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Gecko Terrarium "selbstverwaltend" bauen

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  • Gecko Terrarium "selbstverwaltend" bauen

    Hallo Gemeinde,

    ich mach mir gerade intensive Gedanken zwecks Terri bauen/planen. Mein Plan ist das Terri zum Frühling 2010 fertig zu haben und in Betrieb zu nehmen. Mein Gedanke ist ein nahezu komplett eigenständig funktionierendes Terrarium zu bauen. Darin werden ab Frühjahr 1.1 Phelsuma Standingi leben. Angedacht ist das Becken für 1.3 Phelsuma standingi. Geplant ist eine Steppennahe Bepflanzung/Begrünung. Ich habe nicht vor ein Pflanzenendlager zu erschaffen wo man alle 2 Wochen einmal ein Tier sieht und ansonsten nur Pflanzen. Da die Standingis Steppenbewohner sind leben sie nicht in Regenwaldähnlich zugestopften Terrarien sondern eher dürftig bewachsenen Gebieten.

    Die Abmessungen sind 2,30m hoch und 80cm x 80cm Grundfläche. Der Bau des ganzen ist mal Kindergarten. Leitungen für Wasser und Elektrik verbauen ist keine Herausforderung für mich, ebenso das modellieren und Gestalten des Terrariums. Was mir jetzt Kopfzerbrechen macht ist die eigenständige Steuerung des ganzen, weil ich mich mit sowas in der Grösse noch nie auseinandergesetzt habe.

    Die Steuerung soll können:

    1. Sprühanlage verwalten, um abends kurz vor "Dämmerungsbeginn" sämtliche Pflanzen zu besprühen. Ziel davon ist die Luftfeuchtigkeit nachts auf 80% zu bekommen.

    2. Morgendämmerung und Abenddämmerung verwalten. Nach Möglichkeit soll es das Licht über eine Zeit von einer Stunde hoch- und herunterfahren. Parallel dazu das Nachtlicht ebenfalls hoch-/herunterfahren. Überschneidend praktisch das während dem Beleuchtungswechsel kein Zeitpunkt eintrifft wo kurzfristig kein Licht an ist, Taglichtabschaltung währe dann abends von 21:00 bis 22:00 Uhr und Nachtlichteinschaltung von 21:15 bis 22:00. Das Nachtlicht dann nachts gegen 24 Uhr wieder dimmen bis auf 1 Uhr und dann komplett abschalten. Um 5 Uhr morgens soll dann das Nachtlicht langsam wieder hochgefahren werden, bis ca. 5:30. Von da bis 6:00 durchgehend leuchten. Ab 6 Uhr sollen die Dimmer gleichzeitig schalten, das Nachtlicht herunterdimmen bis 6:45 zur Abschaltung und das Taglicht soll ab 6:00 beginnend bis 7:00 voll hochgefahren werden. Die Zeiten sind jetzt mal fiktiv und nicht die endgültigen Zeiten.

    3. Temperatursteuerung mittels Temperatursensoren und eigenständige Regulierung der Temperatur über Licht und alternative Wärmequellen. Temperatursollbereich tags liegt bei 28-34° und nachts abgesenkt auf 22-24°, somit wären mehrere einzeln schaltbare Kanäle für Licht nötig auf die die Steuerung dann zugreifen kann um die hinterlegten Licht-/Wärmequellen zu schalten und zu regulieren

    4. Luftfeuchtigkeitssteuerung mittels Sensoren und eigenständige Regulierung über Sprühanlage und Licht

    5. Eigenständiger Wechsel von Sommer-/Winterzeit mit Umschaltung der gesamten Programmierung. Sprich 2 Programmierungen sind hinterlegt und Wechsel der Programmierungen idealerweise irgendwann gegen 12 Uhr Mittags, da um die Uhrzeit beide Programme identisch sind. Wenn möglich wäre hier ein "sanfter" Übergang der Jahreszeiten ideal. Sprich langsame Umstellung der Zeiten über einen Zeitraum von 2 Wochen oder mehr.

    Und genau das ist der Punkt, welche Steuerung kann das?

    Wie hoch sind die Kosten ca. für diese Steuerung und wo bekomme ich sie her?


    Effektiv ist mein Wunsch den Tieren ein zuhause zu bauen in dem ich sie nur stören muss wenn ich das Wasser im Trinknapf tausche oder wenn ich die Tiere füttere.


