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Vorschaltgerät(?) von Lightstorm stört dLAN Netzwerk - Lösungsvorschläge?

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  • Vorschaltgerät(?) von Lightstorm stört dLAN Netzwerk - Lösungsvorschläge?

    Hallo zusammen,

    bei uns im Haus verwende ich ein Devolo dLAN Adapter um das Netzwerk aus dem Erdgeschoss über die Stromleitung ins zweite Stockwerk zu bekommen. Vor ein paar Tagen sind mir dann Probleme im Netzwerk aufgefallen - zeitweise kompletter Ausfall. Nach langem Suchen bin ich dann darauf gekommen, dass die Ursache die Lightstorm 35W bzw. wohl das Vorschaltgerät ist. Vor ein paar Tagen hab ich nämlich in dem Raum mit dem PC und dem angkommenden dLAN Adapter ein Terrarium mit einer Lightstorm 35 W in Betrieb genommen. Tagsüber gab es einen Netzwerkausfall, Abends ging es (= Lampe aus). Wenn ich die Sicherung rausgenommen habe ging es auch wieder, nach ein paar Minuten ist das Netzwerk aber wieder ausgefallen (= Lampe braucht etwas zum Starten). ...hat aber etwas gedauert bis ich da drauf gekommen bin. Vorher hatte ich noch den neuen Induktionsherd in der Küche, den Adapter selber, einen Sicherungskasten der dazwischen liegt, etc. unter Verdacht!

    Rahmenbedinungen: Ich verwende das mitgelieferte Vorschaltgerät. Zwischen dem Stromnetz wo der einspeisende dLAN Adapter und der abnehmende ist ist ein Sicherungskasten. Ich meine da ist auch noch ein FI Schalter dazwischen, bin mir aber nicht sicher ob die Steckdose auch über den FI läuft oder nicht.

    Wenn die Lightstorm aus ist, läuft das Netzwerk problemlos!

    Mich wundert es etwas, dass die Teile nicht entstört sind. Anyhow, gibt es eine Lösung für das Problem? Anderes Vorschaltgerät? Einen "Filter" dazwischen schalten? ...?

    In einem anderen Forum ist mir zu einem Netzfilter geraten worden. Allerdings ohne Erfolgsgarantie.
    Ein anderer meinte, ich solle mal einen starken Magneten um das Kabel lege. Kann das Helfen, oder ist das ein eher esoterischer Ansatz wie Kristalle zur Verbesserung von Trinkwasser etc.

    BTW, kurz nach Anschaffung der Lightstorm ist mir aufgefallen, dass sie an einer billigen digitalen Zeitschaltuhr aus dem Baumarkt nicht startet. An einer alten analogen schon.

    viele Grüße,
    Martin

  • #2
    Mann nimmt Ferrite oder Entstördrosseln
    zur Entstörung, allerdings Frequenzabhängig- Einfach einen Magneten herzunehmen, wäre Zufallsgerate. Probieren Sie doch mal den Netzfilter. Innerhalb von 14 Tagen, können Sie Erfolg oder Misserfolg leicht festgestellt haben.

    Gruß
    ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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    • #3
      Hallo Martin,
      Zitat von Martin H. Beitrag anzeigen
      Mich wundert es etwas, dass die Teile nicht entstört sind. Anyhow, gibt es eine Lösung für das Problem? Anderes Vorschaltgerät? Einen "Filter" dazwischen schalten? ...?
      Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) von elektronischen Vorschaltgeräte ist ein bekanntes Problem. Ich vermute 150Hz Rechteckspannung sind nicht ganz einfach. Meiner Erfahrung nach ist der Startvorgang deutlich schlimmer als der Betrieb. Im Heftchen "Technischer Anwendungsleitfaden POWERTRONIC" (http://www.osram.de/media/resource/h...d-lampen-g.pdf) steht auch etwas zur Verkabelung Steckdose-EVG-Lampe hinsichtlich EMV. Z.B. das Erden des EVGs, Erdungskabel erst zur Lampe dann zum EVG, keine parallelen Kabel vom EVG zur Lampe und vom EVG zum Stecker und auch das von dir bereits angesprochene Einschleifen eines Ferrits. Ich unterstelle außerdem, dass Marken-EVGs von Osram oder Philipps bessere EMV-Eigenschaften haben als billige China-EVGs mit Aufkleber eines kleinen Widerverkäufers. In welche Kategorie das Lightstorm EVG fällt, weiß ich nicht, aber möglicherweise wird zumindest die EMV besser, wenn du nicht das Original-EVG verwendest. Ich würde das auf jeden Fall ausprobieren, bevor ich einen Netzfilter kaufe.

