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Guten Abend Herr Bischoff
Zitat von Wolfgang Bischoff Beitrag anzeigen[...]Mit ziemlicher Sicherheit handelt es sich um ein adultes Exemplar von Heliobolus lugubris.[...]
Ich dachte eher etwas in die Richtung Nucras sp.!?
viele Grüsse
Philipp
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Lieber Philipp,
nun bin ich sicher nicht der große Experte für südafrikanische Lacertiden, würde aber Nucras ausschließen wollen. Diese Arten zeichnen sich in der Regel durch relativ langgestreckte Körper und ziemlich stumpfe Köpfe aus. Beides trifft für das abgebildete Tier nicht zu. Heliobolus erscheint mir nach wie vor am wahrscheinlichsten. Allenfalls könnte ich mir noch einen Vertreter der Gattung Pedioplanis vorstellen.
Viele Grüße,
Wolfgang BischoffRedakteur der Zeitschrift "Die Eidechse"
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Lieber Herr Bischoff,
Gibt es weitere Heliobolus-Arten, ausser H. lugubris in diesem Verbreitungsgebiet?
Subadulte Pedioplanis ssp. kommen ja von der Färbung auch hin, nur weiss ich bei P. namaquensis und P. lineoocellata, welche von der Verbreitung passen würden, nicht, wie die Juvenilfärbung aussieht.
viele Grüsse
Philipp
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Hallo Philipp,
zugegebenermaßen sind nicht ganz scharfe Eidechsenfotos aus Namibia grauselig. Nicht dass Dein Bild so schrecklich wäre, sondern die Bestimmung ist nicht ganz einfach. Mein erster Gedanke war "Ohje, schon wieder irgendein Jungtier von Pedioplanis". Allerdings ist Wolfgangs Tipp nicht von der Hand zu weisen. Das Problem ist, dass die meisten Fotos von Heliobolus Jungtiere zeigen und keine ausgefärbten Adulti. Wenn Du Dir bspw. mal das südafrikanische Männchen auf Seite 119 bei SCHMIDT, A.D. (2004): Mimikry zwischen Eidechsen und Laufkäfern; Edition Chimaira, Frankfurt anschaust, dann hast Du ein gutes Beispiel dafür, dass die Rotfärbung der Hinterbeine und des Schwanzes durchaus sehr stark ausgeprägt sein kann.
Allerdings muss ich gestehen, dass mich bei Deinem Tier die unifarbenen Beine ohne jegliche Zeichnungselemente, die doch sehr spitze Schnauze und auch die Streifung der Seite nach wie vor mehr an Pedioplanis erinnern, als an Heliobolus. Hier wäre Deine Einschätzung bezüglich der Größe doch hilfreich.
Vielleicht wäre es gar nicht so dumm Werner Mayer zu konsultieren.
Lieben Gruß in die Schweiz und nach Bonn
Felix
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Guten Abend Felix,
Die Viecher waren einfach verdammt fix und haben mich einfach nicht so nah rankommen lassen
So gross waren die auch nicht...vielleicht 7cm (+/-; geschätzt aus dem Gedächtnis und Abgleich mit den Bildern).
Ich dachte juvenile Tiere vor mir zu haben...
Hab Dir und Herrn Bischoff nochmal ne Mail wegen höheraufgelösten Bilder geschickt!
Anbei nun noch ein Bild aus der Nähe von Windhoek...
Fundort: 22°27' S 16°59' O (genauer hab ich's noch nicht)
viele Grüsse
PhilippZuletzt geändert von Zebrafisch; 17.04.2009, 16:37.
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Hallo Philipp,
bei geschätzen 7 cm Länge (oder auch gern 10 cm) ist dann wohl doch klar, dass es keine ausgewachsenen Heliobolus sein können und lediglich diese hätten Wolfgangs Einschätzung nach in Frage kommen können.
Somit liegt die Wahrscheinlichkeit nahe, dass Du eine junge Pedioplanis namaquensis vor der Linse hattest.
Bei Deinen Skinken handelt es sich zweifelsfrei um weibliche Trachylepis sulcata sulcata.
Lieben Gruß
Felix
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Moinmoin,
Nun mal wieder ein paar Bildchen.
Der Hüpfer ist südöstlich von Windhoek und die Echse im Daan Viljioen Parc fotographiert:
Hüpfer:23°31'45.34" S 17°59'20.80" O
Echse:22°32'16.49" S 16°56'27.27" O
Viele Grüsse
PhilippZuletzt geändert von Zebrafisch; 17.04.2009, 16:37.
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