    Danke vorab für die Antworten

    Gruss Manuel

  • #2
    Ich würde bei 1.1 bleiben.
    Die Tiere leben auch im Habitat paarweise.
    Nennenswerte Niederschläge fallen dort nur in 4 Monaten im Jahr so macht es m.E. wenig Sinn das ganze Jahr über täglich zu sprühen/ beregnen.
    Je nach Raumklima sind die Ansprüche von Ph. standingi auch ohne derartigen Aufwand relativ problemlos zu erfüllen.
    Überschätzt wird auch der Zeitraum der Dämmerung in den Tropen -
    sie ist deutlich kürzer als in unseren Breiten
    Zu Steuerungen kann ich nichts beitragen bis auf die Anmerkung , dass weniger Technik oft auch weniger Stress für Pfleger und Tiere bedeuten kann.
    Gruß Peter
    Zuletzt geändert von azor; 12.10.2009, 18:03.

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    • #3
      Hi Manuel.
      Hilft dir das weiter? http://www.terraristik-talk.de/index...=4194&131cb66e http://www.c-control.de/die_c-contro...l_familie.html
      Gruß Heinz
      Zuletzt geändert von dilepis; 12.10.2009, 19:46.

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      • #4
        Moin Moin,

        vorab Danke für die Antworten.

        @ azor

        Erstmal ne generelle Gegenfrage, weshalb rätst du von 1.3 ab, ausser der Begründung mit der Lebensweise in der Natur? Wobei das ja auch wieder ein Punkt ist der Raum für Diskussionen lässt. Google ich Phelsuma Standingi dann kommen soviele widersprüchliche Ergebnisse dabei heraus das sich unweigerlich die Frage stellt was denn nun überhaupt stimmt. Da es bis dato keinerlei Fachlektüre, die nur den standingi betrifft, gefunden habe komme ich mehr und mehr zu der Ansicht das die Tiere noch weitestgehend unbekannt sind. Google ich beispielsweise den Lebensraum - speziell die Fauna - dann kommt von Farn bis Dornenpflanzen alles mögliche dabei heraus. Wobei Dornenpflanzen zutreffender sind. Um zu 1.3 zurückzukommen, ich habe diesbezüglich mit meinem Züchter gesprochen, er war einer der ersten die standingis in Europa verkauft und auch nachgezüchtet hat, er meinte diesbezüglich ganz klar das es kein Problem für die Tiere sei. Die Weibchen hätten wohl zeitweilig Anwandlungen die leicht "zickig" sind, dennoch sei das kein Problem wenn das Terrarium groß genug sei, da sich die Tiere dann alleine aus dem Weg gehen. Generell sind sie aber eher als gesellig zu betrachten und sitzen oftmals als Gruppe an Sonnenplätzen. Männchen und Männchen hingegen verneint er strikt da das ältere Männchen das jüngere mit verlieren der Jugendfärbung sofort angreift. Ein weiterer Hintergrundgedanke meinerseits dabei ist dem einen Weibchen etwas Stress zu ersparen wenn das Männchen paarungswillig ist - sie aber nicht.

        Ok, das mit der Sprühanlage habe ich unglücklich formuliert. Die klimatischen Bedingungen sind bei Steppenbewohnern ja meist 30-40% Luftfeuchtigkeit am Tag und 60-80% in der Nacht. So zum Beispiel bei den Standingis. Tagsüber gehe ich sehr stark davon aus das die Luftfeuchtigkeit im geplanten Terrarium in diesen Normbereich fällt (in dem Bereich pendeln sich seltsamerweise alle meine Terrarien ein) und daher die Sprühanlage nicht einsetzen wird. Die Sprühanlage ist für mich eher ein Hilfsmittel um die Pflanzen abends zu besprühen was den Nebeneffekt hat das die Luftfeuchtigkeit nachts in den Sollbereich fällt und das gießen entfällt. Das mache ich aktuell jeden abend von Hand, daher spricht für mich nichts dagegen das zu automatisieren. So, ich glaube das drückt jetzt den Hintergrund besser aus.

