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Cyrtodactylus pulchellus - Bändergecko

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  • Cyrtodactylus pulchellus - Bändergecko

    Hallo zusammen.

    Ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen.

    Wir wohnen in der Schweiz und halten div. Echsen und Schlangen. Ich bin 46 Jahre alt und widme mich sehr gerne meinen Echsen und div. Futtertieren. Wer Lust hat, kann gerne auf unserer HP reinschauen: www.reptilienplus.ch.

    Vor kurzem haben wir 2 kleine Geckos aus schlechter Haltung geholt. Einer ist leider bereits verstorben, der andere will einfach nicht fressen. Der Vorbesitzer hat nicht mal genau gewusst um welche Art es sich genau handelt. Er meinte evt. Cyrtodactylus pulchellus. So ist es sehr schwierig, dem Kleinen das zu geben, an Temperatur usw, was er braucht.

    Ich hoffe, das ich das mit dem Foto geschafft habe und evt. jemand die genaue Art kennt, nur so haben wir eine Chance, dem Süssen zu helfen.

    Besten Dank im voraus.

    Freundliche Grüsse
    Monika Fahrni
    Angehängte Dateien

  • #2
    Auf keinen Fall Cyrtodactylus. Sieht für mich nach Goniurosaurus sp. aus - er sollte bewegliche Augenlider haben. Bei der Art bin ich überfragt. Sieha auch hier:

    http://goniurosaurus.com

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    • #3
      Hallo,
      das ist auf jeden Fall ein Vertreter der Lidgeckos. Ich bin nicht so der Held was Taxonomie und Artenbestimmung betrifft und auch kein Biologe und möchte mich auch nicht blamieren, daher frage ich vorsichtshalber mal die Spezialisten unter uns, ob es sich bei dem abgebildeten Tier um Goniurosuarus luii handeln könnte? Die ausgeprägte Fleckenzeichnung und die schwarz eingerahmten helleren und breiten Querbänder deuten meiner Auffassung nach darauf hin. Oder ist das kein Kriterium? Das würde ich jetzt auch interessant finden, außerdem wäre der Themenerstellerin damit gedient. Aus diesem Grund habe ich das Thema auch ins "was ist das" Unterforum verschoben. Grüße
      Sven Zeeb
      Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

      Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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      • #4
        Hallo,

        Goniurosaurus luii würd ich sagen.
        Eine Seitliche Aufnahme der Kopf- Schulter Partie wäre gut.
        Ist das ein Schwanz Regenerat?

        Grüße,
        Waldmensch
        Waldmensch

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        • #5
          Es könnte auch an Foto liegen - aber so betrachtet sieht das Tier garnicht gesund aus.

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          • #6
            Goniurosaurus steht schon mal fest.

            Es könnte Luii, Hainanensis oder Lichtenfelderi sein.

            Um es ein wenig einzugrenzen bräuchten wir wie gesagt ein Bild vom Kopf (seitlich) um die Bänder am Kopf genau zu sehen. Festlegen möchte ich mich hier auch nicht, da gerade die 3 genannten Unterarten schwer zu unterscheiden sind.

            Zum Schwanzregenerat: Es sieht sehr danach aus und es ist fast normal zu sehen, da die meisten Goniurosaurus noch Wildfänge sind. Es gibt noch nicht viele Nachzuchten hier bei uns.

            Wildfänge von Goniurosaurus sind meistens extrem scheu und ängstlich. Dieses Verhalten konnten wir bei unseren Nachzuchten nicht mehr beobachten. Die sind "mutiger"

            Das Tier sieht für mich aus als wenn es in einem echt schlechten allgemein Zustand ist. Ich würde einen Tierarzt zu rate ziehen.
            Gesund sehen sie zwar nicht so "propper" aus wie Eublepharis macularius sind etwas "schmaler" aber sehen kräftig aus.

