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An die Lepidophyma-Halter

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  • An die Lepidophyma-Halter

    Hallo
    Ich beschäftige mich gerade mit dem Phänomen, weshalb ganze Nachtechsenwürfe während oder kurz nach der Geburt verenden. So wies aussieht, passiert das ja nicht nur bei mir.
    Können mir die, welchen dies auch scho passierte mal ihre Parameter bezüglich Sozialstruktur durchgeben?
    -Einzel- oder Gemeinschaftshaltung?
    - Wieviele Tiere?
    -Wie grosses Terrarium?
    -Evtl. Geschlechterverhältnis (soweit Männchen vorhanden sind)?

    Ich konnte bei meinen 2 Weibchen ein deutliches Dominanzverhalten feststellen, welches sich evtl. auf die Jungen auswirkt.
    Die Jungtiere des dominanteren, grösseren Tieres konnte ich bis auf eines alle durchbringen, wobei die Jungen des unterlegneren Tieres nun schon zum zweiten mal alle während oder sogar schon vor der Geburt starben.
    Sollte jemand anderes ähnliche Erfahrungen gemacht haben, werde ich die beiden Tiere mal trennen.
    Herzlichen Dank

    Greetz
    Elias

  • #2
    Re: An die Lepidophyma-Halter

    Hmm, auch wenn cih nichts mit den Tierlein anfangen kann(), aber warum trennst du die Damen dann nicht?
    Ist auch nicht die feine Art, ein eh schon gestresstes Weibchen noch als "Versuchs-Gebaermaschine" zu misbrauchen,....
    Gruesse,
    U

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    • #3
      Re: An die Lepidophyma-Halter

      Das ist ja das Problem. Das kleinere Tier ist nicht sichtbar gestresst. Es cerhält sich ganz normal. Und manchmal liegen sie sogar aufeinander unter dem Spot. Sie werden erst aggressiver, wenn es langsam auf das Werfen zugeht. Da hat im Sommer das eine Weibchen dem anderen sogar ein Stück Schwanz abgebissen.
      Ich werde die Tiere aber vor der nächsten Niederkunft, welche wohl nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt, trennen.

      Andere Erfahrungen würden mich aber trotzdem interessieren...
      Greetz
      Elias

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      • #4
        Re: An die Lepidophyma-Halter

        Hallo Elias,

        habe von einem befreundeten Terrarianer 3 Jungtiere bekommen, weil er möglichst viele seiner etwa 20 Nachzucht-Tierchen bei verschiedenen Haltern unterbringen wollte, da ja das Gerücht umging, dass die oft mit ca. 2 Monaten "umkippen". Meines Wissens hält er seine 3 Damen in einem recht großen Terrarium zusammen - viel Grünzeugs und massig Korkstücke drinnen. Er hat die Jungen wohl aus dem großen Terrarium "gepflückt".
        Sowohl meinen Tierchen als auch den anderen, deren Unterbringung (Halter) ich kenne, geht es prächtig - wachsen und gedeihen - und die kritschen 2 Monate sind auch schon eine Weile vorbei.
        Wirklich weiterbringen wird dich das allerdings wohl nicht oder? Wie gesagt - in dem Falle sind es 3 Damen, die zusammen sitzen und ich wüßte auch nicht, dass Jungtiere gestorben wären.

        Vielleicht meldet sich Michael, der die Mütter besitzt, ja mal, damit ihr euch austauschen könnt.

        Liebe Grüße, Flocke
        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

        Kommentar


        • #5
          Re: An die Lepidophyma-Halter

          Hallo,

          meine drei Weibchen sind ca. gleich groß und sind zusammen in einem Terrarium 120 x 50 x 60 untergebracht. Auseinandersetzungen zwischen den Tieren habe ich nur dann bemerkt, wenn eines der Tiere beim umherstreifen im T. den Versteckplatz eines anderen passiert.

          Von einem anderen Halter weiss ich, dass seine zwei Weibchen mit einem Männchen in einem deutlich kleineren T. untergebracht sind, die Haltung aber seit mehreren Jahren funktioniert.
          Dass viele Jungtiere plötzlich (und scheinbar grundlos) versterben hatte ich schon mehrfach zu hören bekommen, als ich begann mich mit den Tieren zu beschäftigen.

          Die Jungtiere vom letzten Juli habe ich teilweise einzeln und teils zu dritt aufgezogen und ab September dann an andere Halter weitergegeben (von denen mind. 3 auch hier im Forum unterwegs sind).
          Mitte September ist ein Tier verstorben, welches mit zwei Geschwistern in einem kleinen T. untergebracht war. Bei den anderen Tieren, die zusammen untergebracht waren ist mir aufgefallen, dass
          jeweils ein Tier die Schwanzspitze abgeworfen hatte. Bei den einzeln untergebrachten Tieren war dies nicht der Fall.
          Selbst das deutlich kleinste Tier aus dem ersten Wurf hatte bis zur Weitergabe Ende September überlebt. Im Alter von 9 Wochen betrug seine KRL 39 mm bei einer GL von 89 mm. Zum Vergleich: Das Größte meiner Jungtiere hatte im Alter von nur 8 Wochen eine KRL von 49 mm bei einer GL von 115 mm.

