Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

plötzlicher Lampentod

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • plötzlicher Lampentod

    Moin !

    Ich hab jetzt innerhalb einiger Monate das gleich Phänomen gehabt:

    Ich habe zwei 50W E27 PARAM Strahler in Keramikfassungen... Beide Male war die Sicherung heraus geflogen (Automat) und beide Strahler waren defekt. Jeder Strahler ist an einer eignen Zeituhr angeschlossen die dann gemeinsam in einer Steckdosenleiste stecken...

    Jemand eine Idee, warum a) bei defekt sind und b) überhaupt die Sicherung rausfliegt ? Was ist Ursache und was ist Wirkung ?

    Gruss

    Tim

    [Edited by timkawa on 07-06-2003 at 08:48 GMT]

  • #2
    Re: plötzlicher Lampentod

    Kommt darauf an, was alles an der Steckleiste drann hängt.
    Vieleicht ist auch in der Fassung ein Kurzschluss?
    Überspannung, Oder ein fach Pech, gleich zwei defekte zu bekommen.

    Gruss Ingo
    DGHT Mitglied

    Kommentar


    • #3
      Re: plötzlicher Lampentod

      Hi Ingo,

      dran sind: 3 Schaltuhren, an der 3. hängen zwei Arcadia mit Röhre...

      Zufall ist vielleicht einmal, aber 2x ?

      Gruss

      Tim

      Kommentar


      • #4
        Re: plötzlicher Lampentod

        ... Ingo´s Theorie könnte hinkommen, aber nicht bei dem, was an der Steckdosenleiste hängt (2x50Watt und 1x30 od 36 Watt). Interessant ist, was sonst noch an dem Stromkreis hängt.

        @Tim, wenn Du mal den Automaten aus machst, wieviele Elektrogeräte funktionieren dann nicht mehr (Kaffeemaschine, Kühlschrank, Lampen, und, und)? Alles was dabei keinen Strom mehr hat, hängt an den einem Automaten, und das könnte ein Problem sein.

        Gruss,

        Loge
        Im wahren Leben Frank Scholz,
        1,1 Iguana iguana

        AG Iguana
        AG Einsteiger und Jugendarbeit
        AG TT 2006 in Gersfeld/Rhön

        Kommentar


        • #5
          Re: plötzlicher Lampentod

          Hi Loge,

          das könnte sein, denn es hängt das ganze Wohnzimmer dran nebst Terrassensteckdose und Gartenbeleuchtung...

          Aber bevor ich nen Elektriker zur Prüfung beauftrage kaufe ich dann doch lieber 1x im Jahr 2 Strahler ;-)

          Danke und Gruss

          Tim

          Kommentar


          • #6
            Re: plötzlicher Lampentod

            Hallo Tim,

            wenn das Glühbirnen sind, dann ist es normal, daß sie schnell durchbrennen. Glühbirnen haben eine Lebensdauer von 1000h. Wenn sie 10h am Tag brennen sind sie nach 100 Tagen fertig. Nimm Halogenbirnen, da gibt es welche die 4000h halten. Die sind nicht einmal doppelt so teuer wie Glühbirnen, unterm Stich sind die dann sogar billiger.

            Ich hab eine Schreibtischlampe, wenn die durchbrennt fliegt fast immer die Sicherung raus. Anscheinend gibt es beim Durchbrennen immer einen Kurzschluß.

            Gruß
            Uwe

            Kommentar


            • #7
              Re: Re: plötzlicher Lampentod

              uwe* wrote:
              wenn das Glühbirnen sind, dann ist es normal, daß sie schnell durchbrennen. Glühbirnen haben eine Lebensdauer von 1000h. Wenn sie 10h am Tag brennen sind sie nach 100 Tagen fertig. Nimm Halogenbirnen, da gibt es welche die 4000h halten.
              Hallo Uwe,

              ich schrieb "Ich habe zwei 50W E27 PARAM Strahler in Keramikfassungen... ", d.h. das sind Halogenstrahler (kompakt mit Fassung) ;-)

              Gruss

              Tim

              Kommentar


              • #8
                Re: plötzlicher Lampentod

                Auch bei Halogen kann es zu unterschiedlicher Lebensdauer kommen, je nachdem wie Euer Haus versorgt wird.
                Oftmals hat man in der nähe von Verteilerhäuschen(kästen) eine höhere Spannung als bei z.B. am Ende langer Straßen.
                Selbst geringe Erhöhung der Grundspannung veringert die Lebensdauer, gerade auch von Leuchtmitteln, enorm.

