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ein ev. unlösbarer Fall

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  • ein ev. unlösbarer Fall

    Hallo Rateteam

    Ich hab seit kurzem Probleme mit kleinen (ca.2mm), rundlichen, schwarzen Käfern. Flugfähig und scheibenlaufend. Diese scheinen sich in einem armdicken Ast in meinem einen Feuchtterrarium zu entwickeln und treten jetzt gerade in Massen auf. Beim Ast handelt es sich um einen Ahornast aus dem Wald, ich habe ihn vor ca. einem Jahr geholt. Zuerst war er ohne Probleme in einem anderen Feuchtterrarium, bis ich dieses ausräumen musste. Lag dann etwa drei Monate im Keller und ist jetzt wieder in einem anderen Becken. Den Ast habe ich vor dem Einbau beide male während einer Nacht unter Wasser gehabt und mit einem Desinfektionsmittel behandelt. Im letzten Terrarium hatte ich keine Probleme damit, jetzt aber ist er total durchbohrt von diesen Tierchen (machen schöne runde Löcher, wie mit dem 2mm-Bohrer )
    Viel wichtiger als eine Bestimmung ist mir eigentlich eine Gegenmassnahme. Entweder kommen meine Geckos mit der Plage klar, dann wär alles bestens 8), oder diese fiesen Käfer machen meine Terrarieneinrichtung zu Sägemehl Bis jetzt beschränken sich die Tierchen ja auf den einen Ast...wehe die Korkrückwand hat bald Löcher. Wenn die nur nicht an die Möbel gehen, passen nämlich knapp durch die Lüftungsgitter und gut zwischen den Schiebescheiben durch

    Gruss
    Till

  • #2
    Re: ein ev. unlösbarer Fall

    Hi,

    ich denke du solltest alles aus dem Terrarium werfen was schon durchlöchert ist. Sonst kannst du deine Einrichtung schneller vergessen als dir lieb ist !!!

    Hatte am Anfanga auch diese Holzwürmer/Holzkäfer mit einem Stamm eingeschleppt und innerhalb von zwei Tagen waren fünf Bambusstangen betroffen!!!

    Habe alles raus was Löcher hatte und habe die gelöcherten unter Wasser getaucht, hat nix gebracht. Also habe ich die Stangen zersägt um zu gucken was die Käferlein da drinnen so treiben und sie graben Gänge überall hinein. Dann saßen sie alle ganz unten in der STange, sie kamen nicht weiter. Eine Dicke Silikonschicht versperrte ihnen - gottseidank - den Weg in den Bodengrund aus Borke.

    Aber wenn die Käfer bei dir schon draussen rumlaufen hast du wohl ein größeres Problem. Bambus wegwerfen und anderes Holz im Backofen bei 180 grad eine Stunde backen. Da sprengts jeden Käfer.

    Viel Glück bei der Rettungsaktion, und in Zukunft jeden verdächten Holzast in den Backofen. Meist sieht man ja die Löcher und kann sich seinen Teil denken.

    Sandra Nieft

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    • #3
      Re: ein ev. unlösbarer Fall

      Ich hatte letztes Jahr auch mal solche kleinen Käfer in ner Fischfuttermischung. Diese Biester sind steinhart und werden auch als Futtertiere verschmäht!
      Ob es die gleichen sind - keine Ahnung ...

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      • #4
        Re: ein ev. unlösbarer Fall

        Auturs, du meinst wohl eher Speckkäfer oder sowas ähnliches.

        Holzbohrer sind was anderes, die Speckkäfer sind materialschädlinge und fressen alles was ihnen in die Quere kommt, Holzbohrer nur Holz.

        Soweit ich weiß

        Sandra Nieft

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        • #5
          Re: Re: ein ev. unlösbarer Fall

          Sandra Nieft wrote:
          Hi,

          ich denke du solltest alles aus dem Terrarium werfen was schon durchlöchert ist. Sonst kannst du deine Einrichtung schneller vergessen als dir lieb ist !!!

          Hatte am Anfanga auch diese Holzwürmer/Holzkäfer mit einem Stamm eingeschleppt und innerhalb von zwei Tagen waren fünf Bambusstangen betroffen!!!

          Habe alles raus was Löcher hatte und habe die gelöcherten unter Wasser getaucht, hat nix gebracht. Also habe ich die Stangen zersägt um zu gucken was die Käferlein da drinnen so treiben und sie graben Gänge überall hinein. Dann saßen sie alle ganz unten in der STange, sie kamen nicht weiter. Eine Dicke Silikonschicht versperrte ihnen - gottseidank - den Weg in den Bodengrund aus Borke.

          Aber wenn die Käfer bei dir schon draussen rumlaufen hast du wohl ein größeres Problem. Bambus wegwerfen und anderes Holz im Backofen bei 180 grad eine Stunde backen. Da sprengts jeden Käfer.

          Viel Glück bei der Rettungsaktion, und in Zukunft jeden verdächten Holzast in den Backofen. Meist sieht man ja die Löcher und kann sich seinen Teil denken.

          Sandra Nieft
          Danke erstmal

          Das ganze hat sich jetzt gelegt, ein Teil der Tierchen liegt gekocht im Lampenkasten. Lebendige sind nicht zu sehen, sind vielleicht in die Möbel oder eben doch gefressen worden.

