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Bartagamen-Gelege

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  • Bartagamen-Gelege

    Hallo,
    unsere Bartagame ist bei der Eiablage mehrmals über die Eier getrampelt und diese dürften sich logischerweise dann schion mal gedreht haben, wie ich vermute. Die Eier sollen doch nach der Ablage aber nicht mehr gedreht werden, oder ist dies direkt nach der ablage noch nicht so schlimm?
    Ab welchem Zeitpunkt nach der Ablage wäre dies denn schlimm?
    Und wie lange dürfen die Eier im Terrarium liegen bevor sie austrocknen (ich hatte glück, weil ich gerade nachhause kam, als sie in der Endphase der Ablage war, aber wie ist das wenn sie morgens legt und man kommt abends heim: dann ist doch das ganze Gelege zerstört, bzw. ausgetrocknet?????); bzw. wie erkenn ich ein ausgetrocknetes Ei?
    Und wieviele Tage nach dem Schlüpfen werden die kleinen mit der Nahrungsaufnahme denn beginnen?
    Ich hoffe auf viele antworten und danke euch allen schon mal im voraus!


    [Edited by nappi on 07-04-2003 at 10:05 GMT]

    [Edited by nappi on 07-04-2003 at 10:39 GMT]

  • #2
    Re: Bartagamen-Gelege

    Hallo Nappi,

    Henkel/Knöthig/Schmidt (2000) schreiben in dem Buch "Leopardgeckos" : "Wann genau der Zeitpunkt eintritt, an dem eine größere Lageveränderung der Eier tödliche Folgen hat, ist nicht bekannt. In den ersten 24 Stunden nach der Eiablage führt ein Verdrehen noch nicht unbedingt zum Absterben des Embryos"

    Meine Agamenbücher geben eine Literaturstelle dazu her:
    Köhler, G. (1997): Inkubation von Reptilieneiern, Herpeton Verlag.

    Hoffe, dir damit ein wenig geholfen zu haben.

    Liebe Grüße
    Andrea


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    • #3
      Re: Bartagamen-Gelege

      Habe noch was zum Austrockenen der Eier vergessen: Du solltest deiner Agame auch eine oder mehrere feuchte Stellen im Terrarium zur Ablage anbieten. Soweit ich mich erinnere, graben Bartagamen in der Natur einige Zentimeter tiefe Gänge, um ihre Eier abzulegen. Dort ist es dann auch im Wüsten-/Steppenbereich meist etwas feuchter. Optimal wäre daher, die Substratschicht von unten zu befeuchten.
      Fehlende, der Art entsprechende, Eiablageplätze können im schlimmsten Fall zur Legenot führen.

      Liebe Grüße
      Andrea

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      • #4
        Re: Bartagamen-Gelege

        hallo fast namensvetter
        bleib mal ganz ruhig ich hab das auch schon hinter mir.also laut literatur ist es so das der embryo innerhalb der ersten 24 stunden an den höchsten punkt des eis wandert und sich dort verankert.erst danach wäre das drehen des eis tödlich für den embryo da er vom dottersack zerdrückt werden würde.aber du solltest deine bartagame nicht beim legevorgang stören da sie dadurch vielleicht nicht alle eier ablegt und legenot bekommt.ganz einfacher tip:wenn deine bartagame kurz vor der eiablage steht zeichnen sich die eier deutlich an der bauchunterseite ab.dann solltest du eine ecke des terrariums stark befeuchten das die bartagame eine legehöhle graben kann.(häfigster grund einer legenot wenn sie dieses nicht kann)lass sie die eier ablegen und das gelege zugraben wenn sie damit fertig ist buddelst du das gelege vorsichtig frei und markierst den höchsten punkt des eis mit einem ungiftigen stift und überführst sie in den inkubator.1.eier können nicht so schnell austrocken da feuchtes substrat.2du weißt immer wo die eier liegen wenn sie nicht mehr so dick ist. so ich hoffe ich habe dir ein wenig geholfen.
        gruß Nappo

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        • #5
          Re: Bartagamen-Gelege

          Hallo,
          zu den umgedrehten Eiern hat mein Vorredner schon alles gesagt was ich auch weiß, zu den ausgetrockneten Eiern:
          Die erkennt man u.U. gar nicht!
          meistens sind sie sandig, sodaß man den Punkt nicht erkennt, wir hatten letztes Jahr auch mal ein paar vertrocknete und schrumplige Eier, aus denen dann trotzdem Agamen geschlüpft sind, also ausprobieren, vielleicht klappts ja!

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          • #6
            Re: Bartagamen-Gelege

            nappi wrote:
            ... Und wie lange dürfen die Eier im Terrarium liegen bevor sie austrocknen (ich hatte glück, ...
            Die Reptilien, die ihre Eier verbuddeln überprüfen mit ihrer Zunge Substratfeuchte und Temperatur ... Scheint eine Ablagestelle geeignet wird so lange gebuddelt bis die Verhältnisse optimal scheinen ...
            Ist der Boden recht feucht, dann können die Eier durchaus wenige cm unter der Oberfläche liegen. Durch das schnellere abtrocknen der oberen Schicht können die Eier dann auch recht schnell einfallen. Genau das ist mir vor 4 Wochen passiert!
            Die Eier waren nach höchstens 2h zu ca. 50% eingefallen. Nach der Überführung in den Inkubator (recht feuchtes Vermiculit) haben diese sich aber innerhalb von 12h wieder sehr gut erholt ...
            Ist nun nur die untere Schicht feuchter, dann muss man halt etwas tiefer graben um die Eier zu bergen ...

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