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Die geräte im Haushalt, welche mit kleineren Quersachnitten arbeit, haben intern eine eigene Schutzeinrichtung(Thermische Auslösung, eigene Sicherung, o.Ä.), aus diesem Grund ist ihr Betrieb in der VDE gesondert zugelassen.
Das heißt ja das ich in einem Unterverteiler von der Zuleitung zu einen 16A Automat ein Kabel von 1,5² legen könnte stimmt das?
Die geräte im Haushalt, welche mit kleineren Quersachnitten arbeit, haben intern eine eigene Schutzeinrichtung(Thermische Auslösung, eigene Sicherung, o.Ä.), aus diesem Grund ist ihr Betrieb in der VDE gesondert zugelassen.
Das stimmt leider nicht und ist auch nicht gesondert in der VDE zugelassen.
Die internen Sicherungen sind immer Geräteschutz und kein Leitungsschutz!
U.a. gibt es auch viele Stehleuchtenanschlussleitungen oder sonstige in 0,75 und das ist nicht verboten.
Bei Geräteanschlussleitungen geht man immer vom max. Belastungstrom aus und das ist immer die Nennleistung der angeschlossenen Geräte.
Dort steht das eine Anlage welche mit 230V betrieben wird, bei einem Automaten mit 16A mindestens in 1,5² ausgeführt werden muß
Das gilt bis zur Steckdose, da man an eine Steckdose beliebig viele Verbraucher anschliessen kann. Somit muss die Leitung für die max zusammenkommende Leistung (16A-3,6kW)ausgelegt sein.
An einem festverdrahteten Geräteanschlusskabel ist meist nur ein Gerät dran und die Leistung ist bekannt. Somit wird der Querschnitt an die Geräteleistung angepasst. Es kann bei einem Geräteschnlusskabel nur der Strom fliessen, der von dem Gerät aufgenommen wird.
Vielleicht fragst Du einfach noch eine weitere Person, die sich damit auskennt.
Mir glaubst Du ja wohl nicht. Würde mich dann über eine Antwort freuen.
ich werde mich in der Sache noch einmal erkundigen. Kann natürlich ein paar Tage dauern(wenn man ne Frage zum VDI oder VDE sendet, dauert das ewig bis man ne Antwort bekommt.
Bitte nimm es nicht persöhnlich, wenn ich nicht deiner Meinung bin. Wir werden ja sehen, was die fachkundigen Leute dazu sagen.
An einem Gerät kann eben doch ein höherer Strom fließen, als der Nenngerätestrom - der Kurzschlußstrom eben.
Wie gesagt, ich frage beim VDE nach, dann stelle ich die Antwort hier ein- und die Frage die ich stelle auch gleich mit.
@knoerze
Die Zuleitung einer Verteilung richtet sich nach dem aus der verteilung max. abgehendem Strom. Also kann man (idR.) die Ströme der einzelnen Automaten aufsummieren und kommt dann zum Strom der Zuleitung. Man sollte noch eine gewisse Reserve einplanen. Erstens weil ja mal was nachgerüstet werden könnte und zweitens, weil eine Sicherung für eine gewisse zeit(je nach Auslösecharakteristik) eine Überlast verträgt. Außerdem muß die Länge der Zuleitung beachtet werden.
In der Verteilung wir idR. mit Brücken für die Versorgung von Automaten gearbeitet, welche schon mehr als 1,5² haben(ich weiß leider nicht wie viel-kann aber wichtig sein!). Abgangsseitig kann von der Sicherung dann der Querschnitt verwendet werden, welcher dem Nennstrom des Automaten entspricht. Auch hier ist die Leitungslänge zum Vrbraucher zu beachten.
Ich hoffe das beantwortet deine Frage.
@ Andreas:
habe ich was vergessen? Was machst du beruflich, du kennst dich ja gut aus?
Vorm Studieren hast Du aber bestimmt nicht lange als Elektroinstallateur gearbeitet?
Frag ruhig nach, ich nehme sowas nicht persönlich. Stell die Frage dann aber bitte verständlich, sonst ist die Antwort evtl. nicht brauchbar.
Ich kümmer mich in einem Wasserwerk um die E-Technik.
Macht es doch euch doch nicht so schwer.......
