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Nebler in Wüstenterrarium???

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  • Nebler in Wüstenterrarium???

    HI,
    hab hier noch einen Nebler.Kann ich ihn bei den Eidechsen reintun???
    Wenn ja, wie oft.Und wann soll ich ihn einschalten?Bevor die Beleuchtung angeht,mittags oder nachdem die Beleuchtung aus ist??
    mfg

    dom.g

  • #2
    Re: Nebler in Wüstenterrarium???

    Ich glaube, in der Wüste nebelts´ eher seltener...

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    • #3
      Re: Re: Nebler in Wüstenterrarium???

      flo.goetz schrieb:
      Ich glaube, in der Wüste nebelts´ eher seltener...
      Nein flo,
      eher häufiger!

      Es gibt Wüstengebiete (Namib oder Chile) die als Nebelwüsten zu bezeichnen sind. Es regnet dort so gut wie nie, aber es ist quasi jede Nacht Nebel zu verzeichnen. Es ist ganz interressant, wenn bromelienartige Pflanzen auf Kakteenpflanzen wachsen.

      Die Ursprungsfrage ist mir aber zu schwierig zu beantworten. Kann man ein so komplexes Ökosystem wie Nebelwüste mit einem Vernebler nachahmen? Hab ich noch nicht gehört. Mal abgesehen davon, dass ich nicht weiss ob es für die angegebenen Tiere so gut ist.

      Gruss
      Carlo Bayer

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      • #4
        Re: Nebler in Wüstenterrarium???

        hi,
        soll ich den Nebler also nicht benutzen?Hatte mir vorgestellt dass eer nachts angeht,wenn die Eidechsen schlafen,und morgens quasi ein Morgentau da ist.
        Könnte es so klappen?
        mfg

        dom.g

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        • #5
          Re: Re: Nebler in Wüstenterrarium???

          dom.g schrieb:
          Hatte mir vorgestellt dass eer nachts angeht,wenn die Eidechsen schlafen,und morgens quasi ein Morgentau da ist.
          ...ich würde sagen, dass das etwas viel des Guten ist, den Morgentau kriegt man auch mit sprühen hin. Je mehr Technik, desto mehr kann auch kaputt gehen...
          meine Meinung,
          Peter

          Kommentar


          • #6
            Re: Nebler in Wüstenterrarium???

            Hoi!

            Geht es um die Acanthodactylus?

            Grundsätzlich würde ich sagen, dass wir unsere (tagaktiven) Wüstentiere zu kalt aber auch zu trocken halten. Du musst ja nicht die ganz nacht den Nebler laufen lassen, sonderen nur 2 h vor der Beleuchtung oder so.

            Einfach mal versuchen.

            Gruss
            Nicolà
            seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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            • #7
              Re: Nebler in Wüstenterrarium???

              Hallo Nicola,
              ich vermute du meinst: dass wir unsere (tagaktiven) Wüstentiere tagszu kalt aber auch nachts zu trocken halten, oder?
              Fehlende Nachtabsenkung halte ich für ein ziemlich verbreitetes Problem...
              Gruß
              Arnd
              Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

              Kommentar


              • #8
                Re: Re: Re: Nebler in Wüstenterrarium???

                Familie-Bayer schrieb:
                flo.goetz schrieb:
                Ich glaube, in der Wüste nebelts´ eher seltener...
                Nein flo,
                eher häufiger!

                Es gibt Wüstengebiete (Namib oder Chile) die als Nebelwüsten zu bezeichnen sind. Es regnet dort so gut wie nie, aber es ist quasi jede Nacht Nebel zu verzeichnen. Es ist ganz interressant, wenn bromelienartige Pflanzen auf Kakteenpflanzen wachsen.

                Die Ursprungsfrage ist mir aber zu schwierig zu beantworten. Kann man ein so komplexes Ökosystem wie Nebelwüste mit einem Vernebler nachahmen? Hab ich noch nicht gehört. Mal abgesehen davon, dass ich nicht weiss ob es für die angegebenen Tiere so gut ist.

                Gruss
                Carlo Bayer
                upps... sorry nicht gewusst. Hört sich interessant an!

                Kommentar


                • #9
                  Re: Re: Nebler in Wüstenterrarium???

                  Arnd schrieb:
                  Hallo Nicola,
                  ich vermute du meinst: dass wir unsere (tagaktiven) Wüstentiere tagszu kalt aber auch nachts zu trocken halten, oder?
                  Fehlende Nachtabsenkung halte ich für ein ziemlich verbreitetes Problem...
                  Gruß
                  Arnd
                  Jo, Arnd,

                  so ist es. Und selbst unsere Regenwaldarten haben entsprechende Tag/Nachtschwankungen. Sitzen sie bei Tagsüber 28-30 °C (teilweise auch im Wald), dann haben sie nachts auch eine Absenkung von 8-10 °C. Bei Wüstentieren ist das meist noch heftiger, obwohl sich viele nachts in Höhlen zurückziehen und zumindest in Ägypten habe ich auch so mache Nacht bei der Chamäleonsuche und im Zelt geschwitzt... (Aber ich schwitz ja selbst bei einem guten Essen wie z.B. das Lutzmannsche Gänseessen am Samstag (4 Stück!) bei 26 Leuts:-)).

                  Viel ist halt über die grundlegenden Dinge in der Natur dann doch (noch) nicht bekannt.

                  Gruss
                  Nicolà
                  seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Re: Re: Nebler in Wüstenterrarium???

                    Nicola Lutzmann schrieb:
                    ... das Lutzmannsche Gänseessen am Samstag (4 Stück!)...

