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Gewicht Terrarium

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  • Gewicht Terrarium

    Ich statte gerade unser neues Terrarium aus.

    Die Grundfläche beträgt 180x80cm
    Füllhöhe sind 30cm.

    Demnach habe ich also 432000 cm³=0,432m³

    Diese 0,432m³ möchte ich nun mit einem Sand-Lehm-Gemisch füllen, im Verhältnis 1:5

    Also 25kg Spielkastensand gemischt mit 5kg Lehmpulver.

    Nachdem ich dann heute meinen Mann losschicken wollte zum Sand kaufen, lenkte der ein, dass das Gewicht des Terrariums wahrscheinlich zuviel für unsere schwimmende Vollholzdecke sei(wohnen Altbau).

    Ich habe dann mal gegoogelt und gerechnet.

    Also angenommen:

    Dichte (Sand) = 1400 Kg/m3

    zu fuellen:

    0,432m³ davon

    0,360 m3 Sand entspricht 504,0kg Sand

    Vorausgesetzt, die Dichte stimmt so...

    Quelle:

    http://www.dghtserver.de/foren/showthread.php?p=326945



    Da es ja ein Sand-Lehm-Gemisch werden soll, also noch das Lehmpulver hinzurechnen.
    Dann das Eigengewicht des Terrariums (Holzterrarium, OSB, 180x80x100), Einrichtung, Beleuchtung und nicht zuletzt das Tier (Bartagame).

    Da bin ich dann Alles in Allem bei 600-650kg.

    Wäre das wirklich das Garaus für unseren Holzfußboden?

    Wie kann ich denn da die Statik berechnen.

    Danke,
    jea
    Zuletzt geändert von jeatho; 10.09.2007, 14:44. Grund: Rechtschreibung verbessert

  • #2
    Das ist natülich ein nicht zu unterschätzendes Problem mit dem Gewicht.
    Gewöhnlich kann man in Altbauten damit rechnen, dass die Böden ca. auf einem Quadratmeter 200kg tragen, meist sogar etwas mehr (hängt von der Beschaffenheit der Auflagefläche ab).
    Ich wäre sehr vorsichtig bei einem Holzfußboden, da es ja doch sehr viel Gewicht auf 0,432m³ ist/wird!!!
    Ich selber würde es nicht riskieren und eine größere Auflagefläche schaffen, aber hör dir besser noch andere Meinungen an.
    vG Norman

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    • #3
      Such dir am besten nen Architekten bzw. Statiker, bevor du Löcher in die Decke reißt.

      mfg Marc

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      • #4
        Für welche Tiere? Sind 30cm Höhe des Substrates wirklich notwendig? 30cm ist heftig.
        Wenns um Berechnungen geht, meld dich. Mein Dad ist Architekt und berechtigt Statiken zu berechnen. Aber wie gesagt, überleg dir das genau mit den 30cm.

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        • #5
          Zitat von jeatho Beitrag anzeigen
          ...und nicht zuletzt das Tier (Bartagame)....
          Für Bartagamen würde theroretisch auch die Hälfte an Füllhöhe reichen. Du kannst ja einen Bereich/Ecke etwas höher aufschütten... 30 cm erscheinen mir sehr viel.

          Sabine

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          • #6
            Zitat von Sabine Durante Beitrag anzeigen
            Für Bartagamen würde theroretisch auch die Hälfte an Füllhöhe reichen. Du kannst ja einen Bereich/Ecke etwas höher aufschütten... 30 cm erscheinen mir sehr viel.

            Sabine

            mmmmh, in den FAQ hier steht 20-25cm, etliche Literatur empfiehlt 30cm.

            Könnte man Terrariumsintern eine Art Gefälle machen, also von 30cm weniger werdend nach 15cm?

            sollte man dieses "Gefälle" dann eher über die Länge machen oder über die Breite?

            Lg,
            Jea

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            • #7
              Die Idee wie hoch der Bodengrund sein sollte, kommt wohl aus dem Ratgeber
              Bartagamen hier im Forum.
              Zitat: 3.2 Bodengrund
              Der Bodengrund sollte aus einem Sand-/Lehmgemisch bestehen und mindestens 20 - 25 cm hoch eingefüllt werden, da viele Bartagamen gerne graben.