            Die Tiere leben Hauptsächlich in Vietnam und China. Bevorzugen Schattige Plätze der Wälder oder an Berghängen auf Plateaus in Nischen. Daher mögen sie es im auch im Sommer nicht zu Warm. Es reicht meistens aus, das Terrarium nur zu Beleuchten und die Temperaturen stimmen meistens schon allein durch die Raumtemperatur und das bisschen was die Beleuchtung abgibt.
            Zuletzt geändert von BoaCconstrictor; 23.03.2012, 05:53.
            Der Mensch erfand die Atombombe. Aber keine Maus der Welt würde je auf die Idee kommen eine Mausefalle zu konstruieren. - Albert Einstein

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            • #7
              Hallo,

              dieses Tier sieht schlecht aus und wurde vermutlich viel zu trocken und zu warm gehalten. Eingewöhnte Tiere sind einfach in der Haltung und vermehren sich auch gut.

              thedarkside
              Zuletzt geändert von Thedarkside; 23.03.2012, 06:34.

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              • #8
                Zitat von Thedarkside Beitrag anzeigen
                dieses Tier sieht schlecht aus und wurde vermutlich viel zu trocken und zu warm gehalten. Eingewöhnte Tiere sind einfach in der Haltung und vermehren sich auch gut.
                Nicht schlecht die Ferndiagnose insbesondere bezüglich der Haltungsbedingungen. Respekt. Hätte ich mir nicht zugetraut. Halten Sie die Art selbst oder woher haben Sie die Einschätzung bezüglich Haltung und Vermehrung?

                Gruß
                Sven
                Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                • #9
                  Einfach in der Haltung würde ich nicht sagen. Wenn man Wildfänge erwischt könnte man vor verschiedenen Problemen stehen. Wir sprechen da aus Erfahrung.

                  Auch die Haltungsbedingungen im Sommer herzustellen könnte bei manchen zum Problem werden. Da wie gesagt es nicht "zu" warm im Sommer sein sollte im Terrarium.

                  Und an eine Diagnose würde ich mich auch nicht ran trauen. Das Tier sieht nicht gut aus aber weswegen? Keine Ahnung. Der Besuch beim Tierarzt könnte da helfen.
                  Der Mensch erfand die Atombombe. Aber keine Maus der Welt würde je auf die Idee kommen eine Mausefalle zu konstruieren. - Albert Einstein

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                  • #10
                    Zitat von Thedarkside Beitrag anzeigen
                    Hallo,

                    dieses Tier sieht schlecht aus und wurde vermutlich viel zu trocken und zu warm gehalten. Eingewöhnte Tiere sind einfach in der Haltung und vermehren sich auch gut.

                    thedarkside
                    Hallo,

                    er sieht etwas verhungert aus und die Zehen vorne scheinen etwas in mitleidenschaft gezogen zu sein. An eine Diagnose will ich mich auch nicht ran wagen. Wurmbefall,... könnte aber ein Grund für das Erscheinungsbild sein.
                    Auf feuchter Erde laufen Goniurosaurus nicht wirklich gerne rum.

                    Für Hainanensis oder Lichtenfelderi ist mir die Tüpfelung eigentlich zu ausgeprägt.
                    G. bawanglingensis käme von der Zeichnung noch in den bereich des möglichen, halte ich aber für mehr als unwahrscheinlich.
                    Für die Haltung aber jetzt auch nicht soo relevant welcher der 4 es nun letztendlich ist.
                    Die Haltungs Bedingungen sind ziemlich ähnlich.
                    NZ in Europa zu bekommen scheint offenbar fast nicht machbar zu sein. Aus den USA sind NZ aber zu bekommen.
                    Importiert werden anscheinend auch überwiegend Männchen.

