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Schon 5 Gelege!!!

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  • Schon 5 Gelege!!!

    Hi jetzt is ja wieder die Zeit der Nachzuchten. Die ersten sieben sind auch schon geschlüpft und Kerngesund. Meine Bartagamen Dame ist jetzt 1 1/2 Jahre alt und hat jetzt binnen eines Halben Jahres 5 Gelege abgesezt.1+2 13 Eier 3+4 16 Eier 5 ist gerade vergraben. Sie ist nicht sehr groß und ich habe sie erst 1 Mal verpaart!
    Nun genug der Vorrede:Ist es in diesem alter natürlich so viele Gelege abzusetzen und schadet es ihr vielleicht?Wenn ja,kann ich etwas tun(weniger Futter etc)das sie kein Gelege mehr produziert?

    Vielen dank für eure Antworten!
    Gruß Nappo

  • #2
    Re: Schon 5 Gelege!!!

    Hallo, hältst Du wirklich 3,3 Pogona Vitticeps? Hast Du ein Zimmerterrarium, oder wie kann das gut gehen mit drei Böcken?

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    • #3
      Re: Schon 5 Gelege!!!

      hehe!
      nee,kein Zimmerterrarium.Nur ganz viele Zimmer um ganz viele Terrarien gebaut.Habe für die Bartagamen 6 Terrarien gehalten werden sie paarweise oder einzeln je nachdem wie sie sich verhalten.

      gruß Nappo

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      • #4
        Re: Schon 5 Gelege!!!

        Hi,
        1. Schritt: weniger füttern!!
        Gruß
        Bernd

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        • #5
          Re: Re: Schon 5 Gelege!!!

          Weniger füttern?!?!
          Dann geht das Tier aber mit Sicherheit ein,...
          im Alter von 2-3 Jahren sind bis sechs Gelege nichts besonderes. Die Gelegröße ist ja recht klein (können bis sechzig Eier pro Gelege sein!) und wenn das Tier gut gefüttert (!!!!!!) wird ist es gar kein Problem.

          Gruß aus Freiburg,

          Karsten

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          • #6
            Re: Schon 5 Gelege!!!

            Hallo,
            gilt das auch für Physignathus cocincinus?

            Gruß aus Berlin
            Jeanine

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            • #7
              Re: Re: Re: Schon 5 Gelege!!!

              [quote]Grießhammer,Karsten wrote:
              Weniger füttern?!?!
              Dann geht das Tier aber mit Sicherheit ein,...
              im Alter von 2-3 Jahren sind bis sechs Gelege nichts besonderes. Die Gelegröße ist ja recht klein (können bis sechzig Eier pro Gelege sein!) und wenn das Tier gut gefüttert (!!!!!!) wird ist es gar kein Problem.

              Hi,
              nix für ungut, aber lesen sollte man schon können:
              Das Tier ist 1 1/2 Jahre (18 Monate) alt und nicht 3 Jahre!!!! Und 5 Gelege in maximal 6 Monaten!!! ist das ne Legehenne???

              Und wierso soll es eingehen wenn man weniger füttert - wenn man 5 Heimchen anstelle von 20 täglich füttert, dann geht dass Tier zumindest nicht an Fettleibigkeit ein! Und Grünfutter gibt's übrigens auch noch - schon mal gehört??
              Sorry - wie lange soll das Viech leben???
              Bernd


              [Edited by Caveratbernd on 14-05-2003 at 16:59 GMT]

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              • #8
                Re: Schon 5 Gelege!!!

                Jo danke erstmal für die antworten.Also füttern tu ich sie normal nur nach der Eiablage gibts besonders viel.
                Ist schon richtig ich habe dem Topic aufgemacht weil ich mir sorgen mache das es zu sehr an ihr zert und die Lebenserwartung mindert.Naja wieviel sollte ich denn die Nahrung reduzieren(Fastentage?)Und weiß vielleicht jemand wie viele Gelege durch eine Samenspeicherung entstehen können?

                gruß Nappo

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                • #9
                  Re: Re: Re: Re: Schon 5 Gelege!!!



