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es gibt jede Menge entsprechende Dosiergeräte zu Härtestabilisierung und Korrosionsinhibition, die die Phosphatmenge genau nach Wasserentnahme zudosieren.
Eine solche volumenabhängige Dosierung ist bei den Kühlschrank"filtern" aber nicht möglich. Dazuhin werden sich die angebotenen "Kühlschrankfilter" sich in ihren Eigenschaften je nach Hersteller/Typ unterscheiden. Es ist eigentlich kaum vorhersehbar welche Phosphatkonzetrationen sich nachher im Sprühwasser wiederfinden.
Aus welchem Grund soll der Filter eigentlich ich die Leitung der Pumpe, egal ob davor oder dahinter?
Wäre es nicht einfacher das wasser zu behandeln, bevor es in den Vorratsbehälter gefüllt wird?
Aus welchem Grund soll der Filter eigentlich ich die Leitung der Pumpe, egal ob davor oder dahinter?
Wäre es nicht einfacher das wasser zu behandeln, bevor es in den Vorratsbehälter gefüllt wird?
Hallo!
Die Antwort auf deine Frage beantwortet Micheal bereits in den ersten zwei Absätzen seines Eingansposts:
Seit langem suche ich schon nach einer Möglichkeit unkompliziert und ohne Zeitaufwand möglichst kalkfreies Wasser für meine Beregnungsanlage zu erzeugen.
Meinen 12-Liter Vorratskanister mittels Brita-Filter zu befüllen war mir auf Dauer einfach zu aufwändig und lästig. Die Anschaffung einer kleinen Umkehrosmose-Anlage kam auch nicht in Frage da der Zeitaufwand im Vergleich zu Brita-Filter kaum geringer wäre.
Es musste eine Möglichkeit her den Kanister mit normalem Leitungswasser zu befüllen und an den Düsen trotzdem kalkarmes Wasser zu haben !
[...]
nur ist es so, daß sich jeder Besitzer einer Umkehrosmoseanlage fragt was da mit "Zeitaufwand" gemeint ist.
UOA anschalten, Film anschauen und dann vor dem zu Bett gehen während des Zähneputzens UOA noch schnell spülen. Wo ist da der Zeitaufwand?
Außerdem werden in Regenwaldterrarien häufig Pflanzen gehalten, die Wässer mit verhältnismäßig hohen Salinitäten nicht gut vertragen.
Bisher wurde in diesem thread immer von "Enthärtung" gesprochen. Ich fand es absolut notwendig darauf hinzuweisen, daß in Wirklichkeit keine echte "Enthärtung" stattfindet, sondern daß diese lediglich vorrübergehend kaschiert wird.
Abgesehen von der qualitativen Problematik (empfindliche Pflanzen u. unverhersehbar hohe Phosphatkonzentrationen) ergeben sich im Vergleich zu anderen Methoden gar noch wirtschaftliche Nachteile.
Sowohl kleine UOA, als auch mit kostengünstigen Ionentauscher-Mischbetten bestückte 10"-Kartuschen sind langfristig wirtschaftlicher.
Wobei die mit Mischbett bestückte 10"-Kartusche ebenso "bequem" in line hinter die Pumpe geschaltet werden kann, wie diese Polyphosphat-"Filter" (sofern der zulässige Druck nicht überschritten wird).
Ein Pflanzenliebhaber wird aber einem Permeat oder gefiltertem Regenwasser, dezent mit LEitungswasser verschnitten u. ggf. noch dezenter aufgedüngt imho immer den Vorzug geben.
Für mich persönlich gehört die hier propagierte Methode in die Rubrik
"Tips, die die Welt eigentlich nicht wirklich braucht".
Die relativ große Resonanz führe ich darauf zuzrück, daß immer mal gerne was neues ausprobiert wird.
Ich meinte ja auch nicht die Verwendung eines Brita-Filters, sondern die hier erwähnten Kühlschrankfilter. Diese lassen sich problemlos an einen Wasserhahn montieren. Somit lässt sich der Vorratsbehälter fast genau so schnell füllen, wie ohne eingebauten Filter.
Einen wirklichen Zeitaufwand habe ich beim aufbereiten des Wassers für meine Diskus auch nicht wirklich:
Das entsalzte Wasser wird in einem 200l Fass aufgefangen, welches einen Schwimmer besitzt der den Wasserzufluss zum Ionenaustauscher unterbricht wenn es bis zu einem bestimmten Pegel gefüllt ist.
Somit wird das entnommene Wasser sofort ersetzt ohne das ich einen Handschlag dafür tun muss.
Bei unseren Diskus verwenden wir eine normale Osmoseanlage, der Zeitaufwand ist in der tat zu vernachlässigen.
Wasser auf, Wasser zu dauert ja nicht wirklich lange.
Allerdings spricht die wahnsinnige Abwassermenge nicht für Osmose.