                    Was mir aufgefallen ist, ist das Jungtiere gerne klettern, wo gegen Adulte Tiere lieber auf dem Boden bleiben.
                    Temperaturbereich am Tag 24°C-28°C Nachts 18°C-22°C. In der "Winter Phase" 4-8°C weniger.
                    Einen Steinaufbau mit Verstäckplätzen und eine Laubschicht die einige Verstecke überdeckt und ein Wasserbecken für die Einrichtung.
                    Bei meinen Luiis geht im Terrarien Makro Habitat die Luftfeuchte am Tag auf 60% runter. Im Terrarien Mikro Habitat (Verstecke) dürfte die Luftfeuchte dauerhaft 70-90% sein.

                    Grüße,
                    Waldmensch
                    Zuletzt geändert von Waldmensch; 23.03.2012, 10:15.
                    Waldmensch

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                    • #11
                      Temperatur und Luftfeuchtigkeit sieht bei uns ähnlich aus.

                      Nachzuchten sind wirklich sehr schwer zu bekommen.

                      Wir haben 1.2 es sind Wildfänge und hatten letztes Jahr 4 Nachzuchten von 6 Eiern. Da war es aber nur eine 1.1 Haltung. Diese Saison sind beide Weibchen kurz vor der ersten Eiablage. Wir sind gespannt.
                      Der Mensch erfand die Atombombe. Aber keine Maus der Welt würde je auf die Idee kommen eine Mausefalle zu konstruieren. - Albert Einstein

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                      • #12
                        Hi zusammen


                        Wie ich schon in einem anderen Forum geschrieben habe handelt es sich wahrscheinlich um G.hainanensis ... G.luii und G.liechtenfelderi schliesse ich mit Vorbehalt mal aus.

                        Zitat von BoaCconstrictor Beitrag anzeigen
                        Goniurosaurus steht schon mal fest.

                        Es könnte Luii, Hainanensis oder Lichtenfelderi sein.

                        Um es ein wenig einzugrenzen bräuchten wir wie gesagt ein Bild vom Kopf (seitlich) um die Bänder am Kopf genau zu sehen. Festlegen möchte ich mich hier auch nicht, da gerade die 3 genannten Unterarten schwer zu unterscheiden sind.
                        ... hast du noch ein weiteres Bild des Tieres?

                        Einerseits betreffend Augenfarbe/Bänderung und anderseits scheint mir das Tier an Osteomalazie, auch Rachitis genannt, zu leiden.


                        Könnte natürlich auch die etwas komische Position des Tieres auf deiner Hand sein?


                        Noch eine kleine Anmerkung meinerseits:
                        Gerade diese Geckogattung ist eher empfindlich was das Handling angeht (Stress)... und ich bitte dich die Tiere so schonend wie irgendwie möglich zu handeln dh. mit Plastikdosen arbeiten... das Tier in eine Solche "treiben" ohne grossen Kontakt mit dem Tier zu haben... ist "schonender" (eigene Erfahrungen mit G.luii und G.liechtenfelderi, wobei die anderen Arten nicht "gross" anders sind was den Stress angeht).



                        Gruss roro
                        Zuletzt geändert von roro; 23.03.2012, 10:40.

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                        • #13
                          Hallo,
                          @BoaCconstrictor
                          Leider hab ich noch keine eigenen NZ großziehen können. Zwei mal hab ich Jungtiere erst tot im Terrarium entdeckt und einige Gelege die nichts geworden sind. Vor 2-3 Jahren ist mir dann mein Weibchen nach einer Eiablage verstorben und mein Männchen ist seit dem alleine.
                          Zwei juveniele Weibchen die ich ende letzten Jahres bekommen habe sitzen noch seperat bis sie Adult sind.
                          @roro
                          Woraus schließt du das es sich um Hainanensis handelt?
                          Das die Tiere recht scheu sind kann ich bestätigen, aber das sie jetzt sehr Stress anfällig sind eigentlich garnicht! Beim Handling lassen sie sich ganz ruhig mit der Hand greifen. Sie machen keine anstalten zu beissen oder großartig zu flüchten.
                          Ich würde sie eher als gelassen und gemächlich beschreiben. Auch wenn eine Störung oder mit der Taschenlampe ins Terrarium geleuchtet wird, latscht man gemächlich in sein Versteck zurück. Andere Gekos oder Echsen flitzen dann wie bekloppt durch den Kasten!
                          Grüße,
                          Waldmensch
                          Zuletzt geändert von Waldmensch; 23.03.2012, 10:48.
                          Waldmensch

