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Häutungsprobleme - Ur. acanthinura

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  • Häutungsprobleme - Ur. acanthinura

    Hallo,

    ich habe ein einzelnes Ur. ac. Weibchen. Leider ist sie etwas in der Entwicklung zurück, was heißen soll sie ist immer noch nur rund 24 cm Gesamtlänge mit nun mehr als 2 Lebensjahren. Ich dachte immer als ich sie bekam, dass sie einfach so ein einzelnes Tier eines Wurfes war, das einfach zurück bleibt, was ich schon öfter gesehen habe, dass ein einzelnes Tier (meist männlich) eines Geleges von der Entwicklung etwas hiner her hinkt.
    Sie frisst ganz normal, Körnerfutter, etwas Grünfutter, Karotten und auch immer wieder lebend Futter (vielleicht so 2-3 Grillen pro Woche), sie bekommt mit jeder Mahlzeit genug Vitamine, sie hat viel UV-Licht, eine gute Temperatur im Terrarium, also ich denke von der Haltung her sollte alles in Ordnung sein.
    Sie hat jetzt gerade starke Probleme bei der Häutung. fast die gesamte vordere Körperhälfte häutet sich so gut wie gar nicht, nur den Schwanz und die hitere Körperhälfte hat sie ohne jedes Problem los bekommen. Ich bin schon mittlerweile dazu übergegangen, sie in lauwarmem Wasser etwas zu baden, aber das mache ich nicht lange, weil sie sich sonst vielleicht zu sehr stresst. Ich sprühe auch gerade fast täglich meist vormittags, dass es auch wieder abtrocknet bis zum Abend, weil ich nicht will, dass sie sich erkältet.
    Kann mir jemand einen Tipp geben was ich jetzt noch machen kann, das geht nun schon seit fast 2 Wochen so, ich versuche ihr immer wieder etwas zu helfen und mache lose Haut weg, aber das ist nicht viel und wieder auch immer weniger.
    Kann mir jemand vielleicht so etwas wie ein "Hausmittel" gegen Häutungsprobleme nennen? Wäre echt Klasse.
    Danke schon mal.

  • #2
    Re: Häutungsprobleme - Ur. acanthinura

    Hi,

    erst einmal finde ich 24 cm GL eher groß als klein für ein zweijähriges Weibchen. Die Viecher werden leider immer viel zu rasch groß gefüttert.
    Nach meinen Erfahrungen beugt ein ganz ganz leicht feuchter Schlafplatz (Box mit Sand) am besten Häutungsproblemen bei Uromastyx vor. Sprühen am Tag bringt nix, da das sehr rasch abtrocknet. Häufiges Sprühen begünstigt Atemwegs und Pilzinfektionen.
    Generell würde ich mal die Vitaminvesorgung checken.
    Auch, wenn Du sagst "genug". Was heisst das für Dich?
    Immerhin ein gut gehäuteter Schwanz ist schon was. Warte ruhig noch eine Woche ab, ob nicht doch noch was passiert.
    (oder ist der Schwanz evtl noch GAR nicht gehäutet und Du verwechselst das?)
    Ansonsten creme das Tier mit Fettcreme ein und popele alle Hautreste nach einer Stunde fein säuberlich mit einer stabilen Pinzette ab und wisch danach dei Fettcremereste weg.
    Eine halbe Stunde Stress, dann ist es für dieses Mal erledigt.
    Wenn Du obiges beachtest, wirds beim nächsten Mal keine Probleme geben.

    Gruß

    Ingo


    [[ggg]Editiert von Ingo am 10-06-2005 um 07:25 GMT[/ggg]]
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Re: Häutungsprobleme - Ur. acanthinura

      Hallo,

      Eine meiner Uromastyx braucht auch immer etwas länger zum Häuten als ihr Geschwister-Tier. Es war bei ihr aber schon immer so, dass die Häutung "etappenweise" stattfindet. Zwischen den Häutungsphasen an Kopf, Bauchbereich und Schwanz können schonmal 1-3 Wochen vergehen. Allerdings gab es bisher noch keine Schwierigkeiten, alle Körperteile häuteten sich problemlos, wobei ich besonders auf den Schwanz und die Zehen achte. Ich sprühe mittlerweile auch 6 Mal die Woche (morgens 3-4 Stunden bevor die Lampen angehen).

