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echse zum "anfassen"

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  • #31
    Re: Re: Re: echse zum "anfassen"

    pongi schrieb:
    Meine Aussage bezog sich in der Tat auf Echsen allgemein (insbesondere Eidechsen), mit Cordylus kenne ich mich zugegebenermaßen gar nicht aus.

    Dennoch: Ich denke, dass wenn man nur einige wenige Tiere (in einem Terrarium)hält, statt zig Arten in zig Terrarien, und sich so entsprechend instensiv dem einzelnen Tier widmen kan, werden viele Echsen automatisch geradezu "zahm". Generell scheinen einige die Intelligenz unserer Pfleglinge in dieser Hinsicht zu unterschätzen.

    Klar, verfällt man dagegen der Sammelleidenschaft und hat überall Terrarien stehen, so bleibt man dem einzelnen Tier fremd, und wenn man es einmal greifen muss, reagiert es panisch (aber dann probiere man mal das Bauchstreicheln , so dass man in diesem Fall tatsächlich vom unnötigen Anfassen Abstand nehmen sollte.

    Ingo

    Klasse, das!

    Jetzt werden also diejenigen die viele Zuchttiere halten und sich intensiv um die selektive NZ einer Art kümmern als Sammler abgestempelt.

    Und Reptilien Intelligenz nachzusage nur weil diese, wie so viele andere Tiere auch, konditionierbar sind finde ich sehr gewagt.
    Intelligenz bei Reptilien macht man sicherlich nicht am Verhalten gegenüber dem Pfleger fest. Da gibts doch seriösere Verfahren. QUAMMEN nennt dies Verhalten das auch einige Wildfänge zeigen: "Ökologische Naivität", ich denke die Beschreibung triffts ganz gut.

    Oder wie sollte da ein Testaufbau aussehen?
    Echse sitzt 30 minuten ungestresst auf Pfleger's Hand = 30 Punkte, 5 minuten Bauchstreicheln 50 Punkte.

    Und wenn sie dann dabei noch ein Häufchen macht, weil sie sich so geborgen fühlt, dann gibts 100 Punkte Boni?

    Gerne würde ich diese selbsternannten Ethologen dann mal mit einer etwas größeren Echse zusammen bringen.

    Stelle mir dann vor wie nach den ersten Streichlern die (eigene) rechte Hand im Magen des Bindenwarans mit der (eigenen) linken gestreichelt werden kann.

    "Der kleine wird sicher mal Klavierspieler, ich kann schon seine langen Finger fühlen!"

    Nicht ganz ernst, und vor allem nicht böse gemeint. Aber die Streichelfraktion hat mich provoziert!

    Gruß,

    Bex

    P.S.: Es gibt auch Katzen ohne Fell. Echt! Lassen sich streicheln...am Bauch, hinter den Ohren...hrrr...hrrrr...hrrrr

    [[ggg]Editiert von Marco Beck am 01-09-2005 um 11:29 GMT[/ggg]]

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    • #32
      Re: Re: Re: Re: echse zum

      Ciliatus schrieb:
      Meine Taubagamen werden manchmal auch ruhig, wenn ich sie mal aus dem Terrarium nehmen muss, aber nicht weil sie das so gern haben, sondern sie stellen sich dann einfach tot, und rühren sich dann für eine gewisse Zeit gar nicht mehr.
      Da fallen mir dann gern die Worte eines Referenten ein, die ich an dieser Stelle, verdeutlichend anführen möchte.

      Man mag es mir gestatten:
      ..in vielen Fällen dauert die Thanatose etwas länger. In einigen Fällen geht sie nahtlos in die Leichenstarre über.

      Zum Nachdenken,

      Bex (jaja, ich weiss schon...nicht so böse sein, nicht arrogant..immer lieb und brav) Pfff...

