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Lehm für Rückwand - nicht ratsam?

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  • Lehm für Rückwand - nicht ratsam?

    Hallo,

    hab das ein oder andre negative hier ersucht über Lehmrückwände.
    Allerdings fallen bei mir 2 Gefahrenquellen für die Rückwand weg - zum einen wird nur minimal Wasser zum Einsatz kommen, zum anderen haben die Tropiocolotes die einziehen nicht wirklich grossen meschanischen Einfluss auf die Rückwand.
    Angedacht hab ich einen Aufbau aus Styropor und wollte dann darauf modelieren. Jetzt hab ich gelesen das der Lehm nicht sonderlich gut auf dem Styropor halten soll - würde hier ein Miteinarbeiten von Kunststoffarmierungsgewebe helfen?
    Wie sähe es aus wenn man Latexbindegewebe mit einmischen würde, vielleicht stabilisiert dies das Gebilde?
    Oder ratet Ihr (diejenigen die mit Lehm schon gearbeitet haben) eher ab?
    Alternativ würde ich Flexkleber verwenden.
    schöne Grüsse
    Dirk

  • #2
    Hi,
    generell halte ich Lehm für keine schlechte Variante. Gerade für kleinere Arten ist das sicherlich was feines. Selbst bei Leopardgeckos bröckelt er in meinem Fall nicht einfach runter.
    Ich habe aber zuerst Fliessenkleber aufgetragen, und diesen dann erneut mit Lehm verputzt.
    Direkt auf Styropor würde ich bei unbehandeltem nicht versuchen. Wenn es vorher mit einem Heissluftfön schön verfestigt und aufgeraut wurde, denke ich, wirds kein Problem sein.
    Zumindest die von mir verwendete Mischung war in Anwendung und Haftfähigkeit recht gut vergleichbar mit Fliessenkleber selbst.

    Also für dein Vorhaben würde ich persönlich Lehm nicht ausschließen.
    Ich selbst würde glaube ich ne Mischung aus Stein- und Lehmrückwand machen, aber das ist ja ne Geschmackssache.

    Grüße,
    Matthias
    Von der Natur begeistert ..

    [Ehemals Alan Grant]

    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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    • #3
      Bei meinen Coleonyx variegatus hab ich ebenfalls Lehm als letzte Schicht auf der Rückwand.
      Die Idee kam mir spontan als ich den nassen Lehm als Bodengrund eingebracht habe.

      Hab das zwar erst seit Januar so im Gebrauch, aber bislang ist noch nichts abgebröckelt.
      Die Belastung durch sprühen und die Tiere ist bei mir vernachlässigbar gering.

      Ich würde es einfach probieren, zur Not kann man den Lehm ja relativ leicht wieder entfernen.

      Gruß,
      Flo

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      • #4
        Hallo Dirk,

        schau mal hier.
        http://www.lehmdiscount.de/component...mart/Itemid,1/

        oder evtl. Ziegeldrahtgewebe statt Sryropor.

        Gruß

        Martin

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        • #5
          Hallo,

          ich arbeite bei meinen Trockenterrarien schon seit einigen Jahren mit Lehmböden bzw. Rückwänden. Aufgebaut werden diese immer nach dem gleichen Prinzip. Erst eine Unterkonstruktion aus den schwarzen Presskorkplatten, die mit Silikon verklebt werden. Danach wird eine Masse aus Lehm, Kokosfaser und Sand angerührt. Der Matsch sollte die gleiche Konsistent wie Fliesenkleber besitzen. Damit wird die Unterkonstruktion bestrichen. Meine Erfahrung ist das der Lehm ohne Kokos und Sand beim trocknen reißt und da krabbelt dann das Futter rein. Wenn einem die Risse allerdings gefallen, dann ohne Kokos. Auf jeden Fall hab ich in der ganzen Zeit keine negativen Erfahrungen mit Lehmböden gemacht.

          Gruß Jens

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          • #6
            Hallo und danke für die Antworten.
            ich werd mir jetzt mal Lehm beschaffen und ein wenig mit dem Material vertraut machen und dann das Projekt angehen.
            Angeregt durch die Kokosphaserbeimischung von Jens werd ich denke ich der unteren Schicht wie im Hausbau etwas Heu oder sonstwas phaseriges beimengen und vermutlich der Optik wegen nachher eine dünne Schicht ohne auftragen.
            Ich werd mal versuchsauftrag auf n Stück Styropor machen, wenn das nicht hällt, dann kommt eine Schicht Flexkleber drunter.
            Schöne Grüsse
            Dirk

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            • #7
              Hallo,

              ich habe für meine letzte Rückwand Termitensand von Dragon benutzt. Diesen gibt es in diversen Farbvarianten ("weiß", curry etc.). Man muss diesen Sand lediglich mit Wasser befeuchten, bis die gewünschte/benötigte Konsistenz erreicht ist und kann dann problemlos modellieren und formen. Auch ich habe eine Styroporunterkonstruktion benutzt, um dann den Sand draufzugeben. In dem Terrarium halte ich Coleonyx variegatus. Der Sand härtet gut aus und hält den Klettereien problemlos stand.

              LG
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              Zuletzt geändert von Hunter82; 03.07.2009, 10:50.

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