        Zu dem technischen Einwand, da habe ich ein kleines Verständnisproblem damit. Weshalb sollte mehr Technik, die den Einfluss von Menschen auf die Tiere minimiert, die Tiere stören? Bis auf die Lampen, Auslässe der Sprühanlage und die Sensoren ist nichts für die Tiere zugänglich. Sämtliche Leitungen und Kabel werden so verlegt das sie für die Tiere nicht erreichbar sind, sprich in der Rückwand. Ich denke darauf bezog sich der Einwand, das die Leitungen und Kabel frei liegen könnten.

        @ dilepis

        Hmm, du bist der Zweite der mich diesbezüglich an Conrad weiterempfiehlt. Über Conrad hatte ich bis dato nicht nachgedacht da ich damit nur schlechte Erfahrungen, bezogen auf die Qualität, gemacht habe. Allerdings im Sektor Pkw, was ja mein zweites kostspieliges "Laster" ist. Hast du Erfahrungen mit den Systemen von Conrad gemacht oder verfolgst du das ganze nur interesseweise? Lesen tut sich das ganze zumindest mal sehr gut, das ist ja eine grosse Bandbreite. Von recht einfach gestrickt bis enorm komplex, wobei ein wenig Komplexbilität nicht verkehrt wäre. Ich liebe die Herausforderung und neben der Herausforderung der Haltung wäre mir im Bereich der Technik auch etwas kniffliges beim Bau des Terrariums willkommen. Allerdings lege ich sehr viel Wert auf Qualität um mir selber Überraschungen zu ersparen.
        Ich denke mal der Grundgedanke oder der Basisplan des Terrariums gibt genug Raum um zu tüfteln da aufgrund meiner Vorstellungen und Anforderung alles exakt geplant werden muss bevor ich überhaupt anfangen kann mit bauen.


        Gruss Manuel

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        • #5
          Phelsuma standingi ist keineswegs unbekannt oder ungenügend untersucht. Dass google nichts ausspuckt liegt daran dass die meiste Fachliteratur eben nicht im Internet frei verfügbar ist. Einen (Paarungs)-Stress für ein einzelnes Weibchen kann ich nicht ausmachen. Die Tiere halten doch recht strikt Paarungszeit ,Legephase und Legepause ein wenn man sie entsprechend mit den Temperaturen dazu stimuliert.Die Luftfeuchtigkeit scheint mir eine untergeordnete Rolle zu spielen. Die Tiere vertragen auch recht trockene Haltung ohne Probleme. Es ist meines Erachtens auch genug wenn immer einige Jungtiere umherflitzen die bei den Eltern verbleiben. Spätestens wenn die neuen Jungen schlüpfen sollten die Jungtiere des Vorjahres umgesiedelt worden sein. Man kann das Verhalten der Weibchen als gelegentliches "rumzicken" abtun. Fakt ist , dass alle mir bekannten Quellen paarweise Lebensweise an z.B. einem Baum beschreiben. Ein evtl. gestresstes unterlegenes ( jüngeres ) Weibchen kann hier im Terrarium ( und sei es auch großzügig dimensioniert ) kein neues Revier aufsuchen.

          Wenn der Vergleich zur Gattung Gekko hier erlaubt ist , so gelingt mir z.B.
          eine Gruppenhaltung nur bei gleichalten Weibchen die auch zusammen aufgewachsen sind. Setze ich zu einem Paar ein oder zwei jüngere Damen hinzu macht die" Alte " richtig Stress.
          Letztendlich kannst Du es probieren und andere Pfleger dazu fragen . Ich persönlich sehe keine notwendigkeit mehrere Weibchen mit einem Männchen zu halten. Es gibt meines Wissens auch keinen akuten weiblichen Überschuss bei den Nachzuchten der dazu nötigen würde.

          Ich habe viele stachelige Pflanzen aus dem Lebensraum ( Dideria , versch. Alluaudia etc.)..... allerdings auf der Fensterbank.
          Was Sukkulentes darf es m.E.aber schon sein so verwende ich
          Euphorbia turicalli und verschiedenen Sanseverien.
          Diese benötigen ebenfalls keinerlei Beregnung .-
          Allenfalls ein gelegentliches gießen und kurzes übersprühen.


          Mit dem Problem der Technik meine ich eigentlich nur , dass sie auch versagen kann und wenn man dann gerade im Urlaub ist oder voll in der Arbeit steckt können die Folgen schlimmer sein als wenn man Technik auf das Nötigste beschränkt. Das ist und bleibt selbstverständlich Ansichtssache.