      Kommentar


      • #33
        Re: echse zum

        Hallo
        Mei, das mit der Zahmheit,....
        Ich habe auch tierlein, die bei jeder Bewegung während ihrer Aktivitätszeiten auf alles reagieren.
        Spätestens aber bei Testbissen sollte ernüchternd klar werden, daß da lediglich die Nahrungsbeschaffung eine Rolle spielt. Ich bin zwar nicht ganz so "groß" wie Bex, trotzdem größer als das reguläre Futter, und trotzdem falle ich ins potentielle Spektrum.
        Schön und gut, beim Grossteil der dickeren Brocken aber, regiert eher die Fluchtdistanz, bzw. das eigene "Selbstbewusstsein" der Tiere, streicheln wäre nur möglich, wenn mir das werte Würstchen am Finger baumelt.
        Dieses Betrachten von Verhaltensäußerungen unter menschlichen Augen, führt oft dazu, daß das fehlbezeichnet wird.
        Aber klar, die fauchenden Wuchtwummen hier, sind einfach tierisch geil auf Finger, wohl son Fetisch, oda wat?
        Grüße von wem, der nur Futter regelmäßig streichelt,.....
        U

        Kommentar


        • #34
          Re: Re: Re: Re: Re: echse zum

          Marco Beck schrieb:
          Da fallen mir dann gern die Worte eines Referenten ein, die ich an dieser Stelle, verdeutlichend anführen möchte.

          Man mag es mir gestatten:
          ..in vielen Fällen dauert die Thanatose etwas länger. In einigen Fällen geht sie nahtlos in die Leichenstarre über.

          Zum Nachdenken,

          Bex (jaja, ich weiss schon...nicht so böse sein, nicht arrogant..immer lieb und brav) Pfff...
          Bin mir jetzt nicht ganz sicher, als was ich die Aussage nun werten soll, ist ja eigentlich auch egal. Lediglich die Thanatose bei Taubagamen würde mich interessieren, wenn du dazu Interessantes von dir zu geben hast.

          mfg

          Ingo

          Kommentar


          • #35
            Re: echse zum

            Ne, hab ich nicht.

            Und das mit der Thanatose ging mehr in Richtung Pongi-Ingo, nicht in deine.

            Nach dem Motto: Je mehr ich streichel, desto stiller wird das Tier.

            Und still, kann dann irgendwann auch ganz still sein.

            Friede der Asche also.

            So genug jetzt, langt wenn Grundtner meine Zoten kapiert. Secretlanguage in da Zwergenhood...bin ja auch net "groß".

            Ich sehe mich gezwungen demnächst auf die inflationäre Verwendung von emoticons zurück zu greifen...

            ~h und ein schepperndes Amen (hab so schnell kein Ratzinger-Benny-smilie finden können)

            Marco

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            • #36
              Re: echse zum "anfassen"

              Hi Marco,

              also da du mich zitiert hast, fühlte ich mich angesprochen, mir war nur wirklich nicht ganz klar warum, danke für die Klärung.

              Wie gesagt, als ich die Tiere zb in ein anderes Becken übersiedeln musste oder versucht habe ihren Gesundheitszustand genauer zu "checken", haben sie teilweise sehr unterschiedlich reagiert. Meist war keinerlei Beeinträchtigung zu merken, aber 1-2 mal ist es schon passiert, dass ein Tier sich komplett leblos gestellt hat. (echt erschreckend, besonders bei ersten mal)
              Wenn man es dann wieder absetzt, hat der Zustand noch ca 10-20 Sekunden angehalten, bevor sich wieder normales Verhalten eingestellt hat.

              Darum war ich auch sehr von deiner Aussage beunrühigt, dass die Tiere teilweise nahtlos vom Scheintod zum Realtod übergehen können, und wollte eben wissen, ob du nähere Infos speziell im Bezug auf Taubagamen hast. Ich weis lediglich, dass Jungtiere wenn sie geschlüpft sind, oft einen Tag lang wie tot aussehen. Aber deine Aussage war ja scheinbar eher auf andere Tiere bezogen. Werde vielleicht besser im "Taubagamenthread" danach fragen.

              greetings

              Ingo

              Kommentar


              • #37
                Re: echse zum

                Hallo,
                hier gibt es ein paar Fotos zum Thema "Echse zum Anfassen". Bin auf meiner Suche nach weiteren Cordylusfotos darüber gestolpert und dachte das könnte euch hier interessieren:

                http://www.reptarium.cz/fotogalerie.php?foto=1730

                Ciao,
                Olli
                Zweiräder, Reptilien und sonstiges auf Flickr

                Kommentar


                • #38
                  Re: Re: Re: Re: echse zum

                  Hallo

                  Ciliatus schrieb:

                  >ich will dich jetzt nicht angreifen, aber
                  >vielem was du schreibst stehe ich sehr
                  >skeptisch gegenüber.
                  >Meinst du das es negativ für die Tiere
                  >ist, wenn man sie nicht betätschelt?
                  >Herausnimmt, und "zähmt"? Denkst du die
                  >Tiere legen darauf wert?

