Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hypertufa und Luftfeuchtigkeit

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Hypertufa und Luftfeuchtigkeit

    Hallo @all,

    ich greife das Thema Hypertufa mal aus einem anderen Thread ab und mache einen eigenen daraus. Gruß an Sille .

    Welche Luftfeuchtigkeit muss ein Terrarium haben, damit Rück- und Seitenwand mit Hypertufa schön moosen? Oder andersherum: wie hoch etwa wird/bleibt die Luftfeuchtigkeit in dem Terrarium, wenn die Wände mit Hypertufa beschichtet sind?

    Gruß
    utzel

  • #2
    Hallo.

    PeatWall bemoost sehr schnell (2 Wochen bis zu den erste grünen Stellen), RFB bemoost etwas langsamer, ab 3-5 Wochen. Hypertufa braucht noch etwas länger - so viele Erfahrngen/Vergleiche habe ich damit noch nicht- so grob ab 1-3 Monaten.
    Es muss stetig (oben) feucht/(unten) nass und gut belichtet sein. Trocknet es auch nur kurz vollständig ab, sterben die "Keimlinge" wieder ab. Ist also wichtig in der ersten Zeit das Becken stetig feucht zu halten. Sobald sich ein deutlicher Teppich gebildet hat, darf es wieder mal abtrocknen (Moos kann dann Feuchtigkeit von selbst halten)...

    Da diese Materialien das Wasser kontinuierlich an die Luft abgeben, hast du auch eine stetig hohe Luftfeuchte. Ich z.B. habe nie unter 75%.

    Ich hoffe das half dir!

    Kommentar


    • #3
      Hallo

      Am einfachsten ist es wenn das Zeug direkten Kontakt mit Wasser hat, also ein Wasserfall oder Bachlauf drüber geht, oder aber es bis in einen Wasserteil hineinreicht. Das Hypertufa saugt sich dann wie ein Schwamm mit Wasser voll, leider leidet das Wasser dabei in der ersten Zeit ,es wird durch das Torf bräunlich.Auf diese Art braucht Hypertufa keine Luftfeuchtigkeit sondern erzeugt sie, bei einer komplett damit beschichteten Rückwand verdunstet einiges an Wasser so das eigentlich kaum unter 75% möglich sind.

      LG Silke

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Sille Beitrag anzeigen
        leider leidet das Wasser dabei in der ersten Zeit ,es wird durch das Torf bräunlich.
        Also ich sag mal ganz frech, dass das nicht das einzige ist, was da ausgeschwämmt wird.
        Solche Installationen müssten sicherheitshalber eine gute Zeit lang unbesetzt betrieben werden.

        gruss

        Kommentar


        • #5
          Hi

          Rückwände aus Beton verbaue ich schon länger in meinen Aquarien, die ersten Befüllungen wandern nach wenigen Tagen gleich wieder in den Ausguss. Das mache ich so lange bis ich im Wasser ungefähr den selben Leitwert messen kann wie im Leitungswasser.

          Ein Schuss Essig oder Salzsäure beschleunigt das ganze um ein paar Wässerungen...

          Erst dann kommen Pflanzen und Tiere in die Becken.

          Bisher habe ich so noch kein Todesbecken gebaut...

          lg Marco

          Kommentar


          • #6
            Hmmm, ich glaube, das wird für meine Zwecke zu feucht: ich baue ein Habitat für Bahamaanolis. Eigentlich suche ich nach einer (natürlichen) Alternative zu den (Sand/Fels)Rückwänden ... mehr so im Forrest-Look, aber eben nicht ganz so nass ...

            Kommentar


            • #7
              diese Naturkorkteile ( Platten-nicht Dachdeckerkork ) sollten geeignet sein. Etwas teuer, aber nett für Optik und für die Viecher....

              seneca

              Kommentar


              • #8
                Hallo Utzel.

