edelstahlgaze (wo bekomme ich die wirklich günstig???) bestehen. Das Terrarium wird gegen Regen relativ gut geschützt sein (kleines Dach), aber da ich am Tag, um ca 90% Luftfeuchtigkeit zu erreichen, etwa zweimal kräftig sprühen werden muss wird das Holz nicht trocken bleiben. Im Gegenteil, es kann auch schon mal richtig nass werden(, denn: viel Lüftungsfläche = viel Wasser, um die hohe Luftfeuchtikeit überhaupt hin zu bekommen).
        Das Holz würde ich natürlich, wie ich schon geschrieben habe, mit Bootslack behandeln (Ausdünsten???Giftig???).
        Es soll einen Rahmen (kein Kasten!!!)bilden an den ich dann später die Gaze und Doppelstegplatten befestigen kann. Ich weiß noch nicht wie dick die Vierkanthölzer sein werden, dachte da an 5*5, 4*4 oder 3*3 (Was meinst du dazu???). Hast du eine Idee wie ich am Besten die Leisten miteinander verbinde (Leim + Schrauben???)? Ich weiß zwar das es auch diese super Alustecksysteme gibt, allerdins sind die mir zu teuer (bin ja noch Schüler).

        Viele Grüße Maximilian
        Zuletzt geändert von flipper.s; 10.11.2006, 16:56.

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        • #5
          Hallo Maximilian
          Deine Beschreibung hat mir doch geholfen, eine Antwort für Dich zu schreiben. Also :
          Kiefernholz kann man durchaus zum Bauen eines solchen Terrariums verwenden. Wenn die Querschnitte richtig gewählt sind ( z.B. von 4 / 4 cm bis 5 / 5 cm ) ist das durchaus stabil und neigt nicht unbedingt zum Verziehen. Es wird schon mind. seit den 60er Jahren bis heute im Fensterbau verwendet und ist durchaus sehr haltbar. Wie bei vielen anderen Hölzern aber auch, gibt es hier gewaltige Unterschiede. Ich würde versuchen ( z.B. beim ansässigen Schreiner ) nordische Kiefer oder Kiefer mit einem hohen Harzgehalt zu bekommen, da diese sich nicht so schnell verzieht und wetterbeständiger ist. Man erkennt sie u.a daran, daß das Holz schwerer ist im Vergleich zu einheimischer Kiefer und an dem starken Geruch durch die ätherischen Öle im Harz. Ob diese Öle allerdings für Deine Chamäleons schädlich sein könnten, kann ich Dir leider nicht sagen. Ich persönlich würde lieber zu Eichenholz tendieren, da dieses noch beständiger ist, keine ätherischen Öle enthält ( nur Gerbsäure ) und noch weniger zum Verziehen neigt.
          Beide Hölzer würde ich nicht mit Bootslack behandeln, wenn das Holz nicht wirklich "trocken" ist ( HF < 8% ). Bootslack bildet eine dampdiffussionsdichte Schicht. Feuchtigkeit im Holz ( und die wird es mit Sicherheit irgendwann einmal geben ) versucht bei entsprechendem Klima ( z.B. im Sommer ) nach aussen zu entweichen und "drückt" dabei den Lack ab. Dies wiederum führt zu häufigerem Nachstreichen. Besser ( und für Deine Zwecke absolut ausreichend ) wäre eine offenporige Lasur bzw. eine diffussionsoffene Beschichtung. Ich denke hierbei z.B. an Leinöl oder einfach Bienenwachslasur. Die lassen sich einfach anwenden, haben m.W. keine giftigen Bestandteile und schützen das Holz ausreichend ( in Deinem Fall ). Regen oder Wasser schaden Deinem Holz nicht. Du solltest nur auf "stehende" Nässe bzw. Feuchtigkeit aufpassen, denn diese ist auf Dauer für jedes Holz übel. Eichenholz, richtig verbaut, wird Dich auf jeden Fall überleben ( so Leid es mir tut ).
          Bei den Verbindungen fallen mir als Schreiner einige ein, die aber für den Normalverbraucher nur sehr schwer realisierbar sind. Bei einigen Abstrichen an die Ästhetik, würde ich zu Metallwinkeln und/oder Edelstahlschrauben greifen. Eine stumpfe Verleimung von Hirnholz und Langholz bringt kaum oder gar keine dauerhafte Verbindung bei Belastung zustande.
          Meine Empfehlung in Kurzform :
          Ein paar Schreiner/Tischler in Deiner Nähe aufsuchen, denen Dein Problem kurz schildern, Preise anfragen und dort entsprechendes Holz bestellen. Vielleicht kann man Dir dort für kleines Geld auch die nötigen Bohrungen für Holzdübel anbringen um die Stollenkonstruktion miteinander zu verbinden.
          Bzgl. Edelstahlgaze : Warum geht nicht auch Aluminiumgaze ? Gibt es in beinahe jedem Baumarkt für ein paar €.
          Ich hoffe ich konnte Dir helfen. Wenn Du noch spezielle Fragen hast, kannst Du mich auch gerne per PN oder e-mail kontaktieren.
          Gruß, Joe

