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Uromastyx geyri frisst nach Krankheit nicht

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  • Uromastyx geyri frisst nach Krankheit nicht

    Hallo erstmal,
    ich habe ein Problem mit meinem Uromastyx geyri Weibchen und zwar hatte sie eine Mittelohrentzündung, was aber leider erst sehr spät festgestellt wurde und so laut Tierarzt es sehr wahrscheinlich ist dass die Hirnhaut ein bisschen was abgekriegt hat, was sich so äußert, dass sie teilweise Probleme bei der Orientierung hat und beim Laufen hin und her wackelt (was sich zum Glück schon etwas gebessert hat). Jetzt das größere Problem, die Mittelohrentzündung ist erfolgreich mit Antibiotikum behandelt worden, aber sie frisst immer noch nicht von selbst, und muss deshalb Zwangsernährt werden. der tierarzt hat gemeint das mit der Hirnhaut wird sich verwachsen nach einiger Zeit, jetzt sind aber schon über 2 Monate vergangen seit festgestellt wurde dass die Mittelohrentzündung erfolgreich behandelt wurde und sie frisst wiegesagt seit über 2 monaten nicht selbstständig. Sie bekommt von mir täglich Bioserin (Aufbaupräperat vom Arzt verschrieben und löwenzahn, Ackersalat oder Ruckola verabreicht. Sie nimmt aber nicht zu (was sie dringend sollte weil sie doch recht dünn, bedingt durch die Krankheit geworden ist).
    Nun meine Fragen hat jemand schonmal mit sowas erfahrungen machen müssen (auch bei anderen Reptilien)? Und was könnte ich ihr noch Zwangsfüttern, damit sie zunimmt? Mehlwürmer z.b. hab ich schon versucht geht aber gar nicht weil sie sofort versucht diese mit der Zunge wieder aus dem Mund zu schieben. Wäre über Antworten wirklich dankbar. Bilder von dem Tier vor der Krankheit könnt ihr auf meiner Homepage www.uromastyx.de.ms anschauen.

  • #2
    Re: Uromastyx geyri frisst nach Krankheit nicht

    Hallo
    versuch es mal ab und an mit einem Elektrolyte bad lauwarm
    auf 10liter Wasser 50 gramm salz und 20 gramm zucker
    gut vermengen bis alles aufgelöst ist
    Ist sehr gut für die Wasseraufnahme des körpers.
    Hast du es schon mit zophobas probiert???
    Habe meine auch nach Krankheit gekauft und musste sie aufpäppeln
    Hat schon etwas zugelegt.
    gruss
    echsenlady

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    • #3
      Re: Uromastyx geyri frisst nach Krankheit nicht

      Erstmal Danke für deine Antwort.
      Aber ich vertseh nicht ganz was ein Elektrolyte-BAD bringen soll, ich geb ihr ab und zu Elektrolytetropfen. Das mit den Zophobas geht leider nicht da mein Weibchen noch zu klein ist um die runterzukriegen und lebende Mehlwürmer spuckt sie sofort aus werde es mal mit abgetöteten versuchen.

      MFG
      Daniel ( www.uromastyx.de.ms )

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      • #4
        Re: Uromastyx geyri frisst nach Krankheit nicht

        Hi,
        was viele Tiere gerne fressen ist Tofu-Hack; also nicht den weissen Tofu, sondern das Braune Hack, auf dem deutschen Markt u.a. mit dem Namne "Veggi-Hack" (per 200gr); findet man im Bio-Laden oder Supermarkt .
        1-2EL täglich erstmal zwei Wochen lang..dann eine Woche Pause, dann noch mal 2 Wochen Tofu(nicht zu viel geben, da es sehr eiweissreich und Nährstoffreich ist, trotz sehr kleinem Volumen.
        Bitte kein "Fleischverfanger" füttern, da die Zusammensetzung völlig anders ist)(ich kenn Leguane , die danach fast "abhängig" sind, so gerne fressen sie das *gg*..)