      Die allgemeinen Installationsrichtlinien, insbesondere Polung des Netzsteckers des EVGs und Polung des Anschlusses der Fassung sollten natürlich zusätzlich erfüllt sein. Ich weiß dass da einige Komplettsets nicht richtig herum angeschlossen sind, sicherlich auch, weil bei der Hälfte der Haushalte der Stecker falsch herum in der Steckdose steckt. In deinem Fall könnte es sich lohnen nachzumessen, wie die Steckdose gepolt ist und ob Masse und Phase am EVG richtig angeschlossen sind.

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      • #4
        Hallo zusammen

        Ferritkerne bzw. "Entstördrosseln" werden an stromleitenden Kabeln angebracht um die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) zu verbessern und dadurch z.B. Funkfrequenzen weniger zu stören oder Interferenzen mit entsprechenden Geräten in unmittelbarer Nähe des Stromkabels (z.B. Temperatursensoren) zu verringern.

        Das von Martin eingesetzte "Devolo DLAN" Powerline-Netzwerk nutzt allerdings keinerlei Funkfrequenzen.
        Das Internetsignal wird über die Kabel des Stromnetzes übertragen.
        Deshalb gehe ich davon aus, dass Ferritkerne und ähnliche Maßnahmen zur besseren EMV in diesem Fall nichts bringen.

        Leider ist mir kein Vorschaltgerät bekannt dass nicht eine gewisse Störfrequenz an das Stromnetz zurück gibt. Prinzipiell geben viele Elektrogeräte gewisse Störungen an das Stromnetz zurück. Kühlschränke,AV-Reciever,LED-Trafos und EVGs sind klassische Kandidaten.
        Mangels Erfahrung mit Powerline-Netzwerken bin ich mir nicht sicher wie empfindlich das über das Stromnetz übertragene Internetsignal auf solche Störungen reagiert.

        Gruß
        Michael
        Zuletzt geändert von Michael Jetter; 13.01.2015, 18:20.

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        • #5
          Zitat von Sarina Beitrag anzeigen
          Ich unterstelle außerdem, dass Marken-EVGs von Osram oder Philipps bessere EMV-Eigenschaften haben als billige China-EVGs mit Aufkleber eines kleinen Widerverkäufers. In welche Kategorie das Lightstorm EVG fällt, weiß ich nicht, aber möglicherweise wird zumindest die EMV besser, wenn du nicht das Original-EVG verwendest.
          Ich möchte hier noch mal klar stellen, dass ich obigen Satz absolut wörtlich meine: Ich hatte nie eine Lightstorm in der Hand und keine Hintergrundinfo um die Qualität des EVGs zu beurteilen. Es wäre genauso gut möglich, dass hier die Überproduktion eines Osram-EVGs (die vermutlich ebenfalls in Asien gefertigt werden) in eine andere Plastikverpackung gesteckt wird.

          Rechteckspannung mit etwa 150 Hz zu erzeugen ist nicht so einfach und alle EVGs werden da Störungen ins Stromnetz zurück geben. Gleichzeitig wird ein sehr empfindliches dLAN-Gerät verwendet. Eine ungünstige Kombination.

          Neben dem Test verschiedener EVGs könnte auch der Wechsel auf ein KVG helfen.
          Zuletzt geändert von Sarina; 14.01.2015, 07:37.

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          • #6
            Hallo zusammen,

            nochmals Danke für den ganzen Input! ...auch wenn die ganzen technischen Infos mich als Laie fast überfordert haben.

            Ich konnte das Problem mit einem anderen Vorschaltgerät lösen bzw. tritt es damit nicht mehr auf!

            Da ich noch ein paar Terrarien mit Lampen ausstatten musste hab ich mir hierfür Multiwatt EVGs besorgt (Modell: EVG Philips HID-AV C 35-70W Aspira Vision Vorschaltgerät CDM-T Multi Watt). Ich finde die Möglichkeit das EVG auf verschiedene Wattzahlen umzustellen ganz praktisch. So kann ich zur Simulation der verschiedenen Jahreszeiten Lampen mit unterschiedlichen Wattzahlen einsetzen ohne für jede Birne ein eigenes EVG kaufen zu müssen. Birne austauschen, EVG umstellen - fertig!

            Versuchsweise hab ich das EVG an dem "Problemterrarium" gegen das neue Multiwatt EVG ausgetauscht. Mit diesem treten die Internet-Probleme in dem Raum nicht mehr auf. Egal ob ich die 35W Lightstorm Birne einsetze oder eine 50W Bright Sun Jungle.

            viele Grüße
            Martin

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            • #7
              Danke für die Rückmeldung. Freut mich, dass es so gut funktioniert.

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