          Gruß Peter
          Zuletzt geändert von azor; 13.10.2009, 20:00.

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          • #6
            Hallo,
            ich stimme den Ausführungen von Peter bezüglich Ph. standingi größtenteils zu. Ich rate ebenfalls dringend zu einer Paarhaltung. Die Haltung mehrerer Weibchen endet meistens in der Unterdrückung eines Tieres. Mein Paar verträgt sich sehr gut, allerdings kommt es aus unbekannten Gründen oder nichtigen Anlässen (z. B. Streit um ein Futtertier) zu massiven Aggressionen seitens des Männchens. Ich entferne es dann immer (kommt etwa einmal im Jahr vor) für einige Tage bis zwei Wochen, danach ist wieder Ruhe. Bei entsprechender Synchronisation werden Paarungs- und Legezeit tatsächlich sehr gut eingehalten. Meiner Erfahrung nach vertragen die Tiere in der Tat eine trockene Haltung, es wird aber berichtet, dass trotz durchweg geringer Niederschlagsmenge aufgrund der Nähe des Lebensraumes zum Meer die Luftfeuchtigkeits nachts sehr stark ansteigt. Aus diesem Grund läuft bei mir eine Sprühanlage, die unmittelbar vor Abschalten der Beleuchtung am Abend für einige Sekunden einen feinen Sprühnebel abgibt, so dass diese Situation simuliert wird. Die ganze Anlage hängt an einer USV. Insgesamt sind Ph. standingi sehr angenehme und interessante Pfleglinge, die zu Unrecht ein Schattendasein hinter Ph. grandis führen. Die Art wird aber inzwischen regelmäßig vermehrt. In der Terraria Nr. 9 und der Reptilia Nr 2 sind Berichte über Ph. standingi. Gruß
            Sven
            Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

            Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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            • #7
              Imernoch interessant zu lesen
              THOMSEN,J. 1983. Der große madagassische Taggecko, Phelsuma standingi. Herpetofauna 5 (25): 16-20

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              • #8
                Die Steuerung soll können:

                1. Sprühanlage verwalten, um abends kurz vor "Dämmerungsbeginn" sämtliche Pflanzen zu besprühen. Ziel davon ist die Luftfeuchtigkeit nachts auf 80% zu bekommen.

                2. Morgendämmerung und Abenddämmerung verwalten. Nach Möglichkeit soll es das Licht über eine Zeit von einer Stunde hoch- und herunterfahren. Parallel dazu das Nachtlicht ebenfalls hoch-/herunterfahren. Überschneidend praktisch das während dem Beleuchtungswechsel kein Zeitpunkt eintrifft wo kurzfristig kein Licht an ist, Taglichtabschaltung währe dann abends von 21:00 bis 22:00 Uhr und Nachtlichteinschaltung von 21:15 bis 22:00. Das Nachtlicht dann nachts gegen 24 Uhr wieder dimmen bis auf 1 Uhr und dann komplett abschalten. Um 5 Uhr morgens soll dann das Nachtlicht langsam wieder hochgefahren werden, bis ca. 5:30. Von da bis 6:00 durchgehend leuchten. Ab 6 Uhr sollen die Dimmer gleichzeitig schalten, das Nachtlicht herunterdimmen bis 6:45 zur Abschaltung und das Taglicht soll ab 6:00 beginnend bis 7:00 voll hochgefahren werden. Die Zeiten sind jetzt mal fiktiv und nicht die endgültigen Zeiten.

                3. Temperatursteuerung mittels Temperatursensoren und eigenständige Regulierung der Temperatur über Licht und alternative Wärmequellen. Temperatursollbereich tags liegt bei 28-34° und nachts abgesenkt auf 22-24°, somit wären mehrere einzeln schaltbare Kanäle für Licht nötig auf die die Steuerung dann zugreifen kann um die hinterlegten Licht-/Wärmequellen zu schalten und zu regulieren

                4. Luftfeuchtigkeitssteuerung mittels Sensoren und eigenständige Regulierung über Sprühanlage und Licht

                5. Eigenständiger Wechsel von Sommer-/Winterzeit mit Umschaltung der gesamten Programmierung. Sprich 2 Programmierungen sind hinterlegt und Wechsel der Programmierungen idealerweise irgendwann gegen 12 Uhr Mittags, da um die Uhrzeit beide Programme identisch sind. Wenn möglich wäre hier ein "sanfter" Übergang der Jahreszeiten ideal. Sprich langsame Umstellung der Zeiten über einen Zeitraum von 2 Wochen oder mehr.