                Hast du dich schonmal mit Elastopur auseinandergesetzt?
                Ich kann zwar nicht sagen, dass es zuverlässig bemoost, aber es macht eine wunderbar natürliche Optik (man arbeitet pulverisierten Torf ein) und ist 100% wasserbeständig.

                gruss

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von Jasper Beitrag anzeigen
                  Hast du dich schonmal mit Elastopur auseinandergesetzt?
                  Erfüllt das nicht die gleiche Funktion wie Epoxidharz? Der wartet hier nämlich bereits auf seinen Einsatz. Kann ich daraus schlussfolgern, dass ich auch in die letzte Epoxidharzschicht Torf (Erde, Rinde?) einarbeiten kann?

                  Kommentar


                  • #10
                    Der Unterschied ist, dass Elastopur flexibel bleibt. Du kannst es eher mit einer dicken Schicht Aquariensilikon vergleichen. Dadurch wird es natürlich wesentlich einfacher für Moose und Pflanzen, daran zu wurzeln.

                    Epoxidharz ist hart wie Stein, egal was du einarbeitest. Ich verwende überhaupt garkein Epoxidharz, sondern wenn dann Dichtschlämme - das wird nicht nur hart wie Stein, sieht zudem auch so aus.

                    Kommentar


                    • #11
                      @Seneca: die Platten kenn ich, hatte ich früher in meinen kleinen Terrarien.
                      Für die jetzigen Ausmaße ist mir das echt zu teuer, außerdem versprech ich mir mehr GEstaltungsfreiheit von den Alternativen.

                      @Jasper: to late, jetzt hab ich das Harz für teuer Geld schon gekauft
                      Meine Frage aber bleibt: Spricht denn was dagegen, das Expoxidharz vor dem vollständigen Abtrocknen mit "organischem Zeugs" wie Torf, o.ä. zu bewerfen?

                      Kommentar


                      • #12
                        Nein, natürlich spricht nichts dagegen (ausser vielleicht dass eine menschliche Hand es nicht immer schafft, die 2 Komponenten zu 100% zu vemischen, und dadurch ein Risiko bleibt dass best. Rest-Giftstoffe über lange Zeit hinweg ausgeschwämmt werden können).

                        Ich habe auch schon davon gehört wo der "Zuschlagstoff" nicht nur aufgeworfen wird, sondern auch richtig untergemischt. Damit sieht die Rückwand sicher besser aus, und wird der Belag wird auch durch Korrosion nicht so schnell abgetragen.

                        Versuche es einfach fest einzudrücken, anstatt nur drüberzustreuen.

                        Kommentar


                        • #13
                          Zitat von Jasper Beitrag anzeigen
                          Hallo.

                          PeatWall bemoost sehr schnell (2 Wochen bis zu den erste grünen Stellen), RFB bemoost etwas langsamer, ab 3-5 Wochen. Hypertufa braucht noch etwas länger - so viele Erfahrngen/Vergleiche habe ich damit noch nicht- so grob ab 1-3 Monaten.
                          Hat jemand Erfahrung mit diesem Materialien, bis auf Hypertufa habe ich nicht herausgefunden was da drin ist(was mir nicht so behagt). Wie beständig sind diese Materialien, bei Xaxim-, Torf- und Cocosplatten fault der im Wasser stehende Teil relativ schnell weg.

                          Ernst

                          Kommentar


                          • #14
                            Hallo Ernst.

                            PeatWall und RFB sind nicht für den Gebrauch unter Wasser konzipiert.
                            Es gibt ein neues PeatWall namens PWextra, dieses soll auch für Wasserfälle/-läufe und Aquarienrückwände geeignet sein. Ich habe es aber noch nie probiert.

                            Die Inhaltsstoffe gibt keiner (öffentlich) preis, weil man es sonst wahrscheinlich nichtmehr fertig kaufen müsste...

                            gruss,
                            jan

                            Kommentar


                            • #15
                              Dann werde ich wohl selber ausprobieren müssen, Platten mit Perlit habe ich schon gemacht, saugen aber das Wasser nicht so richtig auf, Perlit ist wohl zu grobpoorig, mit Katzenstreu war auch nichts, zu weich, wäre aber sehr saugfähig.

                              Ernst

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X