                    ... Du hast 4 Gänse gegessen ??? Donnerwetter ...

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Re: Nebler in Wüstenterrarium???

                      Nicolà Lutzmann schrieb:
                      Geht es um die Acanthodactylus?
                      JA.

                      Grundsätzlich würde ich sagen, dass wir unsere (tagaktiven) Wüstentiere zu kalt aber auch zu trocken halten. Du musst ja nicht die ganz nacht den Nebler laufen lassen, sonderen nur 2 h vor der Beleuchtung oder so.

                      Also soll ich doch benutzen??
                      Jetzt habt ihr mich aber etwas verwirrt ~l

                      Gruss
                      Nicolà

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                      • #12
                        Re: Nebler in Wüstenterrarium???

                        Hallo Domenik,
                        jetzt stehtst du aber auf der Leitung, oder? Frühmorgens etwas (!) feucht, aber so, daß es schnell abtrocknet und tagsüber trocken/heiß wird, ist gut. Ob du das mit Mini-nebler (weil du ihn gerade rumliegen hast) oder mit Sprühflasche machst ist den Viechern Wurst. Es sei denn, du stehst regelmäßig um 10.00 auf, dann ist es für Morgentau zu spät, dann gehts eben nur per Nebler mit Zeitschaltuhr
                        Gruß
                        Arnd
                        P.S.Ordentlich testen, sonst hast du ein Aquarium...

                        ------------------------
                        Jetzt habt ihr mich aber etwas verwirrt ~l
                        Derzeit: Lampropeltis, Rhadinophis und Elaphe

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                        • #13
                          Re: Nebler in Wüstenterrarium???

                          Hallo zusammen,

                          ich habe jetzt schon seit Jahren einen Fakir bei meinen Petrosaurus-, Chuckwalla- und Crotaphytusterrarien im Einsatz. Das Gerät läuft morgens zwei Stunde bevor das Licht angeht für ca. 20 Min. Dann sind die Terrarien vollständig mit Nebel gefüllt und er schlägt sich teilweise als "Tau" nieder. Sobald die Beleuchtung eingeschaltet wird, trocknen die Terrarien schnell komplett ab (einige feuchte Höhlen mal ausgeschlossen). Habe bisher keine Nachteile festgestellt.
                          Es ist aber auch klar, daß man den gleichen Effekt mit dem Übersprühen des Terrariums erreicht.

                          Gruß
                          Andreas D.

                          [[ggg]Editiert von Andreas D. am 16-11-2004 um 09:11 GMT[/ggg]]
                          Petrosaurus.de
                          Geckhoff.de

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                          • #14
                            Re: Nebler in Wüstenterrarium???

                            Moin moin,

                            ich möchte nur nochmals das von Nicolà angesprochene Problem unterstreichen. Wobei man zudem bedenken sollte, dass insbesondere bei grabenden Wüstenbewohnern die fehlende Feuchtigkeit in den unteren Bodenschichten fehlt. Das morgendliche Sprühen, bzw. Nebeln ist sicher keine verkehrte Sache, man sollte aber zudem ein Augenmerk auf die Verstecke haben. Bei einigen Terrarientieren haben sich Verstecke aus Tonschalen bestens bewährt. Umgedrehte (glasierte) Tonuntersetzter bei denen großzügig ein Stück des Randes herausgebohrt wurde dient bei mir den meisten Schlangen und Geckos (und zeitweilig auch Acanthodactylus als Unterschlupf. Durch gezieltes Anfeuchten entsteht dort das passende Microklima. Entscheidend ist, dass dort keine stehende Nässe herrscht, sondern dass eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit vorherrscht ohne die Tiere direkt „einzusumpfen“.
                            Zur (fehlenden) nächtlichen Kälte kann ich nur sagen, dass dies gerade in Wüstengebieten immer wieder unterschätzt wird. Während die Sommernächte teilweise sogar recht warm sein können, sind die winterlichen Nächte, sowie auch im Frühjahr und Herbst die Nächte empfindlich kalt. Gerade zurück aus der Halbwüste/Wüste kann ich nur sagen, dass wie uns mal wieder im aufkommenden südlichen Frühling Nachts oftmals den Allerwertesten abgefroren haben...
                            Die wüstenbewohnenden Acantodactylus vertragen eine starke nächtliche Absenkung sehr sehr gut. Als nicht nachzuahmendes Beispiel kann ich zu meiner Schande berichten, dass ich vor zwei Jahren u. A. ein Paar A. scutellatus im Gewächshaus „vergessen“ hatte. Um den Tieren so lang wie möglich die tagsüber sehr warm werdenden Terrarien zu gönnen hatte ich eine Frostwarnung nicht sonderlich ernst genommen. Am Morgen kam der Schreck, da es einen unverhältnismäßig starken Temperatureinbruch gab. Das Termometer zeigte an, dass selbst im Gewächshaus minus 2° Celius geherrscht hatte. Als ich mich später mit schlechtem Gewissen in das Haus schlich, sonnten sich die [/i]Acanthodactylus[/i] bereits wieder quietschfidel…
                            Eine nächtliche starke Absenkung setzt aber zudem voraus, dass man tagsüber nicht mit Energie geizt. Die meisten Wüstenbewohner werden nicht nur nachts zu warm, sondern auch tagsüber viel zu kalt gehalten.

                            Gruß
                            Felix

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                            • #15
                              Re: Nebler in Wüstenterrarium???

                              Danke,werd dann mal testen wie lang ich den Nebler anhaben muss.

                              dom.g

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