          Eigenartig finde ich, dass die Tierchen erst im zweiten Terrarium auftauchen ???
          Ich werde die Sache mal im Auge behalten, ausräumen hilft jetzt eh nicht mehr viel. Die Backofen-Methode kenne ich natürlich schon, aber Sandra, kannst Du Dir vorstellen, dass jemand ein Terrarium hat, das grösser ist als ein Backofen? 8)

          Gruss
          Till

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          • #6
            Re: ein ev. unlösbarer Fall

            Hi Til

            meines ist auch wesentlich größer wie ein Backofen*g* aber einzelne Einrichtungsgegenstände und der Bodengrund passen immer rein.

            Hoffe für dich dass die Viecher verschwunden sind.

            Sandra Nieft

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            • #7
              Re: ein ev. unlösbarer Fall

              ...wenn noch mal welche auftauchen, pack ein paar in einen Umschlag und schick sie mir
              Ich mach grad den Vertiefungskurs "Käfer" und wollte schon immer mal bestimmen üben
              Gruß
              Andrea

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              • #8
                Re: ein ev. unlösbarer Fall

                Na dann viel Spaß mit den z.Z. 20 Bänden des Freude Harde Lohse, liebe Lotta! Gehört zu meinen absoluten Lieblingswerken, ist aber leider für mich nicht zu finanzieren...
                Liebe Grüße
                Missi

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                • #9
                  Re: ein ev. unlösbarer Fall

                  Na vielleicht tuts ja der gute alte Brohmer ja auch schon -zumindest bis zur Gattung-und den hat Lotta sicher..habe da so einen Verdacht. Mal sehn
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #10
                    Re: ein ev. unlösbarer Fall

                    Gibt es von den Tierchen ein schön großes, scharfes Bild? Würde nämlich gerne beim bestimmen helfen.

                    Schöne Grüße
                    Matthias

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                    • #11
                      Re: ein ev. unlösbarer Fall

                      Ich tippe mal so ins Blaue hinein: Etwas aus der Gattung Xyletinus?



                      Hat der Käfer solche Fühler? Das ist z.B. ein markantes Merkmal. Tier ca. 4mm lang? Sind die Beine und Fühler hell oder dunkel?
                      Ansonsten ist auch das Brutbild, sprich die Gänge im Holz ein gutes Bestimmungsmerkmal! Sind die Gänge nur im Holz oder nur im Bast oder der Rinde?
                      Liebe Grüße
                      Miss Meyer

                      [Edited by Miss Meyer on 21-05-2003 at 14:49 GMT]

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                      • #12
                        Re: ein ev. unlösbarer Fall

                        Hallo

                        die kleinen schwarzen Käfer...
                        Sägemehl unter dem Ast...

                        ...passt alles gut zu dem wovor uns unser Prof. im Bestimmungspraktikum gewarnt hat.

                        an deiner Stelle würde ich weniger darüber nachdenken was es genau für eine Art ist, sondern schleunigst dem Rat der anderen folgen und alles von den Tieren befallene entsorgen... und möglichst so, daß es nicht mit anderem Holz in Kontakt kommt.
                        Wenn es die eingeschleppten Schädlinge sind die ich vermute hast du vermutlich ein Problem!

                        Gruß Shzac

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                        • #13
                          Re: ein ev. unlösbarer Fall

                          Nur mal so ne Frage, wovor hat er euch denn gewarnt? Holzwürmer oder Museumskäfer oder ???
                          Fragende Grüße
                          Miss Meyer

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                          • #14
                            Re: ein ev. unlösbarer Fall

                            ich tipp mal auf Holzwürmer.

                            hatte damals auch eine kleine Panik und Angst um meine Möbel. Aber da sind bis jetzt nur Löcher von Wachsmaden drin *lol*

                            Sandra Nieft

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                            • #15
                              Re: ein ev. unlösbarer Fall

                              Danke an alle

                              Wie gesagt: Da in dem Terrarium Bodengrund und Einrichtung zu einem grossen Teil aus Holz bestehen, ist es schon zu spät für eine Eindämmung, falls die Tierchen den wirklich so schädlich sein sollten. Aber im Moment ist Ruhe eingekehrt. Sollten die Schreckenszenarien zutreffen, hilft wohl nur noch eine Neueinrichtung... (Der Ast passt beim besten Willen nicht in meinen Backofen)

                              Bilder habe ich leider nicht. Aber das von Miss Meyer ist eine gute Vorlage: Fühler um 2/3 kürzer, die forderste Fühlerspitze kreisrund verbreitert, hell (nur die Spitze) und abgeflacht.
                              Die Gestalt stärker rundlich, Gesamtlänge 2-3mm, dunkle Beine kürzer als auf dem Bild und beim Krabbeln fast senkrecht unter dem Körper. Die Trennung von "Brustschild" und "Flügeldeckeln", sowie "Brustschild" und Kopf ist nicht so deutlich, dadurch sehen sie etwas kompakter aus.
                              "Flügeldeckel" sehen aus wie behaart (in Reihen stehnde helle, sehr kurze Borsten).

                              Die scheinen sich bis ins Holz durchzufressen, also nicht nur Rinde.

                              Für die Beschreibung habe ich jetzt ein gekochtes Exemplar aus dem Lampenkasten genommen, die lebendigen bereiten entweder den grossen Schlag gegen meine Wohnung vor oder sind in den Wald zurück geflogen.

                              Von Panik kann (noch) keine Rede sein. Wenn das ok vom Tierarzt kommt, setze ich noch zwei Geckos mehr rein, zur Schädlingsbekämpfung.

                              Gruss
                              Till

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