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          • #6
            Hallo Joachim

            Erst einmal vielen Dank für deine schnelle Antwort.
            Das mit dem Eichenholz habe ich mir auch schon durch den Kopf gehen lassen. Werde auf jeden Fall einmal ein paar Schreiner/Tischler aufsuchen und die mit meinem Problem konfrontieren. Könntest du mir aber trotzdem mal sagen, wie viel Geld man für ein 4cm*4cm Vierkantholz aus Eiche pro Meter so in etwa ausgeben mus?

            Viele Grüße Maximilian!!!

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            • #7
              Hallo ist denn hier keiner, der meine Frage noch beantworten will???

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              • #8
                Hallo Maximilian, also ich würde dir von Eichenholz abraten...es kostet viel zu viel und es verzieht sich viel zu viel. Ich (vom Beruf Schreiner) habe es mir auch überlegt aber letzt endlich meins auch aus Kiefernholz gebaut es halt nur dementsprechend behandelt.

                Gruß Sascha

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                • #9
                  Hallo Sascha

                  Darüber hab ich mir auch schon Gedanken gemacht.
                  Was kann man eigentlich dagegen tun, oder gibt es kein Mittel dagegen.
                  Dass sich das Holz bewegt habe ich in meiner Planung schon berücksichtigt. Das heißt im Klartext: Schaumstoff in die U-Profile in die später die mit Gaze bespannten Rahmen (aus Holz) und die Doppelstegplatten reinkommen.

                  Grüße, Maximilian

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                  • #10
                    Hallo

                    gibt es hier noch weitere Spezialisten die ein Terrarium aus Holz gebaut haben, vielleicht auch für den Open-Air-Gebrauch ? Könntet ihr mir mal per E-Mail ein paar Photos eurer Konstruktionen schicken, damit ich mir ein Bild davon machen kann, wie so ein Terrarium aussehen kann.

                    Vielen Dank im Voraus

                    Viele Grüße, Maximilian

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                    • #11
                      Tach Flipper,

                      ich habe mein Frelandterrarium unter anderem aus Fichtenholz gebaut. Boden und Rückwand sind aus OSB, das Gestell ist aus Vierkanthölzern für den Baubedarf gebaut.
                      Fotos hab ich leider nur auf meinem PC zu Hause, und der hat kein Internetanschluss damit ich sie hochladen kann ...

                      Ist aber eigentlich ganz simpel:Ausmessen/-rechnen ,passgenau zurechtschneiden, aufstellen und mit ausreichend dicken Schrauben zusammenbauen ... Hinterher wurde das Gestell bei mir noch mit Fliegengitter bespannt und fertig ...


                      mfg

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                      • #12
                        Hallo Maximilian,
                        wenn ich wüsste wie das mit den Fotos funktioniert würde ich dir welche zeigen!
                        Man kann nicht verhindern das Holz nicht mehr arbeitet!
                        Wie du schon sagtest,mit zum Beispiel Vorlegeband in den Glasprofilen kann man das arbeiten des Holzes berücksichtigen und ein reissen der Scheiben verhindern.

                        Gruß Sascha

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