Bei Terrarien würde ich Osmose verwenden da sich das benötigte Wasser in Grenzen hält.
Bei der Aquaristik lieber Harze verwenden, werden uns so etwas in der nächsten zeit anschaffen und dieses Wasser auch für die Terrarien verwenden.
Der Kühlschrankfilter ist wie oben schon mal beschrieben nicht so ganz unproblematisch da man in der tat nicht genau weiß was es den Tieren ausmacht.
Übrigens, die Trinkwasserverordnung greift nicht mehr bei der Produktion von Eiswürfeln im Kühlschrank!!
Trinkwasser ist sobald es aus der Leitung kommt kein Trinkwasser mehr...so blöd das auch klingt
diese Aussage ist zusammenhanglos in den Raum gestellt nicht korrekt.
Trifft in vielen Fällen weder in ökonomischer, noch in ökologischer Hinsicht zu!
Deine Aussage steht jetzt aber auch recht leer im Raum..................
Bei der Osmose steht das Verhältnis zwischen Osmosewasser zu Restwasser bei 1 : 3 bis 1 : 4!!
Bedeutet das ich bei 100 Liter Osmosewasser 300 - 400l Wasser als Restwasser zur Verfügung habe, für mich deswegen Abwasser da ich diese umengen von Wasser nicht wirklich komplett verwenden kann.
Bei ca. 300l im Monat benötigtes Osmosewasser macht das im Jahr ja nur schlappe 13.000 Liter Abwasser!!
Deswegen ist Osmose bei großen Mengen--------für mich---------Wasserverschwendung!!
Selbst wenn ich damit Blumen gießen würde oder einfach nur ein Kinderplantschbecken damit füllen würde wäre es Abwasser denn das Wasser mußte ja erst mal aufbereitet werden und ich hab es mehr oder weniger verschwendet!
Immer noch zusammenhanglos??
eigentlich ja- weil mir bei Deinen Ausführungen noch immer nicht so recht klar geworden ist, warum Du der Ansicht bist, daß bei einem Ionenuastauscher nichts "verschwendet" würde.
Ich betreibe einen 2 Säule-Vollentsalzer mit ca. 55.000 Härtelitern und eine UOA.
Obwohl die UOA für den über Jahre hinweg benötigten wöchentlichen Wasserbedarf von 200l ca. 12 Stunden benötigt und der VE mir diese Menge in ca. einer halben Stunde bereitstellt, verwende ich doch weitestgehend ausschließlich die UOA.
Da diese UOA seit 3,5 Jahren bei 1:1 betrieben wird (Abwasser knapp 1000µS/cm), ist das zumindest in diesem Fall definitiv die wirtschaftlichere Variante.
Aber auch bei herkömmlichen Verhältnissen um 1:4 muss man sich darüber im klaren sein, daß auch bei der Verwendung von Ionenaustauschern "Verschwendungen" sattfinden.
- Für die Regeneration der Säulen muss Salzsäure und Natronlauge beschafft werden. Das verschwendet Moneten und ggf. auch auch Sprit für die zur Beschaffung notwendigen Fahrten.
- Zur Herstellung der Regeneriermittel werden Rohstoffe und Energie verschwendet. Auch Wasser. Außerdem kommt es durch die dazu notwendige Industrie zwangsläufig zu Umweltbelastungen. Auch das ist Verschwendung von Resourcen.
- Zur Regeneration der Säulen wird Wasser zur Ansetzung des Regenerats und zum spülen fällig. Man kann dabei mit etwa 10 Bettvolumen pro Regeneriervorgang rechnen. Verschwendung.
- Zur Herstellung der Austauscherharze werden Rohstoffe und Energie verschwendet. Natürlich auch Wasser und "Umweltresourcen".
- Das selbe gilt für die Kunststoffgehäuse (welche bei VE in aller Regel wesentlich üppiger ausfallen, als bei UOA).
Bei genauerer Betrachtung entdeckt man "Verschwendung" wo man es gemäß dem Ausspruch "Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose" gar nicht vermutet hätte!
Gruß,
Dirk
PS:
Und überhaupt handelt es sich bei Hobbys weitestgehend um Verschwendung von geistigen und materiellen Resourcen.
Zuletzt geändert von Dirk Otto; 30.06.2008, 09:43.
natürlich hast du recht das nicht nur bei der UOA Abwasser bzw. Resourcen "verschwendet" werden.
Bei den Harzen ist das nur nicht so offensichtlich.
Wenn man alles zusammenrechnet, auch die Anschaffung, wird man sich bei keiner Variante etwas sparen.............Ähm....Hobby...........sparen.........?
Ja ok ist für die Katz!
Geld verschwindet bei beiden Methoden da gebe ich dir recht.
Kommt drauf an wie billig/teuer man die benötigten Teile bekommt die man zu beiden benötigt.
Und da ist bei mit eben das Wasser an erster stelle.
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