                  Hallo Bernd,

                  ich habe nur versucht sachlich zu antworten. Ein Tier, das so viele Eier legt benötigt eine ausreichende Ernährung. Wenn Du mir eine Pflanze nennen kannst, die ausreichend Kalzium und Proteine zur Heranbildung der Eier enthält, bin ich für diesen Tip sehr dankbar, da ich dann einiges an Futterkosten sparen könnte;-) Herangebildet werden die Eier bei Pogona species unabhängig vom Nahrungsangebot. Schwanger ist schwanger!
                  Ich habe durchaus gelesen, wie alt das Tier ist und habe die Daten für zwei-dreijährige Tiere nur deshalb angegeben, weil ich zu jüngeren keine belegbaren Informationen habe. Wenn das Tier in einem guten Allgemeinzustand ist: Warum nicht? Sie können ja bereits mit sechs Monaten trächtig werden und mit bis dato 58Eiern und einem weiteren Gelege liegt die Agame doch ganz gut im Schnitt, oder? Das Legen von Eiern verkürzt das Leben der Tiere auf jeden Fall, aber das ist ganz normal. Die einzig sichere Verhütungsmethode ist es die Tiere ganzjährig getrennt zu halten- denn wenn das Tier begattet ist, speichert es die Samen für mindestens ein Jahr- manchmal sogar länger! In wie weit die Heranbildung von Eiern hormonell gesteuert wird, ist meines Wissens noch nicht geklärt. Die Reduktion der Nahrung halte ich bei einem trächtigen Tier aber für eine tierfeindliche und tierschädigende Maßnahme, die ich bei meinen Tieren nie durchführen würde.
                  Eine Bartagame in dieser Sondersituation benötigt besondere Zuwendung. Viel Ruhe, viel Wärme, UV, viel Kalzium (ad libitum), viele Vitamine und durchaus einen hohen Proteinanteil!
                  Keine Frage: fünf Gelege bei einem so jungen Tier ist ungewöhnlich abernicht außergewöhnlich. Einfach gut pflegen, dann sollte die Agame diese Zeit gut durchstehen.
                  Freue mich auf freundliche Antwort,
                  Karsten Grießhammer

                  Kommentar


                  • #10
                    Re: Re: Re: Re: Re: Schon 5 Gelege!!!

                    Ach ja, bei Wasseragamen bin ich kein Spezialist, aber da sollte es genauso sein. Gib Deine Frage doch mal auf dem Internet Forum der Reptilia ein. Vielleicht gibt Dir Heiko Werning ja ne gute Antwort. Der ist ja der Wasseragamenexperte (neues Buch isse sehhhr gutte) ;-)
                    Und tut mir bitte den Gefallen und füttert Eure Tiere ausreichend in der Trächtigkeit. Nicht das jetzt hier jemand auf die Idee kommt: "Ah, Schwangerschaftsverhütung klappt also via Nahrungsreduktion."
                    Das würde ich weder für die Anwendung bei Tieren noch bei Menschen empfehlen.
                    Gruß,
                    Karsten Grießhammer

                    Kommentar


                    • #11
                      Re: Re: Re: Re: Re: Schon 5 Gelege!!!

                      Grießhammer,Karsten wrote:


                      Hallo Bernd,
                      .
                      Freue mich auf freundliche Antwort,
                      Karsten Grießhammer
                      Hallo Karsten,

                      sorry - hätte ich gewußt, dass Du so empfindlich bist, hätte ich vorher meine Samthandschuhe angezogen und Dir ein Peace-Herzchen dazugemalt .

                      Freundliche Grüßlein
                      Bernd

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                      • #12
                        Re: Schon 5 Gelege!!!

                        Hi Bernd,
                        bin froh, daß es hier ein Forum gibt, in dem angenehme Umgangsformen herrschen und ich versuche meinen Teil dazu beizutragen. That`s all! Ansonsten kannste gerne die Samt- gegen Boxhandschuhe austauschen. Damit kann ich auch besser umgehen. Aber mehr zu diesem Thema unter www.kampfkunstforum.de, Da sind wir hier falsch;-)

                        Gruß aus Freiburg,
                        Karsten

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                        • #13
                          Re: Schon 5 Gelege!!!


                          Kommentar


                          • #14
                            Eine freundliche Antwort

                            Grießhammer,Karsten wrote:
                            im Alter von 2-3 Jahren sind bis sechs Gelege nichts besonderes. Die Gelegröße ist ja recht klein (können bis sechzig Eier pro Gelege sein!) und wenn das Tier gut gefüttert (!!!!!!) wird ist es gar kein Problem.
                            Ein freundliches Hallo!
                            Nur von ein einer Sonderzucht von P. vitticeps (bzw. einem Hybrid von P. vitticeps und P. barbata -mir liegen diesbezüglich unterschiedliche Literaturangaben vor-) dem "German Giant" (soll aus Deutschland nach Amerika exportiert worden sein) sind Gelegegröße zwischen 50 bis über 60 Eiern bekannt.
                            Ansonsten, hier einmal eine Übersicht:

