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Anolis cybotes & A. coelestinus Vergesellschaftung

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  • Anolis cybotes & A. coelestinus Vergesellschaftung

    Hallo zusammen,
    ich halte momentan 1,1 Anolis coelestinus in einem 80x50x100 cm Becken (das ist nur der verfügbare Raum, Beleuchtung sitzt oben drauf).
    Den Beiden geht es bestens, jedoch nutzen sie fast ausschließlich das obere Drittel des Beckens.
    Nun hege ich schon länger die Überlegung, sie mit einer eher im unteren Bereich lebenden Art zu vergesellschaften.
    Ich hätte da insbesondere an Anolis cybotes gedacht, da diese Art im Habitat ja sympatrisch mit A. coelestinus vorkommt, und somit ganz gut passen könnte.
    Die Temperaturen am Boden betragen momentan 22 bis 24 grad, ließen sich aber durch ein bereits eingebrachtes Heizkabel theoretisch auch erhöhen.

    Das Problem was ich allerdings habe ist, dass der untere Bereich leider auch recht dunkel ist, und ich befürchte, dass die A. cybotes sich deshalb ebenfalls eher in höheren Bereichen aufhalten würden...
    Etwas mehr Licht ließe sich theoretisch durch das Ebtfernen einiger Pflanzen machen, jedoch wäre es mir lieber, sie könnten drin bleiben :/

    Hat da jemand mit dieser oder ähnlichen Vergesellschaftungen Erfahrungen, bzw. wie schätzt ihr die Situation ein?
    War vielleicht sogar shhonmal jemand im Verbreitungsgebiet und konnte beobachten, wie sich die Arten zueinander verhalten?
    Oder hat noch jemand andere Gesellschaftsideen?

    Das Vergesellschaftungen nicht immer einfach sind ist mir bewusst, es ist auch nicht mein erstes Projekt in diesem Bereich
    Ein Ausweichterrarium steht selbstverständlich jederzeit zur Verfügung.

    Würde mich über eure Meinungen freuen


    LG



    Ps: ein besseres Bild konnte ich leider nicht hochladen... Komme damit leider seit dem großen Update nicht so richtig klar...
    Click image for larger version  Name:	image.jpeg Views:	1 Size:	94,8 KB ID:	1224212
    Zuletzt geändert von Unkerich; 02.11.2017, 21:45.

  • #2
    Hi,

    es kommen diverse kleinere Skinke, Geckos, Leguane/Agame sowie einige Frösche/Kröten oder Krebse in Betracht. Eine Empfehlung möchte ich hier nicht aussprechen, aber folgender Hinweis:
    Viele Vergesellschaftsungsversuche gehen quasi deswegen schief, weil die Halter nur - aus nachvollziehbaren Gründen - Tiere aus derselben Region vergesellschaften möchten. Da werden dann enorme Einschränkungen in der Auswahl die Konsequenz und die Kompromisse sind hoch.

    Wenn die Zusammenstellung der Arten nicht unbedingt regional-authentisch sein muss, hast du die Möglichkeit, wirklich passende Arten auszuwählen, auch wenn die dann aus Madagaska oder Vietnam kommen mögen statt aus Hispaniola (und ich vermute, deine Pflanzen kommen auch nicht alle aus der einen Region ;-)). Anolis mit Anolis zu vergesellschaften ist eigentlich ja nicht die Antwort auf deinen Wunsch, etwas mehr Leben im unteren Teil des Terrariums anzusiedeln.
    Zuletzt geändert von XiYi; 03.11.2017, 01:13.

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    • #3
      Das Terrarium ist absolut gesehen natürlich nicht so hoch, um die naturnahe Zonierung der Anolistypen zu erlauben. Ich habe A. cybotes in einem ähnlich hohen, gut ausgeleuchteten Becken und sie sind permanent im oberen Bereich. Egal, wie sie sich vertragen, würde es also im oberen bereich belebt bleiben und unten nicht
      Ich empfehle für unten eher Myriapoden, Landeinsiedler oder eine kleine Krötenart. Immer vorausgesetzt, das Becken wird so angepasst, dass deren Ansprüche erfüllt sind.
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Vielen Dank für die Antworten!