        Das Elektrolytebad ist ok, wenn das Tier ausgetrocknet ist und Schwierigkeiten bei der Flüssigkeistaufnahme hat..dann aber 8gr Salz auf 1 l Wasser oder 80gr aud 10l Wasser= physiologische Kochsalzlösung.(auch gut bei Durchfall etc)

        Du kannst das Blattfutter auch pürieren ;,und Vitamine /Calcium in Hipp-Babygläschen auflösen (Pfirsich/Kiwi oder Multifrucht ab 4 Monate ist gut, weil keinerlei Stücke drin sind ).
        Nach einer schweren Krankhit kommt es oft vor, das ein Tier spontan keinen unger hat..lass ihm die Zeit.
        Gute Besserung,
        Rosi

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        • #5
          Re: Uromastyx geyri frisst nach Krankheit nicht

          @Roswitha v.D.: auch dir danke für deine Antwort.
          Ich werde das mit dem Tofu-Hack vll mal probieren, hab anderweitig auch schon den ratschlag bekommen, dass es von Hipp irgendwas mit püriertem Fleisch gibt. Nur deine Mengenangaben werden sich nicht so gut umsetzen lassen *gg*, da ich glaube 1-2 Esslöffel täglich für meine 15 cm (incl. Schwanz) große Agame würde das Magenvolumen überfordern *gg*. Aber ich werde es mal mit angepassten Mengen versuchen, denke mal dass du von Iguanas ausgegangen bist.
          Ansonsten würde mich interessieren was andere über diesen Vorschlag denken und ob es noch andere Möglichkeiten gibt. Das mit dem babybrei hab ich auch schon gemacht allerdings, da es ja Uromastyx sind nicht auf Frucht sondern auf Karotten-Basis.
          MFG
          Daniel ( www.uromastyx.de.ms )

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          • #6
            Re: Uromastyx geyri frisst nach Krankheit nicht

            Hallo,

            mein acanthinura (30 Jahre !) hatte eine cancerogene Entartung der Schilddrüse und hat lange schlecht gefressen, war abgemagert und hielt zuletzt keine Winteruhe mehr. Da ich in München wohne und es hier am Zoologischen Institut eine Reptilienklinik mit hervorragenden Fachleuten gibt, wurde der Uro dort versorgt und operiert, obwohl man nach der Operation schon dachte, ihn doch besser einzuschläfern.
            Er wurde dort jedenfalls mit Gemüsebrei zwangsernährt.
            Als ich ihn wieder zuhause hatte, wollte er immer noch nicht fressen und ich habe ihn täglich mit einem Brei aus Weizenkeimen und Getreide/Früchtebrei (z.B. von Hipp oder Alete) gefüttert.
            Täglich ca. 1 ml. Den Brei in eine kleine Sritze aufziehen ( natürlich nur die Spritze, ohne Kanüle :-) ) und erstmal die Schnautze etwas benetzen. Wenn man Glück hat, fängt er an zu sclecken und man kann eine Portion ins Maul bringen. Sonst vorsichtig seitlich unter die "Lippe" schieben und hoffen das er dann mal das Maul aufmacht. Mein Uro ist 40 cm lang und damit recht robust und der Kunststoff der Sritze ist hinreichend weich, damit das Tier sich nicht verletzt, wenn es mal draufbeist. Bei kleineren Tieren eben noch vorsichtiger sein, nie mit Gewalt !
            Innerhalb 3 Wochen legte er jedenfalls wieder kräftig an Gewicht zu und fing auch wieder an zu fressen. Als "Kraftnahrung" eignen sich hier Keimlinge aus verschiedenen Getreidesorten, Erbsen, Azuki-Bohnen etc. ( aus dem Reformhaus). Täglich frisch ansetzen (z. B. ein gut nasses Küchentusch in einer Untertasse, ca. 1/2 Teelöffel Könergemisch drauf und mit einem transparenten Schälchen abdecken
            und 2 Tage feuchthalten, bis es keimt).
            Auf diese Weise ist mein Uro wieder fit geworden, seine verordnete Jodtablette lässt sich in einem Stückchen Chicoree oder in Löwenzahnblüten verstecken, und er hat auch die Schrecken der Zwangsfütterung vergessen und frisst mir wieder aus der Hand.
            Ich hoffe, das hilft Dir und Deinem Uro etwas weiter und er erholt sich.

            Gruss
            Wolfgang

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