                  Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass ich nirgends gesagt habe, man *solle* die Tiere streicheln, sondern lediglich, dass man dies in vielen Fällen *kann* (eigentlich ging es auch nur um das Anfassen als um streicheln), ohne dass es den Tieren schadet. Ich selbst streichle meine Eidechsen nicht und halte sie in einem möglichst naturnah eingerichten Terrarium.

                  Ich finde es nachvollziehbar, dass gerade Anfänger sich ein Tier wünschen, dass sich auch mal anfassen lässt. Sicherlich nicht um es durch die Wohnung zu tragen oder sich beim Fernsehen bekrabbeln zu lassen (was schon wegen des Temperaturunterschieds problematisch ist), aber vielleicht um es ruhig mal beim Füttern auf die Hand krabbeln zu lassen oder für eine nähere Betrachtung hochzunehmen. Dies schadet vielen Tieren meiner Erfahrung nach in keinster Weise. Einen Stressfaktor stelle ich vielmehr dann fest, wenn Tiere derartiges überhaupt nicht gewohnt sind und dann tatsächlich einmal eingefangen werden müssen (umsetzen, Tierarzt usw.). Dann reagieren sie panisch.

                  Von daher finde ich es OK, wenn jemand die Anschaffung eines Terrariums plant und sich ein Tier vorstellt, dass nicht panisch davonrennt, sobald er die Schiebetür öffnet. Ist er zudem bereit, sich intensiv um "sein" Tier zu kümmern (und sich natürlich sachkundig macht), so ist mir so eine Herangehensweise lieber, als wenn das Tier bei jemandem das 145. Tier im 49. Behälter ist. (Alles Bezogen auf Zimmerterrarien, im Freilandterrarium sieht das völlig anders aus, da hier die Tiere viel natürlicher leben und daher weitgehend sich selbst überlassen bleiben sollten).


                  >Du beschreibst Halter mehrerer
                  >verschiedener Reptilienarten, recht
                  >negativ als Sammler, warum?

                  Weil ich denke, dass es das in vielen Fällen gut trifft. Ist es nicht so, dass man erst mit einer Art anfängt, doch dann muss es auch jene sein, schließlich noch diese usw. Kann man nicht dem einzelnen Tier besser gerecht werden, wenn man die Zeit, die man für sein Hobby hat, nicht zwischen etlichen Terrarien aufteilen muss?

                  >Reptilien sind keine Hunde die Ansprache brauchen
                  >sie kommen hervorragend allein zurecht

                  Wieviele Terrarientiere sitzen aber den ganzen Tag an einem Fleck im Kegel eines Spotstrahlers? Wenn ich jetzt argwöhne, dass das enorm langweilig sein muss und dem Tier aufgrund mangelnder Reize nicht gut tut, vermenschliche ich das Tier vermutlich wieder..

                  >Das Echsen eher ruhig werden, wenn man sie
                  >am Bauch krault, muss nicht heissen, das
                  >sie das geniessen. Vielmehr gibt es gerade
                  >bei vielen Eidechsen einen Reflex, das sie
                  >ruhighalten/sich tot stellen, ab einem
                  >gewissen Stresslevel.


                  Das kenne auch ich von einigen Tieren (z.B. Hardun), viele Eidechsen scheinen sich dadurch dennoch zu beruhigen, und man kann ein entspanntes Tier relativ leicht von einem erstarrten Tier unterscheiden.



                  >Es gibt Arten, die sollte man einfach in >Ruhe lassen, weil sie dermassen >stressanfällig sind, und es gibt Arten die >können es besser ab, aus dem Terrarium >genommen zu werden,

                  OK, nur sollte man dann nicht von der Pflege von Tieren der ersten Sorte besser gleich Abstand nehmen (sei denn man kann ihnen freilandartige Bedingungen bieten)?