      @Ingo
      Empfiehlst Du bei Tieren unter einem Jahr schon Fastentage? Wie "reglementierst" Du bei Jungtieren denn das Futter?
      Meine beiden (10 Monate alt) wachsen nämlich recht flott. Sie bekommen nur sehr sparsam tierisches Futter (kaufe ca. alle 2-3 Monate einen Pack Futtertiere, füttere diese eine Woche an und verfüttere sie dann).
      Beide fressen aber sehr gerne und häufig Körner, ansonsten gibt's halt Grünfutter, im Sommer ab und an Blüten, im Winter (dieses Jahr noch keine Winterruhe) Blütenpollen. Die Pollen geb ich aber nur noch sehr sparsam, da sie die förmlich runterschlingen.
      Ich wollte eigentlich erst im Alter von ca. einem Jahr Fastentage (1/Woche, ohne Grünfutter und ohne Körner) einführen....


      Viele Grüsse
      Nadine

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      • #4
        Re: Häutungsprobleme - Ur. acanthinura

        Ich fütter von Anfang an an 6 Tagen die Woche. Dabei achte ich auf fettarmes Futter.
        Täglich gibt es daher Exotenfutter (+ Vitakalk/Calciumcitrat). Grünfutter gebe ich an fünf Tagen pro Woche. Insekten nur einmal die Woche, manchmal seltener.
        Ab August gibts weniger Grünfutter.
        Wer bei mir bleibt überwintert auch. Auch -und grade- im ersten Jahr. Dann halt kürzer (6 Wochen)
        Klar will ich die Tiere nicht aushungern, aber 24 cm in zwei jahren erscheint mir wirklich nicht mickrig.

        Gruß

        Ingo

        [[ggg]Editiert von Ingo am 10-06-2005 um 12:27 GMT[/ggg]]
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Re: Häutungsprobleme - Ur. acanthinura

          Hallo Ingo,

          Danke für die schnelle Antwort. Dann wäre es so langsam wohl wirklich an der Zeit, dass ich einen Fastentag pro Woche einführe...


          Viele Grüsse
          Nadine

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          • #6
            Re: Häutungsprobleme - Ur. acanthinura

            Hallo, "Bigbrain82"
            für einen zweijährigen Uromastyx acanthinura(nigriventris?)ist eine Grösse von 24cm schon absolutes Höchstmass und eher zu gross!
            Entweder das Tier wird zu jung angegeben,oder es ist hauptsächlich an eiweisshaltige Kost gewöhnt,und zwar schon ab den ersten Lebenstagen!
            Den Tieren wird diese Dampfaufzucht später zum körperlichen Nachteil sein.
            Mein Tip:solltest Du dieses Tier erst vor kurzem erstanden haben,ist Deine Fütterung absolut im Rahmen des Uromastyxfutterplanes und kein Grund zur Sorge das dieses Tier Deiner Beurteilung nach unwesentlich sichtbar weiterwächst.Es wächst, und zwar im normal dafür vorgesehenen Rahmen.
            Vitaminzugaben können,sofern Unkräuter aus der Natur gefüttert werden und UV-Lichtgabe mittels der Ultra-Vitaluxleuchte zu geschaltet ist,auf zwei bis drei Tage pro Woche reduziert werden.Ein zu Viel würde eher schaden als Nutzen davon tragen.
            Sollte ich mit meiner Vermutung bezüglich erst kürzlicher Kauf des Tieres Deinerseits falsch liegen,melde Dich doch nochmals.
            Häutungsprobleme die durch Haltungsfehler entstanden sind,lassen sich
            etwas langatmiger anpacken.Die ersten 1-2 hartnäckigen(offtmals doppel ten Hautschichten)müssen mehrmals mittels Warmwasserbädern zu leibe gerückt werden. Ein vorsichtiges Abziehen mittels einer sauberen Pinzette hilft wo die groben Finger keinen Halt finden.Ein leichter Überzug mit einer verdünnten Betaisodonalösung oder Bepantholtinktur hilft dabei die unteren Hautpartien ausheilen zu lassen.
            Sollten nun noch Fragen offen geblieben sein,zögere nicht zu fragen.
            Viele Grüsse
            Jörg Bahn.
            Bj.`63. Halte mehrere Uromastyxarten und vermehre sie regelmässig.
            Ebenso Xenagamaarten,Sauromalus obesus,Petrosaurus thalassinus,/repens,Geochelone elegans,Testudo hermanni hermanni,Testudo hermanni boettgeri und einige Lacerten. * * * .reptile-talk. * *