Auf den meistens Kabeln ist der Querschnitt doch aufgedruckt....
Ne kleine Kaffeemaschine hat um 0.75mm
Ne Stabhandlampe hat meist 0.75mm
Wasserkocher hat 0.75mm
Mikrowelle hat 0.75mm
Kabel eines VSG T8 Röhre (36 Watt) hat sogar nur 0.5mm
Steckdosenleiste 3-Fach 1mm
usw usw usw
Der Kurschlußstrom kann doch kurzfristig eh über die 16A oder 80A gehen, wenn auch nur extrem kurz....aber die Sicherungen haben ja auch eine gewisse Trägheit.......oder nicht...!!??
die würde ich auch nicht kaufen, die bekommen nämlich auch bei Bohrmaschinen u.Ä. gerne mal heiße Probleme .
@Andreas:
Ich habe vor dem Studium ca.1,5Jahre als Industrieelektriker gearbeitet, danach ein jahr Kalkulationen gemacht. Zugegeben, das ist alles nicht sehr lang, ich gebe mir aber Mühe in meinem gelernten Beruf wenigstens ansatzweise den Überblick zu behalten. Will heißen: Man lernt nie aus.
@Dominik:
das problem ist nich, dass wir nicht wissen welcher Querschnitt ein gerät hat, sondern wir über das Problem Sprechen warum es erlaubt ist so etwas zu vertreiben, aus sicht eines Elektrikers.
Die würde ich aber ganz sicher nicht kaufen Schon gar nicht um da HQI Strahler oder dergleichen dranzuhängen.
nur so
Timo
dann schau mal ganz schnell nach und versuche mal Steckdosenleisten mit 1,5mm² zu bekommen. Alle, die ich finden konnte haben 1mm².
@ grossmanigecko, du solltest vielleicht einfach mal in dein Tabellenbuch schauen. Da gibt es eine Seite über "Leitungen zum Anschluß ortsveränderlicher Verbraucher" (Europa Tabellenbuch Elektrotechnik, 19. Auflage Seite 350). Da sind alle Leitungen von 0,1 bis 6mm² beschrieben. Wozu sollte es Leitungen wie H03VV-F mit 0,5mm² geben, wenn man sie nicht verwenden dürfte?
Und bevor hier weiter philosophiert wird, sollte mal darüber nachgedacht werden was diese Zahlen bedeuten. Wenn man bei 1,5mm² bis zu 3500W durchleiten kann (in der Hausverkabelung übrigens über große Strecken von mehr als 10m), dann ist es problemlos möglich die Hälfte des Stroms, also 1750W, durch den halben Querschnitt =0,75mm² zu leiten.
Es geht bei den großen Querschnitten außerdem nicht nur darum die Strombelastung auszuhalten, sondern den Spannungsabfall über große Strecken gering zu halten, so daß der Sicherungsautomat im Keller überhaupt reagieren kann.
Ich finde es schon erstaunlich, daß jemand, der diesen Beruf gelernt hat, solche Zusammenhänge nicht kennt.
dann schau mal ganz schnell nach und versuche mal Steckdosenleisten mit 1,5mm² zu bekommen. Alle, die ich finden konnte haben 1mm².
Gruß
Uwe
Meine Steckdosenleisten an den Terrarien (sind eh nur 2 , da ich bei der Elektroinstallation des Hauses direkt massenhaft Steckdosen eingeplant habe - übrigens alles 2,5mm² leitungen....) haben allesamt eine Innenverdrahtung mit 1,5mm² und eine zuleitung mit 2,5mm² ... Ist zugegebenermaßen keine Baumarktware.....
das problem ist nich, dass wir nicht wissen welcher Querschnitt ein gerät hat, sondern wir über das Problem Sprechen warum es erlaubt ist so etwas zu vertreiben, aus sicht eines Elektrikers.
Aus sicht eines Elektrikers, ist es erlaubt weil die verwendeten Querschnitte reichen um der dauerhaften Belastung standzuhalten.
An einem Gerät kann eben doch ein höherer Strom fließen, als der Nenngerätestrom - der Kurzschlußstrom eben.