                  Marco Beck schrieb:

                  >Jetzt werden also diejenigen die viele >Zuchttiere halten und sich intensiv um die >selektive NZ einer Art kümmern als Sammler >abgestempelt.

                  Man prüfe sich bitte mal selbst, inwieweit tatsächlich das Fortbestehen der jeweiligen Art vom Nachzüchten abhängt und inwieweit man nicht einfach Lust auf mehr Tiere bzw. mehr verschiedene Arten hatte.

                  Grüße,

                  Ingo






                  [[ggg]Editiert von Pongi am 03-09-2005 um 19:20 GMT[/ggg]]

                  Kommentar


                  • #39
                    Re: echse zum "anfassen"

                    Hallo Ingo,

                    anscheinend hast du nicht verstanden was ich meine.

                    Wo habe ich denn vom Fortbestand einer Art geredet?

                    Wenn dann rede ich vom Erhalten einer Terrarienpopulation, sicherlich nicht von der ganzen Art. Ersteres ist mit nur einem Zuchtpaar langfristig nicht möglich und bedingt große Zuchtgruppen.

                    Aber wenn ich dir das alles erst noch erklären muss, dann ist die Diskussion hier wenig lohnenswert.

                    Deine Aussage bezüglich "Lust auf mehr Tiere" ist ein Schlag ins Gesicht derer die durch engagiertes Züchten die Etablierung mancher Arten in den Terrarien erst möglich gemacht haben und deine Anschuldigungen entbehren allein deshalb schon jeglicher Grundlage.

                    Keep on hugging,

                    Bex

                    Kommentar


                    • #40
                      Re: echse zum "anfassen"

                      Sehr geehrter Herr Beck,

                      zum wiederholten mal ist mir aufgefallen da Sie anscheinend einen Kreuzzug gegen IZ führen und als fachlich kompetenter ein Verpaaren von Tieren, welcher der aktuellen taxonomnischen Einteilung entsprechen aber nicht Fundortgleich sind, propagandieren. Wäre dies nicht eine tolle Fragestellung für das Taxonomieforum? Es würde sicher eine spannende Diskussion mit begründeten und quellenbelegten Aussagen provozieren.

                      In der Hoffnung das dies eine herraus fordernde und spannende Aufgabe für Sie sei, verbleibe ich

                      mit stehts freundlichen Grüßen

                      Andreas

                      Kommentar


                      • #41
                        Re: Re: echse zum

                        Olivero schrieb:
                        Hallo,
                        hier gibt es ein paar Fotos zum Thema "Echse zum Anfassen". Bin auf meiner Suche nach weiteren Cordylusfotos darüber gestolpert und dachte das könnte euch hier interessieren:

                        http://www.reptarium.cz/fotogalerie.php?foto=1730

                        @ olivero,
                        Ich hoffe jetzt mal das dein Post Ironisch gemeint war. Halsbandleguane sind zwar in den meisten Fällen nicht so scheu wie andere Echsen , jedoch sind es keine Echsen zum anfassen. Wir halten unsere nun schon ein paar Jährchen , und sie wurden nur gehändelt zum wiegen, TA Besuch , Medikamentengabe und um sie in die WR zu schicken. Sie mögen es absolut nicht in die Hand genommen zu werden, auch wenn sie sich ihr Futter meist direkt aus der Hand holen. Das ist allerdings ein riesen Unterschied , ob sie von sich aus kommen um sich ihr Futter zu holen , oder ob ich sie mit Gewalt festhalte. Unsere beiden WF zum Beispiel fallen auch in diese Starre wenn wir sie rausholen müssen. Wenn sie zurück ins Becken komen, warten sie bis die Hand etwas weiter weg ist und flitzen los. Also bitte , auch Haksbandleguane sind wilde Reptilien und keine Kuscheltiere.
                        Sollte dein Post ein Witz sein, dann sorry für mein gequatsche , aber dann hab ich ne andere Art von Humor, zumal es sich hier um eine Anfängerfrage dreht.

                        Gruss
                        Angie

                        P.S: Habe auch schon mal einen von denen am Finger hängen gehabt,meine " Kuscheltiere" taten sowas noch nie :-(

                        Ciao,
                        Olli

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