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Scheltopusik

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  • #16
    Ludger Barkam zeigte vor kurzem Bilder in einem Reisebericht aus Bulgarien von den Tieren, da waren sie in hohem Gras und dichtem Buschwerk "unterwegs".

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    • #17
      Zitat von cordylus Beitrag anzeigen
      Ludger Barkam zeigte vor kurzem Bilder in einem Reisebericht aus Bulgarien von den Tieren, da waren sie in hohem Gras und dichtem Buschwerk "unterwegs".

      Jep so ist es auch in Nordgriechenland. In den hohen Wiesen der Olivenhaine und
      im Macchiegestüpp habe ich die Tiere zumeist gesehen.
      Leider niemals ein Jungtier

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      • #18
        Hallo,

        ist wohl auf den Fotos nicht ganz sichtbar. Der Untergrund im Terrarium ist zur Hälfte mit
        Steinplatten ausgelegt, darüber dünne Schicht Sand. Ausserdem Wurzeln zum klettern und eine große Pflanzenschale mit immer feuchter Erde. Etwa ein Drittel der Bodenfläche ist reiner Sand.
        Ich konnte die Tiere in Istrien, auf Krk, Cres und Pag sowie in Griechenland (hpts. Peloponnes) beobachten. Fast ausschließlich in sehr trockenen Lebensräumen und in der Bucht von Gialova sogar auf Sand pur.
        Strukturen zum Klettern werden immer angenommen. Feuchte Unterschlüpfe werden gemieden. Ausnahme sind wenige Tage vor der Häutung, dann gräbt sich mein Tier im Pflanzenkasten ein.
        Mein Tier ist sehr aktiv. Beim ersten Lichtstrahl ist Sonnen angesagt, dann ist er ausdauernd im Terrarium unterwegs. Gefüttert wird zu einem Drittel mit Heuschrecken und Schaben, ein Drittel Zophobas und ein Drittel Schnecken und Regenwürmer hpts. aus dem Garten. Ab und zu Futterschnecken aus dem Handel und alle ein zwei Monate ein gekochtes Ei. Fütterung zwei mal pro Woche.
        Winterruhe bei mir zwei Monate bei ca. 10 Grad im Keller.
        Eine Bekannte pflegt Tiere im Freiland auch gemeinsam mit Perleidechsen, klappt gut.

        Grüße
        Zuletzt geändert von Josch; 08.03.2012, 20:06.
        AG Lacertiden, AG Agamen
        www.Lacerta-bavaria.de

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        • #19
          Ja, so kenne ich sie auch von früher von Samos. Im Gestrüpp oder an dessen rand unterwegs und eher laut beim flüchten.
          Auf Samos habe ich allerdings auch nur wenige gesehen.

          Viele Grüße

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #20
            grins... genau so hat er sie beschrieben, kaum einen kleinen Teil des Tieres erspäht, schon war es mit großem Radau im Untergehölz auch schon wieder verschwunden...

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            • #21
              @ Josch:
              Das mit dem Sand wusste ich so noch nicht, aber gut zu wissen. Hätte ich auch nicht vermutet.
              Danke.
              LG ML

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              • #22
                Das Vivarium Darmstadt hält auch zwei (1,1?) Scheltopusiks in einem ca. 1,5 x 1,5 x 1m großen Becken. Die Einrichtung besteht aus einem verhärteten Lehm-Sandgemisch mit einer dünnen Auflage von Laub und Sand. An einer Wand ist das Lehm-Sand-gemisch etwas in die Höhe gezogen und mit einer Kiefernwurzel stabilisiert, au der anderen Seite bilden Kiefernwurzeln und benadelte Kiefernäste einen sicheren Unterschlupf für leider recht selten zu sehenden Tiere. Der Morgen und der späte Nachmittag waren bisher am erfolgversprechensden. Beleuchtung und Beheizung besteht, glaube ich, aus einem Halogenstrahler (geschätzt 250 Watt). Als Futter habe ich bisher nur etwas angeboten gesehen, was wie Katzenfutter aussah.

                Gruß
                Dennis
                Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                • #23
                  Die beiden kenne ich natürlich.

                  Viele Grüße

                  Ingo
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #24
                    Mir war nur der lose Sand nicht bewusst.
                    LG ML

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                    • #25
                      ..hab ich im Übergangsterrarium auch drin und merke nichts von Fortbewegungsproblemen.
                      Die Tiere verhalten sich so, wie sie sollen...