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            • #7
              Re: Häutungsprobleme - Ur. acanthinura

              So jetzt,
              ich habe bisher nicht genau gewusst wie alt das Tier war. Ich habe es von jemandem der nicht damit zurecht kam. Ich habe mit ihm nochmals geredet, weil ich wissen wollte wie alt genau das Tier ist und dabei hat sich nach einer Weile herausgestellt, dass das er das Tier vor 2 Jahren gekauft hat, es ist aber NZ'02. Ich habe es auch nochmals genauer gemessen und es hat nicht ganz 24 cm. Es war nicht so einfach, weil sie nicht ruhig stehen blieb. Nach meiner hoffentlich etwas genaueren Messung ist das Tier nur 22 cm lang. Ich denke, jetzt erst recht, dass es etwas klein ist.
              Aber es gibt auch eine gute Nachricht. Ich konnte mit Hilfe von warmen Bädern fast alle Hautreste entfernen auch ohne irgendwelche Lösungen. Es sind noch ein paar kleine Teile vielleicht an den Zehen, aber ich wollte ihr mal wieder etwas Ruhe gönnen bevor ich nochmals dran gehe.
              Also von den Vitaminen her denke ich schon, dass es reicht, weil sie auf jedes Grünsfutter Vitamine bekommt und auch auf jedes Futtertier das sie verspeist. Aber zu viel denke ich wird es nicht sein. Ich habe leider bisher noch nicht so viel e Erfahungen mit Dornschwanzagamen, ich züchte bisher nur Bartagamen, wobei ich da auch auf andere Farben mich verstärken will, aber das ist ein anderes Thema.
              Jedenfalls sie hat immer Körnerfutter, wovon sie aber nur die kleines Körner immer rauspickt und die Großen nur selten frisst. Sie bekommt jeden Tag noch anderes Futter, und zwar im Wechsel fast, also rund 3-4 mal wöchentlich Grünfutter, Karotten, ... und dann lebend Futter.
              Die Beleuchtung ist bislang die Gleiche wie bei den Bartagamen. Ich habe eine spezielle Reptilien Röhre (mit UVA und UVB) im Terrarium, die das ganze Terrarium ausleuchtet, außerdem einen relativ großen Spotstrahler mit 150 Watt. Im Terrarium erreiche ich gut überall rund 30-34 °C unter dem Spotstrahler werden es rund 45-50 °C. Ich möchte ihr noch zusätzlich einen UV-Strahler einsetzen, doch bisher bin ich nicht dazu gekommen. Von der körperlichen Gesundheit her ist sie augenscheinlich völlig gesund (bis auf eben die Häutungsprobleme) und außerdem doch schon immer wieder viel aktiv (je nach Tageszeit), meist so um den Mittag bis Nachmittag, dann geht sie auch schon wieder schlafen, auch wenn das Licht noch an ist. Wie ich aber gelesen habe sei das normal, da sie im Ursprungsland auch nicht sehr lange aktiv sind und das meist um die Tagesmitte herum, wenn die größte Hitze herrscht.
              Mir fällt gerade noch ein, ich habe gesehen, dass sie wohl einmal einen Zeh gebrochen haben muss, weil der nicht ganz gerade ist, aber sie kann ihn fast normal bewegen, vielleicht ist das einer der Gründe weshalb sie so klein ist. Beim Menschen gibt es ja "Wachstums-Fugen" zwischen den Knochen in den Gliedmaßen (Hand, Fuß, ...), vielleicht haben Reptilien etwas ähnliches, weil wenn diese beim Menschen verletzt werden und nicht richtig im Kindesalter behandelt werden und falsch zusammen wachsen, dann kann dieser Mensch starke Wachtumsprobleme am ganze Körper bekommen, d.h. das Wachtum wird dann auf natürliche Weiße eingeschränkt. Klingt vielleicht etwas weit hergeholt, aber kann doch sein, oder?

              So das ist der Stand der Dinge. Noch irgendwelche Tipps oder Bedenken wegen der Größe?

              Danke für die vielen anderen Antworten.

              Bigbrain82 - Joachim :-)

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