Deine Argumentation mit dem "Kurzschlußstrom", kann ich da in keinerweise nach vollziehen. Denn kurzfristig (bis der Automat reagiert) hält auch ein 0,5mm Kabel den Strom aus. Auf Dauer bringst du fast jedes Kabel mit entsprechenden Kurschlußströmen zum kochen.......
Wo ist da der Sinn..?? Die Kabel sind niemals ausgelegt um den bei einem (dauerhaften) Kurzschluß fließenden Strom auszuhalten.....überleg dir mal die dazu nötigen Querschnitte......Sie müssen die dauerhafte Belastung des angeschlossenem Verbraucher aushalten, ggf mit ein paar Reserven.
Zitat: dann schau mal ganz schnell nach und versuche mal Steckdosenleisten mit 1,5mm² zu bekommen. Alle, die ich finden konnte haben 1mm².
kein Problem, ich habe mehrere!
Zitat: Und bevor hier weiter philosophiert wird, sollte mal darüber nachgedacht werden was diese Zahlen bedeuten. Wenn man bei 1,5mm² bis zu 3500W durchleiten kann (in der Hausverkabelung übrigens über große Strecken von mehr als 10m), dann ist es problemlos möglich die Hälfte des Stroms, also 1750W, durch den halben Querschnitt =0,75mm² zu leiten.
es ist möglich aber nicht Sinnvoll und außerdem evtl. verbote. Vorsicht mit der verbreitung von so etwas. Außerdem ist es nur über gewisse Strecken möglich.
Zitat: Es geht bei den großen Querschnitten außerdem nicht nur darum die Strombelastung auszuhalten, sondern den Spannungsabfall über große Strecken gering zu halten, so daß der Sicherungsautomat im Keller überhaupt reagieren kann.
Ich finde es schon erstaunlich, daß jemand, der diesen Beruf gelernt hat, solche Zusammenhänge nicht kennt.
Mir sind die Zusammenhänge durchaus klar und ich bitte darum nicht vorschnell mit Unterstellungen zu sein, wir haben bisher freundlich diskutiert. Ich gehe allerdings davon aus, dass in Gebäuden der Leute die hier schreiben, die Zuleitung zu z.B. Steckdosen richtig dimensioniert sind(d.h. auch ggf. >1,5²) Wir reden hier von der Länge einer Geräteanschlußleitung und wenn diese nicht <5m. ist, sollte man den Spannungsfall vernachlässigen können.
Mindestleiterquerschnitt von beweglichen Leitungen für den Anschluss von:
* leichten Handgeräten bis 1A Cu 0,5²
(Anschlussleitung bis 2m)
* Geräte bis 2,5A Cu0,5²
(Anschlussleitung bis 2m)
* Geräten bis 10A Cu0,75²
* Gerätesteckdosen und Kupplungsdosen
bis In = 10A Cu0,75²
* Geräte über 10A Cu1,0²
* Mehrfachsteckdosen, Gerätesteckdosen
und Kupplungsdosen bis In= 10A Cu1,0²
Quelle:Tabellenbuch Europa 19.Auflage S.241
Das sollte doch eigentlich schon reichen??
Habe mir jetzt auch mal die Mühe gemacht und in mein Tabellenbuch geschaut (auch Europa 19.Auflage ;-))
Seite: 350 - Leitungen zum Anschluss ortsveränderlicher Verbraucher
Ein Beispiel: H03VH-Y
Leichte Zwillingsleitung 0,1mm²
Verwendung: Zum Anschluss besonders leichter Handgeräte, z.B. elektrischer Rasierapperate.
Also 0,1mm² ist schon recht klein und erlaubt, wenn die Verbraucher kleine Leistungen haben!!!!
es ist möglich aber nicht Sinnvoll und außerdem evtl. verbote. Vorsicht mit der verbreitung von so etwas. Außerdem ist es nur über gewisse Strecken möglich.
Dir will doch keiner was, aber ich muss Dir jetzt leider sagen, das Du von alledem keine Ahnung hast und Dich noch nicht mal eines Besseren belehren lässt. Welches Tabellenbuch verwendest Du? Die Dinge müssten doch auch in Deinem stehen?
Schade eigentlich, das das eletrotechnische Studium so stark auf die theoretischen und matematischen Bereiche zugeschnitten ist.
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