                Dazu kommt die Temperatur. Wärme sorgt ebenso in vielen Fällen dafür, das z.B. Anschlüsse oder Kontakte schneller abbauen.

                Weiterhin - An-, und Ausschalten. Gerade Elektrogeräte und Leuchtmittel gehen meist in dieser Belastungssituation kaputt. Ein kühles Leuchtmittel wird eingeschaltet, es erwärmt sich sehr schnell, Materialien dehen sich aus...von z.B. 20 auf einige hundert Grad eines Leuchtmittels..das ist eine enorme Belastung, dort hilft ab und zu ein Gerät welches das Leuchtmittel sanft bis in den Dauerbetriebszustand fährt.


                Mann kann immer nur versuchen, möglicht genau an den für den Betrieb idealen Werten zu arbeiten, oder einfach einplanen, öfter zu wechseln.
                Bei Leuchstoffröhren hilft der Austausch von normalen Drosseln gegen elektronische Drosseln, die das Leuchtmittel sanft starten und einen Starter oft überflüssig machen (sie stabilisieren gleichzeitig die betriebsspannung so daß selbst Schwankungen im Hausnetz nicht auf die Röhre einwirken)
                Das Gleiche gilt für Halogenstrahler (z.B. 12 Volt-Spots), auch hier besser elektronische Trafos nutzen (ich habe selbst ca. 236 Volt im Hausnetz, dazu manchmal leichte "Spikes" (Spannungsspitzen) durch Elektrogeräte...hatte im Monat bei 6 Leuchten immer 2-3 Ausfälle. Ein elektronischer Trafo und nun seit 5 Monaten keinen Ausfall mehr. In meiner Küche laufen 12 Leuchtmittel seit 2 Jahren trotz Schaltvorgängen mit elektronischen Trafo ohne Ausfälle)

                Beim Hausnetz ist die Stabilisierung, also bei Geräten ohne Trafo, etwas schwerer.
                Hier müsste man mitunter einmal versuchen eine spezielle Steckdose, die vor Überspannungen schützt vorzuschalten, oder einmal das Netz genau betrachten (Spannung und mit einem Oszilloskop einmal sehen, ob das einschalten von größeren Verbrauchern an der gleichen Phase des Netzes einen "Spike" generiert..also eine kurze Spannungsspitze.)
                Mitunter kann auch ein Gerät dafür verantwortlich sein, welches man dann sichern kann (Entstörkondensator oder eine spezielle Steckdose davor, die so etwas abfängt).

                Geräte nutzen ja nicht nur dein Stromnetz, sondern "schlagen" mitunter auch ins Netz. (z.B. kurzes Flackern des Lichts, wenn du irgendwas einschaltest)

                Die angegebene Lebensdauer auf Leuchtmitteln wird immer unter "Idealbedingungen" betrachtet, die natürlich in Realität nicht immer so zutreffen.

                mfG
                Mark

                Kommentar


                • #9
                  Re: plötzlicher Lampentod

                  Ach, warum es zum Ansprechen einer Sicherung kommen kann...

                  z.B. gewendeltes Leuchtmittel. (Faden, der gedreht ist..)
                  Die Wicklungen sind am Anfang noch schon gleichmässig und gleich dick. Durch den Betrieb baut Material am..und schmilzt auch wieder an. Genau betrachtet verändert sich die "Wendel", es bilden sich z.B. kleine Pfropfen etc. Berühren sich nun 2 Wicklungen, so wird der Widerstand verringert, das Material heißer (höherer Stromfluß)
                  Je mehr Wicklungen so zusammentreffen, desto höher ist der Stromfluß.
                  So, wenn sich im Einschaltmoment z.B. das Material etwas ausdehnt, so können sich noch mehr Wicklungen berühren, dadurch wieder höherer Stromfluß..heißer, mehr Dehnung, mehr Berührungen und das in Sekundenbruchteilen bis z.B. die Wendel reisst, oder der Sicherungskasten reagiert.
                  (Wenn mehr Verbraucher an dieser Sicherung angeschlossen sind, so addiert sich ja der Stromverbrauch jedes Verbrauchers. Dann reicht mitunter geringe Zusatzlast um z.B. die 16 Ampere der Sicherung zu erreichen.)

                  Kommentar

                  Lädt...
                  X