                            Gelege (Größe & Häufigkeit im Jahr) von Pogona vitticeps in der Literatur

                            Hausschild A., Bosch H. (1999) Bartagamen und Kragenechsen. Natur und Tier-Verlag. Münster
                            Größe: 8-35 (Ehmann), 40 (Shine)

                            Müller P. M. (2002) Die Bartagame. Kirschner & Seufer Verlag. Keltern-Weiler
                            Größe: 15-27, bis über 40
                            Häufigkeit: 3 (in Ausnahmefällen mehr)

                            Manthey U., Schuster N. (1999) Agamen. Natur und Tier-Verlag. Münster
                            Größe: 11-25
                            Häufigkeit: 2

                            Henkel F. W., Schmidt W. (1997) Agamen im Terrarium. Landbuch-Verlag. Hannover
                            Größe: maximal 25
                            Häufigkeit: 2

                            De Vosjoli P. et al (2001) The Bearded Dragon Manual. Advanced Vivarium Systems. California
                            Größe: 7-46, Durchschnitt: 20-30
                            Häufigkeit: 1-7 (in Abhängigkeit von dem Alter)
                            (German Giant -Sonderzucht v. P. vitticeps- : über 50, Rekord: 68 )

                            De Vosjoli P., Mailloux R. (1997) General Care and Maintenance of Bearded Dragons. Advanced Vivarium systems. California
                            Größe: 6-25
                            Häufigkeit: 4-6

                            Jullian S., Gerard P. (1998 ) L'elevage des Agames Barbus et des Uromastyx. Phillipe Gerard Editions. Paris
                            Größe: 10-30

                            Grießhammer,Karsten wrote:
                            Herangebildet werden die Eier bei Pogona species unabhängig vom Nahrungsangebot. Schwanger ist schwanger!
                            Eine Reduzierung des Nahrungsangebot bei trächtigen Bartagamenweibchen ist unverantwortlich.
                            Zwar ist es eine Methode, die in der Tat funktioniert. Bei Unterernährung werden Reservestoffe abgebaut, welche aber in den Stoffwechsel fliessen, der zur Lebenserhaltung dient. Reservestoffe verbrauchen sich, wenn man diese nicht wieder ergänzt. Die Tiere können dann zwar nicht mehr trächtig werden, weil für die Eiproduktion zuwenig Energie bereitsteht, jedoch ist auch zuwenig Brennstoff für den Leben und Gesundheit erforderlichen Energiestoffwechsel vorhanden.

                            Grießhammer,Karsten wrote:
                            Wenn das Tier in einem guten Allgemeinzustand ist: Warum nicht? Sie können ja bereits mit sechs Monaten trächtig werden und mit bis dato 58Eiern und einem weiteren Gelege liegt die Agame doch ganz gut im Schnitt, oder? Das Legen von Eiern verkürzt das Leben der Tiere auf jeden Fall, aber das ist ganz normal.
                            Das Tier wird sich auf Dauer gewiss nicht mehr in einem guten Zustand befinden, wenn diese Situation des häufigen Eierlegens so weitergeht.Dann ist sogar mit einer drastischen Verkürzung des Lebensalters zu rechnen.

                            Grießhammer,Karsten wrote:
                            Die einzig sichere Verhütungsmethode ist es die Tiere ganzjährig getrennt zu halten- denn wenn das Tier begattet ist, speichert es die Samen für mindestens ein Jahr- manchmal sogar länger!
                            Bartagamen können nachgewiesenermaßen nach einer einzigen Befruchtung im Zeitraum von einem Jahr bis zu 4 mal trächtig werden (Samenspeicherung).
                            Bei dem Weibchen scheint es sich um ein besonders fruchtbares Tier zu handeln, was vorkommt, was jedoch für das Tier extrem gesundheitsschädígend ist (vielleicht noch nicht im Alter von 1 1/2 Jahren, aber später gewiss).
                            Außer einer Trennung vom Männchen auf Dauer gibt es noch die Möglichkeit einer Hormonbehandlung (1 Spritze unterbindet die Eiproduktion etwa 3-4 Monate), oder einer Sterilisation. Je nach Zustand des Tieres (ist schon eine Entkräftung offensichtlich), empfiehlt sich zunächst eine hormonelle Therapie.
                            Potentiell auftretende Nebenwirkungen beider Behandlungsformen sollten in Abwägung mit dem Effekt betrachtet werden!

