Re: Haltungsbedingungen bei Gecko ulikovkii
Hallo,
meine G. ulikovski sind fast ausschließlich nachtaktiv (im Gegensatz z. B. zu Tropiocolotes, Teratolapis und Saurodactylus, die man mit Futter oder durch Sprühen aus ihren Verstecken locken kann, selbst meine Stenodactylus sind häufiger tags unterwegs). Während sie nachts durch das Terrarium wandern, sitzen sie tags in dunklen oder halbdunklen Verstecken und schauen selten mal daraus hervor. Erst einmal hat einer von ihnen tagsüber etwas gefressen, damals hat er einem Skink eine Rosenkäferlave abgenommen. Ich hatte sie zuerst in einem Terrarium, dessen Rückwand z. T. aus rauhem Buntschiefer bestand. Dart habe ich sie nie drauf gesehen, sondern immer auf Holz, Kork oder der Kokosfaserrückwand. Glasscheiben überqueren sie offenbar nur, halten sich aber nicht lange daran auf. Geschlafen wird mal in einem trockenerem, mal in einem feuchteren Versteck (möglicherweise bei bevorstehender Häutung). Dem Verhalten nach würde ich meine G. ulikovski für Baumbewohner halten aus Lebensräumen, die teilweise feucht, an anderen Stellen aber auch trocken sind. Auch ihre Färbung erscheint mir auf Bäumen brauchbarer als auf Fels.
Das schließt nicht aus, dass es Populationen an Felsen gibt. Andere Geckoarten wie z. B. manche Phelsumen bewohnen natürlicherweise Stauden oder Bäume, aber als Kulturfolger Mauern. Warum soll nicht auch G. ulikovski mit beidem zurechtkommen? Die Art scheint in der Natur recht unauffällig zu sein, denn sie wurde erst vor recht kurzer Zeit beschrieben. Dass dann die Entdeckung erst in Felshabitaten erfogte, erscheint logisch.
Beim Sonnen habe ich ein Tier einmal in 8 Monaten erwischt, und zwar das mutmaßliche Weibchen vor kurzem.
An süßes sind meine noch nie gegeangen, ich habe Honig, Banane und verschiedenen Beeren ausprobiert.
Zu dem Artikel von Günther Kugenbuch möchte ich anmerken, dass eine Ernährung mit Schwerpunkt auf Wachsmottenlarven und Banane in meinen Augen zu energiereich ist.
Gruß, Klaus
Hallo,
meine G. ulikovski sind fast ausschließlich nachtaktiv (im Gegensatz z. B. zu Tropiocolotes, Teratolapis und Saurodactylus, die man mit Futter oder durch Sprühen aus ihren Verstecken locken kann, selbst meine Stenodactylus sind häufiger tags unterwegs). Während sie nachts durch das Terrarium wandern, sitzen sie tags in dunklen oder halbdunklen Verstecken und schauen selten mal daraus hervor. Erst einmal hat einer von ihnen tagsüber etwas gefressen, damals hat er einem Skink eine Rosenkäferlave abgenommen. Ich hatte sie zuerst in einem Terrarium, dessen Rückwand z. T. aus rauhem Buntschiefer bestand. Dart habe ich sie nie drauf gesehen, sondern immer auf Holz, Kork oder der Kokosfaserrückwand. Glasscheiben überqueren sie offenbar nur, halten sich aber nicht lange daran auf. Geschlafen wird mal in einem trockenerem, mal in einem feuchteren Versteck (möglicherweise bei bevorstehender Häutung). Dem Verhalten nach würde ich meine G. ulikovski für Baumbewohner halten aus Lebensräumen, die teilweise feucht, an anderen Stellen aber auch trocken sind. Auch ihre Färbung erscheint mir auf Bäumen brauchbarer als auf Fels.
Das schließt nicht aus, dass es Populationen an Felsen gibt. Andere Geckoarten wie z. B. manche Phelsumen bewohnen natürlicherweise Stauden oder Bäume, aber als Kulturfolger Mauern. Warum soll nicht auch G. ulikovski mit beidem zurechtkommen? Die Art scheint in der Natur recht unauffällig zu sein, denn sie wurde erst vor recht kurzer Zeit beschrieben. Dass dann die Entdeckung erst in Felshabitaten erfogte, erscheint logisch.
Beim Sonnen habe ich ein Tier einmal in 8 Monaten erwischt, und zwar das mutmaßliche Weibchen vor kurzem.
An süßes sind meine noch nie gegeangen, ich habe Honig, Banane und verschiedenen Beeren ausprobiert.
Zu dem Artikel von Günther Kugenbuch möchte ich anmerken, dass eine Ernährung mit Schwerpunkt auf Wachsmottenlarven und Banane in meinen Augen zu energiereich ist.
Gruß, Klaus
Kommentar