        Theoretisch muss die Art nicht aus dem selben Verbreitungsgebiet stammen, nur hatte ich in diesem Fall eben an A. cybotes gedacht, da die in der Natur ja recht eng mit A. coelestinus zusammenleben, wenn auch in den tieferen Bereichen der Bäume, oder sogar im Bodenbereich. Das schien mir ganz gut zu passen.
        Wenn sich A. cybotes in der Haltung eher oben aufhält, ist das natürlich schade, dennoch könnte ich mir eine Vergesellschaftung interessant vorstellen.
        Evtl. ist das Becken dazu aber auch zu klein.
        Wenn jemand Erfahrungen oder Theorien dazu hat, gerne immer her damit

        Auch über Anolis bartschi hatte ich schon nachgedacht, die zwar nicht im gleichen Verbreitungsgebiet vorkommen, aber wahrscheinlich mit den beschatteteren Bereichen des Beckens ganz gut klar kommen könnten.
        Kommt das hin, oder liege ich da falsch?

        Auch an Coleonyx elegans hatte ich schon gedacht, jedoch konnte ich dazu nur wenige Infos finden, und ich befürchte, dass es schwer wird hierzulande an diese Tiere heran zu kommen.

        Kleinere Krötenarten kämen für mich durchaus auch in frage, jedoch ist mir bisher noch keine Art begegnet, die sowohl zu den Klimatischen Bedingungen, als auch zu den A. coelestinus passt, und dann vor Allem auch in Deutschland zu bekommen ist.
        Für Artvorschläge wäre ich also sehr dankbar


        Viele Grüße!
        Zuletzt geändert von Unkerich; 03.11.2017, 17:40.

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        • #5
          N aja 100% geographisch passend nicht...aber ich könnte mir Rhinella margaritifera (mein Favorit hier) ebenso vorstellen, wie Anaxyrus quercicus oder Melanophryniscus spec. (je nach Herkunft müssten die aber kühl überwintert werden).
          Aber auch Bodenfrösche wie Dyscophus spec. oder Phrynomantis spec. (sieht man allerdings wenig).
          All die sind in der Terraristik verfügbar. Mal leichter, mal schwerer.
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Super, vielen Dank nochmal!
            Ich habe bei Rhinella margaritifera und Anaxyrus quercicus allerdings etwas Sorgen, dass sie als (wahrscheinlich weniger bekömmliche) Zwischenmahlzeit für die Anolis dienen könnten. Insbesondere das Männchen ist ja doch nicht gerade klein. Habe beide Arten allerdings noch nicht „live" gesehen, wodurch das etwas schwer abzuschätzen ist.
            Andersherum habe ich bei den Dyscophus sp. Bedenken, dass das kleinere A. coelestinus Weibchen im Magen landen könnte...

            Oder sind das eher grundlose Bedenken?

            Um nochmal auf andere Anolis zurück zu kommen, was würdet ihr generell von einem Vergesellschaftungsversuch mit A. cybotes oder A. bartschi halten?
            Ausweichterrarien stehen wie gesagt zur Verfügung.


            LG

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            • #7
              Da würde ich mir keine Sorgen machen. Anolis zu Anolis ist immer ein größeres Risiko als andere Mixe, da im engen lebensraum Terrarium evtl eben doch Ähnlichkeiten eine Rolle spielen, die draussen irrelevant wären.
              Kober? Ach der mit den Viechern!




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              • #8
                Ok, danke nochmal, Ingo!
                Dann werde ich mich mal ausführlicher mit den genannten Arten beschäftigen und schauen ob ich hier auch an NZten kommen könnte.

                Grüße!

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