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Freihaltung im Wohnraum

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  • Freihaltung im Wohnraum

    Hallo zusammen,

    Ich habe hier das Buch "Handbuch der Terrarienkunde" vor mit liegen.
    (Paul Heinrich Steller)

    In diesem Buch gibt es einen Artikel über die Freihaltung von Amphibien und Reptilien im Wohnraum.

    Hier werden folgende Tiere vorgeschlagen:

    Bufo marinus, Agakröte
    Hyla (Litoria) caerulea, Korallenfinger
    Phelsuma madagscariensis, Taggecko
    Gekko gecko, Tokee
    Acanthosaura crucigera, Nackenstachler
    Polychrus acutirostris, Spitzkopfleguan
    Lacerta lepidia, Perleidechse

    bitte gebt doch mal euere meinung zu diesem thema bzw. zu den tieren ab.

    mfg snik

  • #2
    Re: Freihaltung im Wohnraum

    Ich würde keines dieser Tiere dafür empfehlen denn alle brauchen Umwelt spezialitäten die man ihnen so gut wie garnicht bieten kann oder wenn man ie ihnen bietet fühlt man sich selbst nicht mehr wohl.
    Und da stehen wirklich Tokehs drinnen???
    Der Zoohändler bei uns fässt die Tiere nur mit dicken Handschuhen an und das hat seinen Grund.

    Kommentar


    • #3
      Re: Freihaltung im Wohnraum

      Tokay werden sehr oft frei gehalten. Sind ja auch Kulturfolger. Das mit dem Anfassen hat seinen Grund. Ein Tokay lässt nicht so schnell wieder los, wenn er 'angegriffen' wird. Aber er fällt dich bestimmt ent an, wenn er frei im Raum ist.
      Ich würds bei mir aber nicht handhaben, mein Terrarienzimmer ist nämlich kein reines und ich habe es nicht dementsprechend eingerichtet.

      Zimmerhaltung ist nicht so leicht. Für einen Anfänger wohl nicht zu raten. Der Raum muss halt geeignet sein.

      Schöne Grüße
      Matthias

      Kommentar


      • #4
        Re: Freihaltung im Wohnraum

        M.E. nach sind aus der Liste vor allem der Tokeh und die Agakröte für Freihaltung zu empfehlen. Mit Einschränkungen (Unfallgefahr bei Eiablage) noch der Taggecko und der Korallenfinger.
        Einen Tokeh sollte man aber nur in einem Raum mit vielen warmen Terrarien laufen lassen, wo er immer wieder Aufwärmplätze findet, sonst wird das nix.
        Für die Agakröte braucht man eine etwa quadratemetergroße Schale mit Lauberde und einem Wasserbecken. Wegen der bodenbewohnenden Lebensweise der Kröte besteht aber für das Tier ein hohes Unfallrisiko. Ähnliches gilt für den nachts herumkletternden Korallenfinger. Manche Individuen dieser Art sind sehr standortreu und suchen ihre Feuchtecke mit Pflanzen zu jedem schlafen auf. Andere "wandern" und sind dann gefährdet (Austrocknen, zerquetschen).
        Generell würde ich herptiles eigentlich nur zum Freilauf in einem speziellen Terrarienzimmer empfehlen. Dann eignen sich außer den genannten noch die diversen "Hausgeckos", weitere größere Kröten etc.-eigentlich vorwiegend all die Tierarten, dei auch in ihrer Heimat oft menschliche Behausungen bewohnen.

        Aber grundsätzlich nicht für Einsteiger zu empfehlen, da man wenig Kontrollmöglichkeiten hat und das Unfallrisiko immer recht groß bleibt.

        Gruß

        Ingo



        [Edited by Ingo on 26-05-2003 at 15:21 GMT]
        Kober? Ach der mit den Viechern!




        Kommentar


        • #5
          Re: Freihaltung im Wohnraum

          Hallo snik,

          bei der Haltung von Reptilien und Amphibien versuchen wir, so gut es geht, den Lebensraum (Terrarium und dessen Einrichtung) und das Klima (Beleuchtung, Beregnung, Belüftung usw.) in dem unsere Tiere in der Natur leben nachzuahmen.

          Bei der Freihaltung im Wohnraum müßen wir also das Zimmer zum Terrarium machen. Wenn Du das schaffst, ist es auch kein Problem die von Dir, bzw. Hr. P.H. Stettler aufgezählten Tiere im Wohnraum frei zu halten.

          Gruß Jochen

          PS: Habe das Buch auch und habe schon öfters über die Freihaltung nachgedacht. Ich kann aber kein Zimmer in ein Terrarium umwandeln, das bleibt vorerst ein Traum. Stell Dir das mal vor! Nicht ins Terrarium-Zimmer gehen sondern ins Terrarium gehen.




          AG Lacertiden, AG Agamen
          www.Lacerta-bavaria.de

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