                      Viele Grüße

                      Ingo
                      Angehängte Dateien
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #26
                        @ Ingo:
                        um die Fortbewegung ging mir nicht, schleichen auf Sand sollte nicht das Problem sein.
                        Ich dachte eher an den Darm.
                        LG ML

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                        • #27
                          Das Gesicht ........ ganz der Ingo

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                          • #28
                            Ich muss mich grad ablenken, da kann ich gut hier ein kleines update posten.
                            Die Scheltopusiks kommen mit dem Leben in meinem Freilandterrarium sehr gut zurecht und mit den Perleidechsen dort gibt es auch keine Probleme.
                            Die Schleichen zeigen sich bei gutem Wetter viel und erklettern auch die Rückwand bis in 140 cm Höhe um darauf liegend noch die letzten Abendsonnenstrahlen zu geniessen.
                            Mit Laub gefüllte Korkstämme werden als Versteck auch dann angenommen, wenn der Eingang 50 cm über Bodenniveau liegt.
                            Meine Scheltopusiks erscheinen übrigens extrem hiteresistent. Selbst bei Schattentemperaturen im Terrarium von über 40°, wenn die Perleidechsen längst in der kühlsten Schlupfkiste liegen, legen die Scheltopusiks sich noch in die pralle Sonne. Andererseits sind sie auch bei 10° noch aktiv- zumindest, wenn es Futter gibt.
                            Apropos Futter: Die putzen ordentlich was weg. Ich bin bei etwa 60% Schneckenanteil, denn mit großen Weinbergschnecken bekommt man sie noch am ehesten satt -und gemäß einiger Berichte ist guter Ernährungszustand bei dieser Art eine Voraussetzung für erfolgreiche NZ. Aber sie fressen im Prinzip alles und viel. Zum Glück tun sie sich aber wenigstens beim Erbeuten von Grillen und Heuschrecken schwer genug, dass die Perleidechsen auch noch ausreichend davon abbekommen. Alles aber, was in einem Napf angeboten wird, ist nach 10 Minuten verputzt. Auch, wenn das ein Pfund Zophobas sind.
                            Ein wenig sozial scheinen sie auch zu sein. Oft finde ich alle 4 im selben Versteck. Das kann nicht allein daran liegen, dass das das tollste Versteck ist, denn sie suchen nicht immer das gleiche auf. Manchmal verteilen sich sich aber auch und übernachten einzeln. Meine meiden feuchte Verstecke keineswegs, ich meine sogar, sie bevorzugen sie tendenziell.
                            Aggressive Interaktionen habe ich bisher nicht gesehen. Ich bin mir über die Geschlechterzuordnung aber immer noch nicht ganz im klaren. 2,1 ist ziemlich sicher. Das vierte Tier sieht mir sehr nach Männchen aus, aber ganz sicher bin ich mir da nicht. Zank mit dem sicheren Männchen gibt es jedenfalls nicht.
                            Hat jemand vielleicht einen Tipp zur sicheren Geschlechtsunterscheidung?
                            Das große Männchen ist jedenfalls erheblich massiger (und mit über 1m auch länger) als die Damen und hat im Verhältnis zum Körper einen deutlich massigeren Kopf. Der Kopf ist hell vom sehr dunklen Körper abgesetzt. Weitere Unterschiede sehe ich nicht.
                            Das uneindeutige Tier ist deutlich kleiner, viel heller, hat aber auch einen recht dicken Kopf.
                            Paarungsverhalten habe ich bisher leider auch nicht beobachten können. Ich grabe dann beim Einfangen zum Einwintern aber mal das Becken um und schaue nach, ob sich evtl doch was findet....ich glaube aber eher nicht.
                            Soviel an Aktuellem von meinen neuen Riesenschleichen. Ich habe die Anschaffung bisher nicht bereut.

                            Viele Grüße

                            Ingo
                            Zuletzt geändert von Ingo; 12.09.2012, 09:13.
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




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                            • #29
                              Solltest du die Anschaffung je bereuen, erlöse ich dich, lieber Ingo
                              Hoffende ( )Grüße
                              ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                              • #30
                                Danke für das Update Ingo, klingt sehr interessant und begeistert. Freut mich.

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