          Übrigens habe ich damals die Jungtiere baldmöglichst nach der Geburt aus dem T. der Adultis entnommen - was bei der Anzahl und einem gut & reichhaltig strukturierten T. kein Spaß war (bei der Größe von den Kleinen).

          Gruß

          Michael
          in der DGHT seit 2000

          praktische Erfahrung mit

          Iguana iguana
          Ctenosaura similis
          Callopistes flavipunctatus
          Lepidophyma flavimaculatum
          Rhacodactylus ciliatus

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          • #6
            Re: An die Lepidophyma-Halter

            Hallo Elias, hallo Michael,

            ich hatte mich vor ein paar Wochen mal bei Michael zwecks Zwischenbericht gemeldet. Meine drei leben noch zusammen in ihrem kleinen Becken.

            Die drei tun sich bis jetzt nichts und jedes hat sein eigenes "Revier", allerdings entwickelt sich ein Tier besser, als seine Geschwister, die sich so ähnlich sehen, dass ich erst das Becken ausräumen muß um festzustellen, ob noch alle da sind.

            Wenn es wieder wärmer wird muß ich die drei in ein größeres Becken umsetzen.
            Bis jetzt sind auch noch alle Schwänze heil geblieben.

            Nachgezogen habe ich selbstverständlich noch nicht, deswegen habe ich bis jetzt auch nichts zum Thema gesagt.

            Grüße Iris

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            • #7
              Re: An die Lepidophyma-Halter

              Trenne doch die Weibchen unbedingt das nächste Mal, sobald Du bemerkst, daß sie trächtig sind. Dann weißt du es genau.
              Streß beeinflußt doch jegliche Vermehrungsqualität mehr oder weniger stark wahrnehmbar je nach Tierart. Auch beim Menschen!

              Könnte so etwas ein "erweiterter Crowdeffekt" sein???


              nächtliche grüße





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              • #8
                Re: An die Lepidophyma-Halter

                Hallo,

                da habe ich auch schon drüber nachgedacht.

                Bei Anolis ist es oft so, dass eine 1,1 Haltung gut funktioniert, eine 1,2 Haltung extreme Probleme macht und 1,3 oder mehr wieder funktioniert.

                Michael hat drei Tiere, der Bekannte von ihm 1,2 Hm aber halt auch wieder drei.

                Ich habe mich damals vor dem Eintreffen der Tiere mit einer Bekannten über die Haltung ausgetauscht.
                Sie erzählte mir, dass sie den Eindruck hat, dass diese Tiere gerne Kontakt mit dem Rücken zu Einrichtungsgegenständen haben.

                Ich habe das Aufzuchtbecken vollgepackt mit Korkrindenstücken und Rindenstücken aus dem Wald.
                Sie sitzen bevorzugt an den "engsten" Stellen.

                Michael erzählte mir, dass sich immer einige Tiere unter der Wasserschale aufhalten.

                Ein weiterer Zusammenhang könnte sein, dass das Weibchen, dessen Nachkommen versterben, einfach nicht die Möglichkeit hat an genügend Nahrung und/oder Supplemente zu kommen um den Nachkommen ein Überleben zu ermöglichen.

                Es gibt auch Halter von nur einem Tier, das sich trotzdem regelmäßig fortpflanzt.

                Grüße Iris

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                • #9
                  Re: An die Lepidophyma-Halter

                  Herzlichen dank für die Zahlreuichen Antworten.
                  @ Iris: Zu deinem letzten Kommentar, Ich denke nicht, dass sich die Tiere voll entwickelt hätten, wenn es dem Muttertier an etwas gefehlt hätte. Oder liege ich da total falsch?

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                  • #10
                    Re: Re: An die Lepidophyma-Halter

                    Hallo Elias,
                    verzeih bitte, dass ich auch "meinen Senf" dazu gebe, obwohl ich keine Lepidophyma-Erfahrung habe. Jedoch halte ich die von Iris vorgebrachte Info auf jeden Fall einer Überlegung wert. Es ist durchaus vorstellbar und von Haltern eierlegender Echsen weitgehend akzeptiert, dass eine Unterversorgung des Muttertieres zu einer geringeren Schlupfrate, einer größeren Wahrscheinlichkeit von geschädigten Jungtieren bis hin zu einer höheren Sterblichkeit bei den Jungtieren führen kann. Und Stress (auch wenn wir dies vielleicht nicht selbst erkennen) durch eine überlegenes oder auch einfach nur ein weiteres Tier ist sicherlich ein Grund dafür, dass es zu Störungen im Haushalt der Tiere kommen kann.
                    Auch bei Shinisaurus kommt es hin und wieder zu totgeborenen Jungtieren - also für mich erscheint der Tip von Iris auf jeden Fall überdenkenswert.
                    Nix für Ungut und
                    viele Grüße
                    Harry Wölfel

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