Ist es schwer Nackenstachler zu züchten und kann mir jemand Tipps geben?
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Ich will meine Nackenstachler züchten!
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Re: Ich will meine Nackenstachler züchten!
Gut gehaltene und ernährte Acanthosaura schreiten ohne weiteres zutun irgendwann zur Zucht.
Bei der Inkubation der Eier sind Temperaturen von 20-25 ° zu empfehlen. Dann dauerts 125-150 Tage bis zum Schlupf. Bei 29 ° schlüpft zwar auch noch was, aber kaum früher und die Babies sind schwächlicher. Viele dieser "heissen" Babies gehen nicht selber ans Futter.
Welche Acanthosaura Art pflegst Du denn?
Bist Du sicher, ein Pärchen zu haben?
Wie hast Du sie untergebracht und wie fütterst Du?
Bei Kenntnis dieser Parameter können wir Dir helfen, Schwachpunkte abzustellen und die Aussicht auf Nachzuchterfolge zu vergrößern.
Gruß
Ingo
[[ggg]Editiert von Ingo am 10-05-2004 um 11:25 GMT[/ggg]]Kober? Ach der mit den Viechern!
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Re: Ich will meine Nackenstachler züchten!
Hi ingo ich habe die Art Acanthosaura capra.
Ich bin mir sehr sicher ein Pärchen zu haben das Männchen erkennt man deutlich an seiner verdickten Schwanzwurzel und es ist auch dünner als das Weibchen, Weibchen sind ja meistens ein bisschen dicker.
Sie sind in einem 120 mal 80 mal 120cm großen Regenwalt Terri untergebracht mit einem 60 mal 60cm großen Wasserbecken und einem großen Bachlauf der durch einen Wasserfall ins Wasserbecken mündet. Das Terri ist auch reichlich Bepflanzt viele Bromelien und Orchideen und verschiedene Farne und Kletterpflanzen. Es ist auch ein grösserer Drachenbaum Vorhanden der Schatten spendet. Die Tiere können auch durch zahlreiche Kletteräste die ganze Höhe ausnutzen. Als Versteckmöglichkeiten hab ich noch eine kleine Höhle die sie aber noch nie genutzt haben und durch die dichte Bepflanzung können sie sich ja auch sehr gut verstecken.
Ich füttere sie mit Heimchen, Zweifleckgrillen, Schaben, Regenwürmer und ich hab 5 Guppis in das Wasserbecken gesetzt die werden immer vom Ast über dem Wasserbecken beobachtet aber gefressen haben sie noch keinen. Die Futterinsekten besteube ich immer vor dem Verfüttern mit Sera reptimineral C
Gruss Stoffl
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Re: Ich will meine Nackenstachler züchten!
Was ist in dem reptimineral drin?
Ich empfehle immer eine 3/1 Mischung aus Vitakalk und Kalziumzitrat.
Biete zusätzlich Taubengrit und einmal wöchentlich pro Tier drei Tropfen Vitakombex auf ein Futtertier von der pinzette.
Wenn Du es eilig hast, sprüh jetz mal sechs Wochen lang nur jeden zweitan Tag sparsam, um danach drei Wochen lang dreimal täglich heftig zu sprühen.
Die Chancen sind gut, dass es dann losgeht.
Aber auch ohne diese Massnahme wirst Du früher oder Später Eiablagen erhalten.
Viel Erfolg
IngoKober? Ach der mit den Viechern!
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Re: Re: Ich will meine Nackenstachler züchten!
Ingo schrieb:
Was ist in dem reptimineral drin?
Ich empfehle immer eine 3/1 Mischung aus Vitakalk und Kalziumzitrat.
Ingo
von sera gibt es zwei vitamin/mineralstoffpräparate, einmal reptimineral H und reptimineral C.
das H steht für "herbivor", das C für "carnivor".
die zusammensetzung unterscheidet sich hauptsächlich durch das kalzium/phosphorverhältnis.
reptimineral H hat ein solches verhältnis von etwa 9/1.
(Ca 149.018mg, P 18.473mg)
ansonsten sind halt noch vitamine, spurenelemente und aminosäuren enthalten.
ich bin dazu übergegangen, korvimin zvt 1/1 mit reptimineral H zu mischen, und dem ganzen dann noch kalziumcarbonat zuzugeben.
ich weiß, kalziumcitrat ist dem kalziumcarbonat wegen der besseren "bioverfügbarkeit" vorzuziehen.
allerdings hatten "die" in der apotheke nur kalziumcarbonat. wenn dieses aufgebraucht ist, wechsle ich zu kalziumcitrat.
aber da ist für mich immer noch die frage, was die unterschiedliche "bioverfügbarkeit"
der genannten ca-präparate ausmacht.
vielleicht hat ja jemand eine antwort??
beste grüße ingo v.
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Re: Ich will meine Nackenstachler züchten!
Gute Tipps könnte auch der Berner Tierpark geben - die züchten schon seit Jahren Nackenstachler. Allenfalls den Oberwärter Hans Triet befragen. Das Mail des Tierparks findest Du sicher im Internet.
Jedenfalls ist die Aufzucht nicht ganz einfach. Im Vivarium des Tierparks werden die Jungen einzeln aufgezogen, jedes in seinem Behälter. Da die Tiere eher Lauerjäger sind und die Beute wenig verfolgen, füttert man sie dort mit Pinzette, einzeln - jedenfalls die dort
gehaltene Art verhält sich so.
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