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                          • #14
                            Hi Waldmensch

                            Zitat von Waldmensch Beitrag anzeigen
                            @roro
                            Woraus schließt du das es sich um Hainanensis handelt?
                            Nun, wie ich bereits geschrieben habe hatte ich jahrelang G.luii und G.liechtenfelderi gehalten. Erstere Art habe ich auch erfolgreich nachgezüchtet.

                            Meine Tiere hatten eine deutlich andere Zeichnung.

                            Ein befreundeter Halterkollege pflegt und züchtet G.hainanensis und dessen Tiere haben genau eine solche Zeichnung... ich denke es könnte sich bei dem gezeigten Tier um ein semiadultes Exemplar handeln.

                            Oder weiss da Echsenmoni mehr zu Alter?


                            Und wie ich geschrieben habe ist mein Tipp mit Vorbehalt zu geniessen... den ein (zwei) weitere Fotos des Kopfes könnten definitiv von Vorteil sein.

                            Zitat von Waldmensch Beitrag anzeigen
                            @roro
                            Das die Tiere recht scheu sind kann ich bestätigen, aber das sie jetzt sehr Stress anfällig sind eigentlich garnicht! Beim Handling lassen sie sich ganz ruhig mit der Hand greifen. Sie machen keine anstalten zu beissen oder großartig zu flüchten.
                            Ich würde sie eher als gelassen und gemächlich beschreiben. Auch wenn eine Störung oder mit der Taschenlampe ins Terrarium geleuchtet wird, latscht man gemächlich in sein Versteck zurück. Andere Gekos oder Echsen flitzen dann wie bekloppt durch den Kasten!
                            Auf "Betriebstemperatur" sind auch diese Geckos nicht zu unterschätzen, was die Flinkheit angeht.

                            Und ich sehe auch nicht ein warum man diese Geckos gross handeln muss... und wenn wäre eine sanfte Art sicher besser als mit "Patschhänden" zuzugreifen.

                            Wenn du mal eine Autotomie miterlebt bzw. verursacht hast siehst du das vielleicht auch mit anderen Augen.


                            Meine Meinung dazu.


                            Gruss roro

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                            • #15
                              Hallo !

                              Bei dem abgebildeten Tier handelt es sich um einen Goniurosaurus aus der lichtenfelderi-Gruppe, also G. lichtenfelderi oder G. hainanensis. Die Unterscheidung beider Arten ist auch für den Fachmann schwierig, wenn die Herkunft nicht bekannt ist (G. l. Vietnam, G.h. Hainan, China). Zudem variieren die Tiere auch intraspezifisch in Färbung und Zeichnung. Bei G. hainanensis wird noch zwischen einer lowland- und einer highland-Form unterschieden. Das gezeigte Tier wird wohl ein G. hainanensis sein; G. lichtenfelderi ist in Terrarien eher selten zu finden. Goniurosaurus luii unterscheidet sich von den genannten Tieren durch einen anderen Habitus mit schlankerem Körper, längeren Gliedmaßen und vor allem vier Bändern hinter dem Nuchalband bis zum Schwanzansatz. G. lichtenfelderi und G. hainanensis haben immer nur drei Querbänder.
                              Weiterführende Informationen gibt es unter www.ms-goniurosaurus.de und im Buch Die Lidgeckos von Seufer, Kirschner und Kaverkin.

                              Viele Grüße,

                              caru
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von caru; 23.03.2012, 18:00. Grund: Rechtschreibung

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