Auf Sansibar wurde auf dem Rasen des Hotelgeländes die abgebildete Schlange von einem Angestellten erschlagen, da sie angeblich sehr gefährlich sei. Stimmt das?
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Giftschlange?
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Hi,
das sieht mir stark nach Philothamnus aus - da gibt es in Sansibar angeblich 3 Arten, P. macrops, P. punctatus und P. semivariegatus.
Alle drei gehören zu den Trugnattern, sind also keine 'echten' Giftschlangen, haben aber durchaus ein Gift und hintenliegende Zähne. Die Giftwirkung ist nicht wirklich klar. Es wird zwar behauptet, dass nur Kopfschmerzen auftreten und nicht mehr, jedoch sollte man sowas nicht auf die leichte Schulter nehmen. Vor allem, weil afrikanische, Baum bewohnende Trugnattern häufiger nicht unterschätzt werden sollten.
Grüße,
Matthias
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Dem muss ich wiedersprechen.
Es handelt sich hierbei eindeutig um eine Art der Gattung Psammophis.
Diese sind dann aber, im Gegensatz zu Philothamnus, wirklich Trugnattern.
Es kann Psammophis biseriatus sein. Wie gesagt gehört die Gattung zu den Trugnattern, was aber nicht heißt das sie sehr gefährlich sind. Vor allem sind sie nicht wirklich aggressiv, flüchten eher und brauchen auch einige Zeit um das Gift 'einzukauen'.
Es besteht also kein Grund diese mehr als faszinierenden Schlangen zu erschlagen.
LG,
Philipp
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Hi Philipp,
stimmt, das passt besser. Ich bin von der Liste von http://www.reptile-database.org/ ausgegangen und da steht nichts von Psammophis.
Besten Dank und liebe Grüße,
Matthias
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