              Mag zwar nett gemeint sein, meiner Ansicht nach aber völlig Übertrieben, und
              zudem auch noch Gefährlich. Man stelle sich nur mal vor, einer macht das so
              ohne vorher nochmals nachzufragen, und die Decke bricht durch.

              Ich würde nicht mehr als 5cm (oder wenn Du willst auch 10cm) einfüllen, an
              einer Stelle (Ecke oder so) sollte es dann aber schon deutlich höher sein.

              Gruß

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              • #8
                Defense, das ist nen bisschen wenig, 10 cm sollten schon sein, und stellenweise 20-25cm ( für die Eiablage).

                Kommentar


                • #9
                  Wahrscheinlich sind 25cm angegeben worden, weil die Schreiberlinge davon ausgehen, dass sowieso 10cm vom zukünftigen Halter abgezogen werden.. ;-)

                  Bin beim besten Willen nicht in Statik ausgebildet, aber ich denke das wichtigste bei solchen schweren Lasten dürfte das gleichmäßige, ebene verteilen der Last auf den tragenende Untergrund sein, oder? Also das Terrarium auf 4 Stützen stellen, wäre der "falscheste" Weg.

                  Viele Grüße
                  Elcom221

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                  • #10
                    Zitat von jeatho Beitrag anzeigen
                    mmmmh, in den FAQ hier steht 20-25cm, etliche Literatur empfiehlt 30cm.

                    Könnte man Terrariumsintern eine Art Gefälle machen, also von 30cm weniger werdend nach 15cm?

                    sollte man dieses "Gefälle" dann eher über die Länge machen oder über die Breite?

                    Ich würde eine Ecke/ein Teil (z.B. Fläche von 30x50/70/80cm) höher befüllen,
                    und dann davon aus halt ein Gefälle. Letztlich ist das aber wohl auch
                    Geschmackssache wie man das genau macht, sollte halt nur ein Bereich
                    vorhanden sein, der deutlich tiefer ist.

                    @Sentinel, ich denke das auch 5cm reichen würden, es können aber auch
                    gerne 10cm sein. Wie schon geschrieben, sollte (und muss) ein Bereich
                    deutlich höher sein. Wenn einer natürlich das ganze Terrarium auf 20/25/30cm füllen
                    möchte, hat auch dieser meinen Segen, blos diese Substrathöhe sollte man
                    dann nicht als Minimum für jeden Halter ansehen, was leider mitunter passiert.

                    Gruß

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                    • #11
                      Nur wenn ich mir das vorstelle, wenn sich die Bartagame eingräbt und der halbe Körper noch rausguckt.^^
                      Das Statik Problem hätte ich auch bei nem Dipsosaurus dorsalis- Terrarium gehabt.

                      Mfg Marc

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                      • #12
                        Hallo Jea,

                        bei dem Gewicht in einem altbau sollte sicherheitshalber wirklich ein Statiker gefragt werden, vorzugsweise natürlich einer, der schonmal mit dem Haus zu tun hatte.
                        Je nach Zustand des Altbaus halten Deckenkonstruktionen nicht immer noch das aus, was die Theorie verspricht - manchmal aber auch mehr, als man erwarten würde.

                        Allgemein zur Aufstellung:
                        Das Terrarium sollte in einer Ecke mit vorzugsweise zwei tragenden Wänden aufgestellt werden, hier wird die Last optimal abgeleitet. Dann sollte das Ganze, wie schon erwähnt, vollflächig auf dem Boden aufstehen, entweder auf einem durchgehenden Brett oder durch Längsbohlen - hierdurch wird eine Beschädigung des Estrichs durch punktuelle Belastung verhindert.

                        Gleichzeitig kannst du bei deinem Terrarium enorm Gewicht sparen, wenn du nicht überall 30cm Bodengrund einbringst. Entweder du gestaltest das Ganze hügelig oder du strukturiert den Boden durch Styropor-Felsen, in den Zwischenräumen wird eine gute Substrattiefe erreicht und die Kunstfelsen sparen enorm Gewicht ein.

                        Gruß
                        Christina

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                        • #13
                          durchsuch mal das Deters-Forum (aquaristikimdetail) + deters-ing.de nach Statik......

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