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Leopardgeckos

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  • Leopardgeckos

    Ich habe ein Terrarium, mit den Maßen 120x60x60(LxBxH).
    Dieses steht im moment leer, soll aber wieder besetzt werdn.
    So wollte ich Leopardgeckos reinsetzn, eine gruppe von 1,1 oder 1,2
    als bodengrund dachte ich mir torf. bzw ich sah, dasses bei einem freund von mir sehr gut funktioniert. das jungtier, welches bei entsprechender größe wieder zu den 'alten' kam wächst gut, frisst gut, und auch die andere fühlen sich wohl.
    ich bin mir bewusst, dass Leopardgeckos eigentlich nicht auf torf und zwischen gras und efeu leben, aber es scheint zu gehen, und sieht gut aus.
    die temperatur ist vorhe rbei mir auf 25-28 gestiegen, nacht ist sie auf etwas unter 20 gesunken.
    außerdem dachte ich darüber nacht, die geckos vllt mit einer andren art zu vergesellschaften.
    nämlich ptychozoon kuhli. ich dachte mir, dasses von den futtertieren passt, einrichtung auch in etwa, temperatur auch, sowie größe. p. kuhli können sich ja an den scheiben, bzw hinter den / in den korkwänden/-stücken aufhalten, zufluchten gibts dann genug.
    oder eine andre art .. aber ich bin mir da noch nicht sicher. vllt baue in den p.kuli auch n eignes hohes, mal schaun.
    würd trotzdem gern ma wissn, was ihr von den angesprochenen punktn haltet.
    greetz mattes


    [Edited by Wolfgang Bischoff on 05-02-2003 at 19:04 GMT]

  • #2
    Re: Leopardgeckos

    Hallo Alan
    Wieso vergesellschaften? Ich rate davon ab, finde dass die Tiere trotz deiner Terrarien-Grösse schon auf engem Raum leben müssen, wieso die Tiere noch mehr einengen, bedrängen?

    Besteht bei einem Torfboden nicht die Gefahr von Verpilzungen?
    Zudem werden da wahrscheinlich die Heimchen gerne ihre Eier ablegen...Kombiniert mit einer Bodenheizmatte hättest du dann eine Futterzucht...
    Naja, die Geckos werden so viele Tiere wohl nicht bewältigen können, dann hast du schon 3 Arten im Terrarium.

    Ich würde mir an deiner Stelle nochmal genau überlegen ob du wirklich Leopardgeckos willst...
    Denn weder Vergesellschaftung noch Torfbodengrund passen zu diesem Tier.

    Gruss Iwana

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    • #3
      Re: Leopardgeckos

      Hallo,

      es tut mir leid, wenn ich dies so konkret fragen muss, aber hast du überhaupt eine Ahnung, welche Bedürfnisse die zwei von dir angesprochenen Arten haben? Anscheinend kein bisschen.
      Bei P. kuhli handelt es sich um südostasiatische Regenwaldbewohner, die ganztägig hohe Luftfeuchtigkeitswerte von 70% und mehr benötigen. Was also als Mindestluftfeuchte für P. kuhli gilt, sollte bei E. macularius einen ausnahmsweisen Höchstwert darstellen (z.B. in der Eiablagebox).
      Fotos von den Lebensräumen solltest du dir auch dringend einmal anschauen; dann erkennst du, dass die Habitate unterschiedlicher kaum sein können: E. macularius ist Steppenbewohner (hohes Tag/Nacht-Temperaturgefälle, Luftfeuchte um die 50%, als Bodengrund wird immer wieder trockener Lehm empfohlen, als Bepflanzung evtl. Gräser oder Sukkulenten). P. kuhli dagegen, wie schon erwähnt, bewohnt ausschließlich Regenwaldgebiete mit relativ gleichbleibenden Temperaturen und dauerhaft sehr hoher Luftfeuchte. Hinzu kommt, dass die Höhe von 60cm auf keine Fall reicht.

      vllt baue in den p.kuli auch n eignes hohes
      Alles andere wäre der größte Fehler, den du machen könntest.
      Als "Anfänger", jedenfalls gehe ich davon aus, dass du einer bist, solltest (nicht nur du) dich vielleicht erst einmal auf eine Art konzentrieren. Wenn du diese erfolgreich hältst und züchtest kannst du immer noch weitere Arten kaufen und separat halten.

