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Ernergie effizient heizen

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  • Ernergie effizient heizen

    Hallo,

    Bei meinen Anolibecken und Leopardgeckobecken setzte ich zum heitzen der Terrarien 75 Watt Heizglühbirnen ein.
    Da Strom ja immer teurer wird wollte ich mal fragen, ob hier jemand eine Energie effizientere Art kennt das Terrarium pernStrahler o.ä. zu heizen.

  • #2
    Heizen, aber wie?

    Also,

    bei einem Becken reicht es wenn man Heizstrahler verwendet die durch beispielsweise ein Exo-Therm Gerät gesteuert werden. D.h. wird eine festgelegte minimal Temperatur unterschritten, wird die Wärmelampe eingeschaltet, im idealfall hochgedimmt (ausser bei Exo-Therm), und beim erreichen einer Maximaltemperstur wieder ausgeschaltet, bzw. heruntergedimmt.

    Generell kann man sagen das eine gedimmte Variante der reinen EIN/AUS-Vorgehensweise vorzuziehen ist, da sie weichere Übergänge ermöglicht, ähnlich wie beim Licht. Zudem ist sie auch energieeffizienter. Aber auch die Exo-Therm Lösung hilft schon Energie zu sparen.

    Da wir uns schon lange eben auch mit der Thematik "Energieeinsparung in der Terraristik" beschäftigen, kannst du ja mal unter xxx schauen.

    Nochmal: Steuern immer nach Bedarf, also via Temperatursensor! Und ab eine gewissen Beckenanzahl sollte man von Einzelsteuerungen absehen und eine einheitliche, zentrale Lösung verwenden.

    Lieben Gruss
    Peter
    Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 28.10.2010, 08:59. Grund: Link gelöscht

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    • #3
      Hallo Peter,

      habe mir deine seite einmal angesehen.
      Das ganze ist sehr interessant.
      Da ich aber unterschiedliche Terrarien habe (3) mit verschiedenen Klimazonen weiß ich nicht ob das ganze so einfach zu steuern wäre.
      Auch die Tatsache, das dann immer ein rechner laufen müsste welcher das ganze Steuert wäre im endeffekt keine große Geldersparniss.
      Ich denke diese macht wirklich erst sinn wenn man mehrere Terrarien hat.
      Werde mir aber wohl ein Thermacontrol gerät kaufen wo ich dann das Klima meiner Leopardgeckos drüber regeln werde. Da ich diese ja noch etwas länger habe denke ich das sich das Gerät bestimmt in ein paar Jahren rechnet.

      Vielen dank für deine Informative Antwort.

      Gruß
      Dasmith

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      • #4
        Steuerung mit dem PC

        Danke für die Blumen.

        Das mit dem Rechner ist ist aber aber nicht wirklich ein Manko. Wenn der Computer, egal ob Desktop, Notebook oder Laptop ein "GreenLine"-Netzteil hat, verbraucht er nur effiziete 11 Watt/h, also soviel wie eine etwas stärkere Energiesparlampe. Das tatsächliche Leistungsmaximum von 300, 400 oder 500 Watt, das für gewöhnlich bei den Netzteilen aufgedruck ist, wird lediglich unter Volllast verbraucht, also, wenn alle Festplatten, DVD-Laufwerke, eine leistungsstarke Grafikkarte (diese hat durchaus schon mal einen Verbrauch von satten 70 Watt), jede Menge Perepherie-Geräte und ein Giganetz betrieben wird. All dies ist bei xxx ja garnicht im Betrieb, daher bleibt im Mittel ein Verbrauch von ca. 8 bis 11 Watt pro Stunde. Und das spart die Software mehrfach durch intelligent Steuerung der Geräte ein.

        Aber dennoch ist deine Entscheidung vollkommen richtig, ebenso der Anlass. Wir betreiben ein energieaufwendiges Hobby und sollten schon auch ein Auge nicht nur auf die Kosten, sondern auch auf unsere Umwelt haben. Das war, ist und wird immer auch eines unserer Interessen bei der Klimasteuerung sein.

        Lieben Gruss
        Peter
        Zuletzt geändert von Uwe Starke Huber; 28.10.2010, 09:00.

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        • #5
          Hallo,
          ich halte von dem ganzen Steuer- und Regelgeraffel gar nichts. Warum sollte man ganzjährig eine konstante Temperatur im Terrarium heranregeln? Der Temperaturverlauf im Terrarium sollte den Jahresverlauf widerspiegeln. Das gilt gerade für Leopardgeckos, die aus einem Gebiet kommen, in dem hohe Tages- und auch Jahres-Temperaturamplituden kommen. Eine gelegentlich schwankende und im Jahresverlauf zu- und wieder abnehmende Temperatur kommt ihrem natürlichen Lebensraum gleich und synchronisiert die Tiere mit. Ihr Terrariendasein ist eh schon reizarm genug. Die "Regelung" kann sich darin erschöpfen, ein paar mal im Jahr eine Glühbirne mit anderer Leistung einzuschrauben. Der allererste Weg zum Energiesparen ist wie bei unseren eigenen Behausungen eine gute Wärmedämmung. Rück- und Seitenwände bei Leopardgeckos sollten eh verkleidet werden, dazu bieten sich doch Styroporplatten an. Absolut verblüffend ist bereits der Effekt, den eine auf das Terrarium gelegte 1 cm dünne Styroporplatte hat. Gruß
          Sven
          Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

          Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

          Kommentar


          • #6
            Der allererste Weg zum Energiesparen ist wie bei unseren eigenen Behausungen eine gute Wärmedämmung. Rück- und Seitenwände bei Leopardgeckos sollten eh verkleidet werden, dazu bieten sich doch Styroporplatten an. Absolut verblüffend ist bereits der Effekt, den eine auf das Terrarium gelegte 1 cm dünne Styroporplatte hat. Gruß
            Sven
            Definitiv!!! Unsere beiden Henrylawsonie-Becken (jeweils 150x60x60 pro Tier) sind ausser Front und Boden komplett mit Styropor und Fliesenkleber verkleidet und kommen mit nur einer 70W Bright Sun auf die richtige Temperatur, wobei es im Sommer teilweise so heiss wird, dass nur die T5 Röhren laufen, die BS nur stundenweise (und das ohne Sonneneinstrahlung)...
            Die zuvor verbauten Spots musste ich wieder ausbauen, da deren Betrieb die Temperatur zu sehr erhöht hat. Was allerdings den Vorteil hat, dass zum Sonnen jetzt ganz klar die BS gewählt wird, und kein "normaler" Spot.
            Zuletzt geändert von hc-hh; 27.10.2010, 19:26.

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            • #7
              Energieeinsparung durch Dämmung

              So Sven,

              mal was ganz Allgemeines:
              Definitiv ist die Dämmung der grundlegende Weg. Aber eigentliche Effizienz wird erst durch "weiterdenken" erzielt. Und das heißt im Klartext das wir bei der in diesem Thread tonangebenden Thematik auch auf das Klima schauen müssen!

              Du selber schreibst: "Warum sollte man ganzjährig eine konstante Temperatur im Terrarium heranregeln? Der Temperaturverlauf im Terrarium sollte den Jahresverlauf widerspiegeln."
              Ja, aber eben das macht doch erst eine Klimasteuerung im Terrarium, egal wie gross das Becken ist. Eine Klimaanlage gibts im Büro, 365 Tage im Jahr angenehme 27 °C. Eine Klimasteuerung mach eben genau das nicht! Sie bildet auf der einen Seite ein Tagesklima mit jahreszeitlich bedingten Schwankungen in Tagesdauer, Temperatur, rF und Niederschlag ab und spart dabei auch noch an der richtigen Stelle Energie! Und Energie läßt sich gerade in diesem Bereich nur einsparen, wenn Geräte nicht stumpf ein- und ausgeschaltet werden, sondern, im idealfall, gedimmt werden. Und bitte, ist das "auswechseln" von Glühbirnen denn die wahnsinns Abwechselung für die Tiere, die sie dann auch noch mit den Jahreszeiten syncronisieren soll?

              Einigen wir uns darauf, das Energieeinsparung, in jedem Bereich, nicht nur in der Terraristik, für alle eine Verpflichtung darstellt, und das es verschiedene Wege gibt. Jedem Tierrchen sein Pläsierchen, aber bitte sachlich und ohne unterschwellige Anwürfe. Dafür ist das Thema viel zu wichtig.

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              • #8
                Die in meinen Augen effizientesten Schritte zur Energieeinsparung sind gute Dämmung der Terrarien, das Clustern von becken in "Tierzimmern" und die Verwendung der sowieso vorhandenen Vorschaltgeräte zur Heizung.
                Beruflich bin ich zwar ein Automatisierungsfreak, meine Terrarien steuer ich aber lediglich über diverse Zeitschaltuhren, die ich halt ein paar mal im Jahr umprogrammiere.
                Jegliche elektronische Regelung birgt das Risiko einer Fehl- bzw oft Übersteuerung. Extremes aber in der Praxis gar nicht mal so seltenes Beispiel: Feuchtesensor gesteurte Beregnung. Die pumpt u.U rasch mal das ganze Terrarium voll Wasser oder bringt es zumindest zum Versumpfen. Wenn ich dagegen auf vier mal täglich 15 s sprühen programmiere, weiss ich ganz genau, wieviel Wasser ins Bwecken kommt und in welchem Verhältnis das zu dessen Aufnahmekapazität steht.
                Anderes Beispiel: Nicht ausreichend träge Wärmesensoren schlaten einen Heizstrahler 10 x in der Minute aus und ein -das geht auf dessen Lebensdauer.
                Klar, das sind Beispiele für schlecht durchdachte Regelungen. Aber in der Praxis ist es für jemanden, der sich nicht lange und intensiv mit so etwas beschäftigt hat gar nicht einfach, das zu vermeiden.
                letztlich wird der Steuerungsaufwand ziemlich groß und der Effizienzgewinn gegenüber einer Handvoll Zeitschaltuhren (die gibt es ja zB auch mit vorprogrammierten Sonnenläufen bei wählbarer geographischer Breite) ist in meinen Augen marginal. Die Kosten/Aufwand/Nutzen/Risisko Ratios überzeugen zumindest mich nicht.