                            Grießhammer,Karsten wrote:
                            In wie weit die Heranbildung von Eiern hormonell gesteuert wird, ist meines Wissens noch nicht geklärt.
                            Sorry, aber überdenke diese Aussage nocheinmal...weil Du ja nur freundliche Antworten wünschst, werde ich da nicht näher draufeingehen.

                            Grießhammer,Karsten wrote:
                            Keine Frage: fünf Gelege bei einem so jungen Tier ist ungewöhnlich abernicht außergewöhnlich.
                            Siehe dazu die von mir zitierten Literaturangaben, es handelt sich dabei um Durchschnittswerte. 5 Gelege im Zeitraum eines halben Jahres, sind Grund zur Besorgnis, und Anlass zum Einschreiten.


                            [Edited by Kuschel on 18-05-2003 at 21:35 GMT]

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                            • #15
                              Re: Eine freundliche Antwort


                              Hallo Kuschel,

                              gute Antworten lese ich gerne;-)
                              Möchte aber trotzdem auf ein paar Einzelheiten eingehen:
                              Woher kommt Deine Info, daß die German Giants eine P. vitticeps/P.barbata Kreuzung ist? Es gab, meines Wissens, keinen einzigen belegbaren Bericht über eine Kreuzung dieser beiden Arten. Gerüchte:ja-Fakten:nein. Ich habe bei diesen Tieren auch keine "barbata"-typische Morphologie erkennen können. Weder im Habitus noch in der Beschuppung, noch im Aussehen der Jungtiere. Wenn Du andere Daten hierzu hast freue ich mich darauf diese zu hören! Die "German giants" scheinen in der Tat aus deutscher Züchtung zu stammen. Es ist aber vielleicht auch interessant zu wissen, daß die meisten USA-Nachzuchten kleiner sind- sogar beim Schlupf im Schnitt 1g leichter- als ihre Vetter aus Deutschland, was mittlerweile die Abgrenzung gegenüber anderen Formen verwäscht, da viele größere Tiere als gg bezeichnet werden. Die Gelegegröße des hier genannten Tieres ist unterdurchschnittlich aber normal. Ich habe die maximal-Gelegegröße nur als Vergleich angeführt.

                              Das Tier wird sich auf Dauer gewiss nicht mehr in einem guten Zustand befinden, wenn diese Situation des häufigen Eierlegens so weitergeht.Dann ist sogar mit einer drastischen Verkürzung des Lebensalters zu rechnen.


                              Das deckt sich doch prinzipiell mit meiner Aussage, oder? Tiere die nicht trächtig werden sind weniger anfällig für Erkrankungen und haben eine längere Lebenserwartung. Die Heranbildung von ca. 80 Eiern pro Jahr halte ich aber trotzdem für nicht besonders außergewöhnlich. Daß ein solches Tier besondere Zuwendung benötigt muß aber klar sein und - wie auch Du erwähnst- muß eine besonders gute Nährstoffversorgung gesichert sein. Deine Aussage "Zwar ist es eine Methode, die in der Tat funktioniert" ( gemeint ist die Futterreduktion), halte ich für zu pauschal. Auch bei mangelhafter Ernährung können Eier herangebildet werden und zum Tod des Muttertieres durch Entzug von Nährstoffen und Legenot führen.
                              Das Schwangerschaft immer etwas mit Hormonen zu tun hat,....;-) Stimmt. War mir auch klar, ich habe es wohl nur zu allgemein ausgedrückt. Ich wollte auf den Einfluß anderer Faktoren - wie beispielsweise Klima- oder Nahrungsveränderungen im Freiland hinweisen. Das diese letztendlich auch zu hormonellen Veränderungen führen, versteht sich. Auch im Freiland sind Krankheitsbilder wie Rachitis (/not topic) und Legenot bekannt, was dafür spricht, daß veränderte Lebenssituationen keinen Einfluß auf die Warscheinlichkeit einer Trächtigkeit haben.

                              Ohne das Tier gesehen zu haben, kann man ja keine definitiven Aussagen machen. Aber wenn die Bartagame keinen kranken Eindruck macht, sollte es bei guter Fütterung keine weiteren Probleme geben. Für das nächste Jahr kann man dann immer noch überlegen ob man die Agamen nicht trennen möchte.

                              Gruß aus Freiburg,

                              Karsten Grießhammer

                              [Edited by Grießhammer,Karsten on 19-05-2003 at 13:27 GMT]

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