      Gruß,
      Morris

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      • #4
        Re: Leopardgeckos

        n blutiger anfänger bin ich nicht.
        ich weiß bei beiden arten, bzw bei allen arten die halte/halten will, wo sie herkommn, was sie fressen, etc.
        nur isses folgendes: jungtiere von E. macularius gedeihen nunmal besser in feuchteren gebieten, und aus beobachtung bzw aus den erfahrungn von freundn/bekanntn weiß ich, dass E. macularius auch mit torf sehr zufrieden sind (sie hätten sich sonst kaum fortgepflanzt). durch einen ptychozoon wird der lebensraum der E. macularius im terrarium kaum eingegrenzt.
        aber so weit ich im moment mit meinen überlegungn bin, werde ich vorerst wohl doch keine E. macularius besorgen.
        das mit den futtertieren, die sich dann selbst fortpflanzen .. ich glaube, das problem würde sich auf kurz oder lang selbst lösen, oder in ein gleichgewicht kommn. ich sehe ja bei einem freund, dasses schon lange sehr gut funktioniert, und es z.b. den jungtieren besser geht, als in den meisten trockenen terrarien.
        ich fragte ja nur nach eurer meinung.
        im moment bin ich mir eh sehr unschlüssig, und habe auch nicht vor, sofort etwas in der richtung zu unternehmen. ihr braucht aber keine angst haben, wenn ich tiere pflege, dann nur unter geeigneten umständen.
        greetz n00k! alias mattes

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        • #5
          Re: Re: Leopardgeckos

          Hallo,

          ich rate bei Leopardgeckos dringend von der Vergesellschaftung mit anderen Arten ab! Die Leos beißen nach allem, was sich bewegt, ihresgleichen stecken das gut weg, bei Tieren anderer Art fehlt dann schon mal der Schwanz oder ein Bein oder der Schädel ist eingedrückt. Ich habe monatelang einen Blauschwanzskinkkrüppel (ein Bein und der Schwanz ab) gepflegt, weil der nach ca. zwei Jahren Vergesellschaftung mit einem Paar Leos offenbar eines Nachts seine Höhle (in die die Leos nicht hineinpassten, weil sie bei etwa gleicht Länge breiter sind) nicht aufgesucht hatte. Am Tag darauf fand ich bei einem vorübergehend bei Maskenleguanen untergebrachten halbwüchsigen Leo einen Leguan mit zwerquetschtem Schädel.

          Gruß, Klaus

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          • #6
            Re: Leopardgeckos

            Hallo,

            also ohne mit Vorurteilen aufzuwarten - sicher gibt es Leute die Tiere erfolgreich mit ungewöhnlichen Haltungsbedingungen
            zur Nachzucht bewegen.
            Grundsätzlich gilt es aber den klimatischen und natürlichen Bedürfnissen des Pfleglings gerecht zu werden.

            Daher erlaube ich mir erstmal die Beurteilung, dass Eublepharis macularius und Ptychozoon kuhli aus klimatisch und geographisch aus völlig unterschiedlichen Gebieten kommen.
            Ich wüßte nichts was die beiden Arten außer eventuell Futter und Aktivitätszeiten gemeinsam haben.
            Ich möchte nun nicht näher auf die Haltungsideale eingehen als zu erwähnen, das der Leopardgecko in trockenen bis halbtrockenen Wüsten-/Halbwüstenregionen
            vorkommt, während hingegen der Faltengecko ein Regenwaldbewohner ist.
            Weder Temperatur, noch Luftfeuchtigkeit, noch Terrarieneinrichtung stimmen hier überein.
            Das diese Pfleglinge auch in einem Terrarium der goldenen Mitte beider Arten erfolgreich gehalten werden können will ich nicht abstreiten, sondern bin davon überzeugt. Jedoch räume ich ein, das es bei dem Faltengecko zu Häutungsproblemen kommen wird, wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist.

            Wenn Du großes Interesse an beiden Arten hegst, so kann ich Dir nur empfehlen, das vorhandene Becken für den Leopardgecko einzurichten. Mit 60cm Höhe (man berücksichtige Substrat und Belechtung) für den Faltengecko zu niedrig.
            Beginne doch einfach erstmal mit Leopardengeckos und baue/kaufe Dir später ein weiteres Becken für den Faltengecko.
            Vielleicht hast Du ja Glück und findest irgendwann mal das richtige Terrarium als günstiges Angebot auf einer Börse oder in der Zeitung.

            Bei der Auswahl der Geschlechter der Leopardgeckos möchte ich Dich dringend bitten mehr als ein einzelnes Weibchen zu dem Männchen zu setzen. Du mußt die Eier ja nicht unbedingt alle ausbrüten, jedoch ist ein einzelnes Weibchen bei einem sehr aktiven Männchen zu stark unter Stress gesetzt.

            Viele Grüße
            tomwip

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            • #7
              Re: Leopardgeckos

              Meiner Meinung nach:

              ABSOLUT KEINE DISKUSSION WERT!

              EM nehmen bei der Nahrungsaufnahme immer Bodengrund mit auf. Daher ist Torf in meinen Augen nicht der passende Bodengrund.
              ENDE

              mfg, srmaniac

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              • #8
                Re: Leopardgeckos

                Genau,
                kann da meinem Vorredner nur Recht geben!
                Ein "harter", bzw. festerer Bodengrund, wie z.B. Lehmboden oder Sand (ist bei weitem steriler) - ich benutze Calcipearls - ist bei weitem besser und gesünder für die Leos, weil im TorfBoden gedeihen wunderbar Bakterien!
                Gruß,
                Nils

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