                Und genau das ist der Punkt, welche Steuerung kann das?

                Wie hoch sind die Kosten ca. für diese Steuerung und wo bekomme ich sie her?

                www.aquapic.de
                AG Skinke!

                www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
                "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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                • #9
                  Hi Manuel.
                  Schau dich doch mal hier um. http://www.cc2net.de/Die_C-Control_I...rterboard.html.
                  Ich verfolge das ganze nur interesseweise. In 2 bis 3 Jahren ziehen wir in eine größere Wohnung und werde dann wohl auch damit arbeiten.
                  Gruß Heinz

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                  • #10
                    Erstmal wieder danke für den sachdienlichen Rat bezüglich des Terrariums und der Lektüre zu den Standingis.

                    Momentan bin ich an einem Punkt wo ich mir klar werden muss ob zentrale Steuerung oder nicht. Es ist mal keine Frage das es ne ziemlich elegante und technisch interessante Lösung ist, aber wie auch hier schon angesprochen, sollte die Steuerung ausfallen sind sämtliche Funktionen mit einem mal weg. Genau das ist der springende Punkt der mich massiv stört. Wenn genau das während dem Urlaub passiert kann ich logischerweise nicht reagieren. Momentan bin ich noch dabei Alternativen zu suchen bzw. zu durchdenken. Die Lösung von einem Bekannten scheint mir erfolgsversprechend, sollte es da zu Ausfällen kommen sind jeweils nur kleine Bereiche der Technik lahmgelegt die Funktion bleibt aber erhalten. Er kombiniert FS20 Module mit Strahlern für die Dimmfunktionen des Tageslichts und schaltet die Tagesbeleuchtung nach den Strahlern welche dann abschalten. Tageslicht bleibt somit Zeitschaltuhrgesteuert. Die Überwachung der klimatischen Bedingungen löst er mit HygroTherm, welche Zugriff auf die Beregnungsanlage von Gardena und zusätzliche 2 Lampen zur Wärmeregulierung hat. Die Gardena Beregnungsanlage ist einstellbar, zeitlich und Wassermengentechnisch. Das einzige was dieses System nicht managen kann das ist der automatische Wechsel der Jahreszeiten. Den müsste ich dann selber übernehmen, ein kleineres Übel. Dafür habe ich aber das Risiko umgangen das bei Ausfall des Microprozessors alles lahm gelegt ist. Eine Zwickmühle, einerlei reizt mich die Microprozessorsteuerung und anderlei ist mir das Risiko etwas hoch.

                    Gruss Manuel

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                    • #11
                      Guten Abend,
                      ich halte derart aufwendige Steuerungen für schlicht und einfach unnötig. Wesentlich wichtiger ist eine Vertrauensperson, die während längerer Abwesenheiten (Urlaub) nach den Tieren schaut und füttert, Wassernäpfe auffüllt etc. Gesunde Tiere überstehen doch problemlos einige Tage den Ausfall einer Beleuchtungsquelle oder Sprühanlage. Kurzzeitige Stromausfälle kann man mit einer USV abfangen. Aufwendige Regelungen wie Thermostate halte ich für überflüssig, leicht schwankende Temperaturen können den Insassen doch in ihrer ansonsten reizarmen Umgebung nur guttun. Meine Phelsumenterrarien laufen mit Zeitschaltuhren und einer USV, die an einem Bleiakku hängt, seit Jahren völlig problemlos und störungsfrei. Auch bei mehrwöchiger Abwesenheit gab es bisher keine Zwischenfälle. Aufwendige Regelungen sind meiner Meinung nach was für Technikfreaks, die Steuer- und Regeltechnik eh als Hobby haben. Für "Nur-Terrarianer" ist es vermutlich sinnvoller, das Geld und die Zeit zu sparen und in die eigentliche Haltung sowie Lesen guter Fachliteratur zu investieren. Gruß
                      Sven
                      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                      • #12
                        Ich kann die Siemens Logo! empfehlen (die Steuerung selbst kostet ca. 190 Euro, dazu Installationsmaterial Netzteil...). Der Programmieraufwand ist vegleisweise gering!

                        Grüße

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