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Speckkäfer im Terrarium

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  • #16
    Re: Speckkäfer im Terrarium

    Danke für die Info.Ich glaube sie sind alle weg.War echt nicht schön anzusehen.Ich frage mich trotzdem wie es soviele geschafft haben aus dem Freßnapf zu flüchten um sich dann im Terrarium als Käfer zu entfalten.Nun ja in diesem Jahr werde ich besser aufpassen.

    LG

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    • #17
      Re: Speckkäfer im Terrarium

      Mal ein bissken vorsichtig, bevor die Entomologen, die hier reinschauen das Grausen kriegen. Speckkäfer gehören zur Familie Dermestidae. Im Haus findet man meist Dermestes lardarius, seltener D. peruvianus. Die Tierchen der ersten Art kann man auch als Laie leicht anhand der breiten hellen Deckflügelquerbinde von den glänzend schwarzen Getreideschimmelkäfern, Alphitobius diaperinus unterscheiden, die zudem zu einer ganz anderen Familie, nämlich ebenso wie Mehlwurm und Zophoba zu den Tenebrioniden zählen. Der anderen Art fehlt die Binde weuitgehend, in Körperform (länglicher), Struktur (skulpturierte Deckflügel)und Laufstil sind sie aber auch kaum mit Alphitobius zu verwechseln.
      Auch die Larven sehen ganz unterschiedlich aus. Die Alphitobius Larven (Buffaloes) erinnern an mickrige Mehlwürmer und die Speckkäferlarven eher an reichlich behaarte Räupchen.
      Mal ganz laienhaft ausgedrückt.
      Ich wette meinen Hut, dass das im Terrarium Getreideschimmelkäfer sind.
      Und dass man keine mehr sieht heisst nur, dass sie nun unterirdisch zu Gange sind, bzw dass die überlebenden Lärvchen einfach noch zu klein udn zu wenig sind, um aufzufallen.
      Kommen wieder!
      Garantiert!

      Gruß

      Ingo



      [[ggg]Editiert von Ingo am 27-01-2005 um 16:33 GMT[/ggg]]
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #18
        Re: Speckkäfer im Terrarium

        Hallo Ingo,
        das was Du schreibst hört sich nicht aufbauend an.War meine arbeit umsonst?Muß ich den gesamten Sand wegwerfen um die Viecher loszuwerden?
        Unterirdisch können sie glaube ich nicht sein denn ich habe den gesamten Sand rausgenommen und gesiebt und die Rückwand ist aus Kunstharz da wo die Käfer gesessen haben, in den Ritzen ist jetzt Silikon.Meinst Du die Larven sind so klein das sie durchs Sieb gefallen sind?Das wäre ja schrecklich.Wieso können die eigentlich ohne Futter überleben?
        LG

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        • #19
          Re: Speckkäfer im Terrarium

          Hallo,

          ich glaube gegen die Buffaloes hilft nur den Sand wegwerfen, die frischgeschlüpften Larven sind so winzig, man kann sie kaum sehen.

          Und zum verfüttern gebe ich eine Ladung Substrat incl. Besatz in ein feines Sieb und warte auf die kleinen Larven die unten raus fallen.

          Wenn Sandkörner durch Dein Sieb gepasst haben, dann die kleinen Larven sowieso.

          Evtl. hilft eine Behandlung des Sandes im Backofen???

          Grüße Iris

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          • #20
            Re: Speckkäfer im Terrarium

            Ich will Dich ja nicht entmutigen, aber ich habe noch kein infiziertes Becken wieder Buffaloefrei bekommen.
            Am wenigsten Ärger hat man, wenn man sich die ganze Mühe spart.
            Ansonsten hilft nur, alles komplett ausräumen und alles backen und Ganzglasbecken sehr gut ausspülen.
            Aber abgesehen davon, dass die Tierchen Gelege anknabbern, sind sie doch gar nicht so störend im Becken.
            Massenvermehrung deutet auch reichliches Käferfutter hin.
            Muss man halt identifizieren und reduzieren.
            Dann halten sich die Populationen in Grenzen.

            gruß

            Ingo
            Kober? Ach der mit den Viechern!




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            • #21
              Re: Speckkäfer im Terrarium

              Hallo,

              ich habe die letzten Tage irgendwann auch festgestellt, dass in meinem einem Terrarium Getreideschimmelkäfer als Untermieter hausen.

              Ich habe dann eine Heimchendose bis zum Rand eingebuddelt, so dass diese dahineinfallen. Raus kommen die dann ja nicht mehr. Nach einer Nacht hatte ich eine ordentliche Portion in der Dose drin. Man kann die Käfer damit zwar wahrscheinlich nicht komplett weg bekommen - aber man kann das Vorkommen vielleicht reduzieren.

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              • #22
                Re: Speckkäfer im Terrarium

                Der ganze Spaß het vorgestern auch bei mir angefangen.werde das mit der Heimchendoße ausprobieren,hört sich gut an.Bei mir sind die Käfer aber auch Tagsüber unterwegs,so das die Leguane sich echt freuen,die mögen sie echt gern.Nur so als möglichkeit,die Tiere zu verweten.

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                • #23
                  Re: Getreideschimmelkäfer im Terrarium

                  wenn denn die Tierchen dich nerven:
                  lege einen flachen Stein ins Terrarium (als Versteck, ggf. leicht feucht), lupf den Stein einmal in der Woche und flamme den Sand mit einem Lötbrenner (Hartlötbrenner 1700°C, z.B. von Camping Gaz, notfalls Feuerzeug) kurz ab. So wirst du den Bestand drastisch reduzieren können. Eine komplette Eliminierung wird nur durch totale Desinfektion des Terrariums erfolgreich sein.
                  Oder sehe es gelassen: Die Buffalo´s fressen bei meinen Bartagamen und in einigen meiner Gecko-Terrarien den Kot der Echsen und tragen daher zur Terrarien-Hygiene bei, bzw. ersparen mir das lästige Kot-Raussammeln.
                  Gruß
                  W.
                  im richtigen Leben: Wolfgang
                  Ich bin Biologe und halte seit über 40 Jahren Wasserschildkröten, Echsen, Geckos, Schlangen, Frösche, Kröten, Kleinsäuger und Wirbellose in z.Zt. etwa 100 Arten, sowie ein löbliches Schwein namens Eberhardt

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