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Spinnen in Frankreich

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  • Spinnen in Frankreich

    Hallo alle,

    wir waren ja in Frankreich (Nähe Cannes) in Urlaub und da hatte sichs eine Spinne zwischen den Fahrrädern bequem gemacht (woran man schon erkennen kann, wie oft die benutzt wurden *grins*).
    Na jedenfalls kenn ich mich mit Spinnen so gar nicht aus und wollte mal fragen, ob mir jemand Auskunft geben kann. Ich dachte, die sieht ein bisschen wie ne Kreuzspinne oder so aus aber die Kreuzspinnen hier in Deutschland sind doch wieder anders oder? Jedenfalls hier mal ein Bild der südfranzösischen 'was-auch-immer'-Spinne:

    Achja sie ist ca. 2,5 - 3 cm groß mit Beinen......

    Dann ist uns noch ne Spinne auf der Heimreise im Supermarkt begegnet, einige km von der Küste entfernt, die ich vor Ermordungsversuchen zweier Franzosen mittels Druckerpapier, das sie auf die Spinne werfen wollten, gerettet habe. Sie ist ca. 5-6 cm groß.
    Hier ist sie:


    Wäre toll, wenn jemand was weiß über diese Spinnen.

    Liebe Grüße, Flocke
    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

  • #2
    Re: Spinnen in Frankreich

    Hallo Flocke,

    hab kein Buch, aber das obere halte ich für eine Kreuzspinne, sehr hell oder frisch gehäutet, das untere für eine Jadgspinne, wahrscheinlich die Listspinne Pisaura (mirabilis?). Gibt es auch bei uns.
    Gruß
    Arnd
    Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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    • #3
      Re: Spinnen in Frankreich

      Hallo Birgit


      Immer diese Heimchendosen im Urlaub


      Zu Deinen Spinnen:
      2. könnte in Richtung Lycosa tarentula gehen und ist in Südfrankreich sehr häufig.
      1. ist auf jeden Fall eine Kreuzspinne (Araneus) ob auch diadematus? Keine Ahnung.
      Da die Art aber relativ häufig und variabel ist, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch.
      Leider habe ich keinen Bellmann zur Verfügung, dort würde sich die Bestimmung
      einfacher gestallten.
      Stefan

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      • #4
        Re: Spinnen in Frankreich

        Oh vielen Dank erstmal euch beiden. Sind die 'giftig'?
        Ich hab mich jedenfalls halb tot gelacht, als ich die Spinne im Supermarkt 'gerettet' habe, indem ich sie in den durchsichtigen Rand einer Plastiktüte 'eingewickelt' habe, um sie rauszutransportieren (Die nächste Heimchendose stand ja schliesslich erst im Schneemobil). Die beiden Übeltäter, die den Papierpacken auf die Spinne werfen wollten, sind mehrere Meter rückwärts gegangen und machten sowas von einem entsetzten Gesicht, als wäre ihnen Freddy Kruger persönlich erschienen.
        Immerhin wollte ich nicht leichtsinnig sein und die Spinne einfach so in die Hand nehmen........

        Liebe Grüße, Birgit
        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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        • #5
          Re: Re: Spinnen in Frankreich

          Hallo,

          Tarantel käme auch in Frage, ist aber ein bißchen schlankbeinig dafür und die Beine erscheinen ungezeichnet? Aber stimmt natürlich: in Frankreich sind die häufig.
          Man müßte mal die Augenstellung von vorne sehen, bei Pisaura ist die hintere Augenreihe halbkreisförmig, bei Lycosiden sind die weiter auseinander

          Arnd
          Gift: Kreuzspinne kann (selten, Kinder) durch dünne Haut beißen, Tarantel auch. Gefährlich giftig sind beide nicht.
          Stefan wrote:
          2. könnte in Richtung Lycosa tarentula gehen und ist in Südfrankreich sehr häufig.

          [Edited by Arnd on 19-08-2003 at 14:03 GMT]
          Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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          • #6
            Re: Spinnen in Frankreich

            Hallo Birgit,

            ich habe mal den "Bellmann" konsultiert und bin mir ziemlich sicher:
            1. Araneus diadematus, weibliche Gartenkreuzspinne der hellen Farbform
            2. Alopecosa striatipes, eine Wolfsspinne. Die Abbildungen, die Beschreibung, wie auch die namensgebende Prosoma-Zeichnung (striatipes) sprechen sehr für diese Art, wenn auch "die Unterscheidung der einzelnen Arten ist zum Teil recht schwierig und nur unter Berücksichtigung der Genitalmerkmale möglich". Eine Tarantel (Lycosa, Allohogna oder Hogna) kommt allein wegen der Größe schon nicht in Betracht.

            Liebe Grüße

            Wolfgang
            im richtigen Leben: Wolfgang
            Ich bin Biologe und halte seit über 40 Jahren Wasserschildkröten, Echsen, Geckos, Schlangen, Frösche, Kröten, Kleinsäuger und Wirbellose in z.Zt. etwa 100 Arten, sowie ein löbliches Schwein namens Eberhardt

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