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Matobosaurus validus-Incubation ?

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  • Matobosaurus validus-Incubation ?

    Hallo zusammen,
    ich möchte hier mal nachfragen, ob jemand mitliest, der schonmal Gelege der Felsenschildechse gezeitigt hat.
    Aus aktuellem Anlass bräuchte ich Tipps, da ich mit genannter Art noch keine Erfahrung habe.
    Besonders interessiert mich der Feuchtigkeitslevel, die Tiere kommen ja aus recht ariden Gebieten.
    Tendenz eher zu Uromastyx oder eher zu Lacerten(da kenn ich mich besser aus)?
    Danke schonmal!

  • #2
    Neid.....ich pflege die seit 9 Jahren und habe bisher nur 2 Gelege gefunden. Beide Male zu spät.
    Aber vielleicht hilft, dass ich vor ca 35 Jahren Erfolge mit Gerrhosaurus flavigularis hatte. Inkubation wie bei Lacertiden.
    Also erzähl mal..wie lange hast Du die? Wie gecycelt? Wo hat sie gelegt?
    .....und sooo aride ist es im Habitat gar nicht. Ich habe schon viele dort beobachtet.

    Viele Grüße

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Hallo Ingo,

      naja zum Neid besteht leider noch kein Anlass.
      Es könnte gut sein, daß sie unbefruchtet sind, Paarungen habe ich jedenfalls keine gesehen,
      bis auf ... heute, als ich dass Weibchen ins Becken zurück gesetzt habe.
      Da hat dass Männchen einen Flankenbiss versucht, es kann also durchaus sein,
      dass die es in meiner Abwesenheit wild getrieben haben.

      Ich habe die Tiere, seit ca.1,5 Jahren.
      Gekauft auf einer Börse, als semiadulte Mickerlinge von ca.35-38cm GL.
      Mittlerweile sind sie 55-60cm lang.

      Ich war mir bewußt, dass man sie triggern muß, es also nicht so unkompliziert wird wie zb bei vielen Lacerten.
      Also habe ich eine kühlere Schlechtwetterperiode von ca.2 Monaten mit anschließender Regenzeit simuliert.
      Aber bei diesem Experiment, bin ich nie mit dem Temperaturen ganz nach unten gegangen.
      Auch nachts immer über 15C, drunter fingen sie an zu schnupfen.

      Was schlägst du temperaturmäßig und insbesondere die Substratfeuchtigkeit betreffend vor?

      Gruss Chris

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      • #4
        Ach so ganz vergessen, das erste Ei hat sie relativ offen auf den Boden gelegt.
        War Zufall, das ich es rechtzeitig gesehen habe, es sind noch lepidus im Becken...
        Daraufhin habe ich das Tier in einen großen Pappkarton umgesetzt, der extra für Weibchen präpariert ist,
        die Probleme mit dem Eierlegen haben, oder die die Nistplätze im Becken nicht annehmen.
        Dort hat sie in relativ kurzer Zeit 3 weitere Eier gelegt.
        Zuletzt geändert von chris2009; 28.04.2021, 21:31.

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        • #5
          Ich versuche mich weitgehend an dem zu orientieren, wie es im Habitat ist. Im Winter lasse ich es trocken, beleuchte nur über T5 und LED, lediglich 2 h Mittags ist eine HID an. Nachts ist das Fenster offen, um es so kalt wie möglich werden zu lassen. Unter 13 Grad schaffe ich es aber kaum. Im Habitat habe ich im Südwinter teils Frost erlebt. Das Futter besteht nur aus Insekten und wird nur einmal wöchentlich gereicht. Einmal im Monat ist eine Woche Futterpause. Im Frühling tue ich viel grünes Moos ins Becken, gieße oft, füttere dreimal wöchentlich vegetabil und zweimal Insekten. Alle HIDs brennen, ganztägig, nur eine zentrale 150 W nur von 11-15 Uhr.
          Es gibt vier unterschiedlich feuchte Legeboxen, die Eier wurden beide Male in den trockenen Hohlraum zwischen Kunstfelsen gelegt.
          Ursprünglich waren es vier Tiere (auf vier Quadratmetern) . Sobald die adult wurden gab es aber - vor allem im Frühjahr- zunehmend Zoff und ich musste erst ein, später noch ein zweites Tier abgeben.
          Das verbliebene Paar ist miteinander sehr harmonisch.

          Viele Grüße

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Hallo Ingo,

            das hört sich gut an, was du den Tieren an Reizen bietest!
            Bei mir ist es ähnlich, nur dass ich wiegesagt mit den Temperaturen nicht so tief gehe, im Winter.
            Vill kommen meine auch aus einer etwas nördlicheren/trop. Klimazone als deine.
            Ach ja und ich füttere mehr tierisches EW, vill ein Fehler.
            Andererseits, wenn man sich diese Eier anguckt, ist klar das dass Resourcen an insbesondere Eiweiß/Lipide/Ca usw kostet.
            Ich werde sie in Zukunft aber mehr vegetarisch füttern, ich will ja, dass sie alt werden.
            Evtl wäre eine Periodisierung wie zb bei Uromastyx sinnvoll. natürlich nur im Bezug auf die jahreszeitlichen Futterangebote,
            nicht auf die Art der Ernährung.

            Kurzer Zwischenbericht;
            die Eier sind ganz leicht eingefallen, wirklich nur minimal und dass, obwohl ich eine hohe Substratfeuchte habe.
            Höher will ich nicht gehen, dann verpilzen sie mit Sicherheit.
            Unbefruchtet, kann sein, aber eigentlich sehen sie sonst sehr gut aus, schön weiße Schale usw.

            Die Perlen mußte ich wg dem zwischenzeitlich aggressiv gewordenen validus Weibchen raus nehmen.
            Du vergesellschaftest doch auch mal ab und an, war dass bei deinen validus auch?
            Und wenn ja, gibt sich das nochmal.
            Wäre schade, weil die haben sehr gut harmoniert und offensichtlich hat es ihnen bisher nicht geschadet.

            Gruss Chris

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            • #7
              In der Übergangsjahreszeit sind die Perleidechsen bei den validus mit drin. Bisher problemlos. Sonst lebt momentan nur ein Pärchen Platysaurus imperator mit drin. Die aber vor llem an der senkrechten Wand.

              Viele Grüße

              Ingo
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #8
                Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                In der Übergangsjahreszeit sind die Perleidechsen bei den validus mit drin. Bisher problemlos. Sonst lebt momentan nur ein Pärchen Platysaurus imperator mit drin. Die aber vor llem an der senkrechten Wand.

                Viele Grüße

                Ingo
                Ich halte jetzt die Adulten und die Nz von 21, im Familienverband.
                1 von den 4 Nz hat leichte Behinderungen, aber ich habe es nicht übers Herz gebracht ihn zu erlösen.
                Am Anfang hatte ich ordentlich geschwitzt, die großen sind schließlich ü60-65cm.
                Aber als dann dieses arttypische Sandscharren fleisig geübt wurde, war ich etwas erleichtert.
                Die Kleinen schlafen auch fast immer bei den Großen in den Versteckröhren.
                Das langsame Wachstum, was in der Literatur steht, kann ich nur teilweise bestätigen.
                1 Tier ist bereits an die 25cm, da die Tiere relativ kurze Schwänze haben, also schon eine beachtliche Größe.
                Sie sind ja erst im Herbst, nach etwas ü 4 Monaten geschlüpft.
                Alle selbstständig übrigens, auch der Gehandikapte.
                Paarung war auch schon, ich hoffe sehr, ich habe wieder so viel Glück, die Eier rechtzeitig zu bergen.

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