                Gruß

                Ingo
                Zuletzt geändert von Ingo; 28.10.2010, 06:12.
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Guten Morgen!

                  In den Terrarien meiner Felsenleguane wälze ich tagsüber die Luft durch den Beleuchtungskasten um, in dem sich die Einbau HQI-Strahler und deren Vorschaltgeräte befinden. So heize ich vergleichsweise kostengünstig mit der ansonsten verlorenen Abwärme. In (un-)regelmäßigen Abständen sorgt ein weiterer Lüfter dafür, dass 'verbrauchte' Luft nach außen abgeleitet und so Frischluft aus dem Raum angesaugt wird. Die abgeleitetete Warmluft wird in der kühleren Jahreszeit (außer während der Winterruhe) in den Raum geleitet, und erhöht dort die Grundtemperatur (was weitere Einsparungen bei der Beheizung anderer Terrarien mit sich bringt) oder alternativ direkt nach draußen abgeführt.

                  Peter
                  curiosity killed the cat

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                  • #10
                    Zitat von PeterLoeffler Beitrag anzeigen
                    Wenn der Computer, egal ob Desktop, Notebook oder Laptop ein "GreenLine"-Netzteil hat, verbraucht er nur effiziete 11 Watt/h, also soviel wie eine etwas stärkere Energiesparlampe.
                    Entschuldigung, ich will dir nicht allzu nahe treten, aber da musst du wohl noch mal "recherchieren"! Als Softwareentwickler mit 19 Jahren Erfahrung sollte man schon etwas genauer über die Geräte bescheid wissen, für die man programmiert!

                    cu. tps42

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                    • #11
                      Zitat von PeterLoeffler Beitrag anzeigen
                      Danke für die Blumen.

                      Das mit dem Rechner ist ist aber aber nicht wirklich ein Manko. Wenn der Computer, egal ob Desktop, Notebook oder Laptop ein "GreenLine"-Netzteil hat, verbraucht er nur effiziete 11 Watt/h, also soviel wie eine etwas stärkere Energiesparlampe.
                      All dies ist bei xxx ja garnicht im Betrieb, daher bleibt im Mittel ein Verbrauch von ca. 8 bis 11 Watt pro Stunde. Und das spart die Software mehrfach durch intelligent Steuerung der Geräte ein.

                      Lieben Gruss
                      Peter
                      1. Watt/h gibt es nicht, entweder (k)Wh oder W.
                      2. 11W bei einem aktuellen Desktop kann nicht stimmen, eine Grafikkarte braucht schon im Leerlauf um 11W(Onboard weniger, aber nicht universell verwendbar), ebenso die CPU(eher deutlich mehr), auch die Verluste des Netzteils dürfte in der Region liegen, eine HDD um 5W, das Mainboard braucht auch noch etwas(12W).
                      Spezielle PCs kommen auf ca. 11W(ist dann aber für Vieles nicht mehr geeignet), aber nicht der normale Desktop.
                      Um 100W dürfte realistischer sein.
                      3.Dass man durch intelligente Steuerung viel sparen kann bezweifle ich, wenn die Tiere Wärme und Licht brauchen, so brauchen sie es, mit oder ohne Steuerung.

                      Ernst

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                      • #12
                        Das mit der Dämmung und dem aufteilen des Terrariums in verschiedene Zonen, finde ich einen guten Punkt. Wird meiner Meinung nach viel zu selten bedacht, allerdings muss das Terrarium dafür auch eine bestimmte Größe haben.

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                        • #13
                          Hallo

                          Ich habe mir hier auch gedanken gemacht. Sehr aufwendig und doch am genialsten wäre doch eine kopplung am rechner mit einer Steurungseinheit.

                          Beispielweise bei Bartagamen eine Kopplung mit den temperaturen und Wetterbedingungen in Australlien. Der Computer holt sich die Infos aus dem Netz und projetziert diese im Terrarium (Wärme,Licht und Feuchtigkeit).

                          Aber ich glaube so eine Steurung wäre sehr aufwendig und vom Programmiertechnischen sehr schwierig.

                          Lg

                          Tim

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                          • #14
                            Guten Tag zusammen! Kennt jemand von euch software testen und kann mir sagen, ob sie zuverlässig sind? Ich möchte sicherstellen, dass meine Software vor der Markteinführung gründlich getestet wird. Habt ihr Erfahrungen mit ihnen gemacht? Über eure Einschätzungen und Ratschläge würde ich mich sehr freuen.

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