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Etwas sturer A. equestris

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  • Etwas sturer A. equestris

    Einen schönen guten Abend zusammen!

    Seit ein paar Wochen bin ich stolzer Besitzer von einem Pärchen Ritteranolis. Das Weibchen ist ein Stück wuchtiger als das Männchen. (Vorbeugend: Es ist diesmal wirklich ein Pärchen. Sowohl Männchen als auch Weibchen wurden von einem Tierarzt eindeutig als solche identifiziert. Letzte Zweifel über das Geschlecht des Weibchens hat es selbst sehr elegant aus dem Weg geräumt, indem es mir vor ein paar Tagen ein Ei vor die Nase gelegt hat.)

    Ich habe zwei Fragen zu meinen Tieren: Zum einen, in wie weit ist es wahrscheinlich, dass das Weibchen ein unbefruchtetes Ei gelegt hat? Ich selbst konnte keine Paarung beobachten, bin aber auch tagsüber nicht zuhause. Ich konnte das Männchen auch nie beim Balzen beobachten. Ist aber keine lebensnotwendige Frage, nur interessehalber.
    Die zweite Frage ist schon eher wichtig. Ich habe das dumpfe Gefühl, das Weibchen frisst dem Männchen das Futter weg. Ich verfüttere hauptsächlich Zweifleckgrillen und große Wanderheuschrecken, vor Kurzem auch eine junge Maus, um das Weibchen überhaupt satt zu bekommen. Ansonsten im Prinzip alles, was sich leichtsinnigerweise in mein Zimmer verirrt, mehr als vier Beine hat und nicht sticht.
    Es ist auch schon vorgekommen, dass das Männchen eine Heuschrecke erbeutet hat und das Weibchen diese dann stiehlt! Danach war es sehr schwierig, das Männchen noch zum Fressen zu bewegen. Ich gebe seitdem zu Beginn der Fütterung dem Weibchen immer die größte Heuschrecke, die ich in der Packung habe, damit es das Maul voll hat und nicht auf "dumme Gedanken" kommt. Das Männchen nimmt von der Hand überhaupt kein Futter, sondern jagt nur, was auch davonläuft. Ich füttere übrigens nicht grundsätzlich mit der Hand, sondern eben nur, wenn ich mir Sorgen um eine unzureichende Nahrungsaufnahme mache.
    Heute hat das Männchen wieder nur eine große Grille gefressen, für einen Ritter ein bischen arg wenig, wie ich finde. Wie bekomme ich ihn dazu, mehr zu fressen? Er ist übrigens ein echtes Sensibelchen, sobald jemand durchs Haus ruft, irgendwo etwas scheppert oder ähnliches an Geräuschen in mein Zimmer dringt, lässt er seine totgebissene Beute fallen und verweigert alles, was man ihm anbietet. Das Weibchen hingegen nimmt sowohl Futter als auch Wasser von mir an und reagiert längst nicht so hektisch wie das Männchen, wenn ich im Terrarium kleinere Arbeiten erledige, bzw. benutzt sie meinen Arm nicht selten in der Zeit als Kletterast um von A nach B zu kommen.

    Vielen Dank schon im Voraus für die Antwort(en),
    mit freundlichen Grüßen,
    Andreas

  • #2
    Re: Etwas sturer A. equestris

    moin Andreas,

    Riesenanolis haben schon ausgeprägte Persönlichkeiten.

    Solange das Männchen keine Anzeichen für ne Unterernährung zeigt, würde ich mir keinen Kopp machen.

    Sorge nur dafür, das immer einige Futtertiere im Terrarium rumsausen.

    Meine Viecher zeigten übrigens das gleiche Verhalten, wie deine.

    Zu den Eiern, es kommt immer mal vor, das zwischendurch einige unbefruchtete gelegt werden, also auch nix schlimmes.

    Viel Spass mit den Tieren

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    • #3
      Re: Etwas sturer A. equestris

      Hallo,

      danke für die Antwort! Dann werde ich ihn mal weiter unter Beobachtung halten, aber das ist ja zumindest schonmal beruhigend!

      Mit freundlichen Grüßen,
      Andreas

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      • #4
        Re: Etwas sturer A. equestris

        Hallo Andreas,
        ich würde versuchen, die Tiere an die Fütterung von Hand zu gewöhnen. Ich weiss, dass es Leute gibt, die meinen, dass es nicht gut ist, Tiere von Hand zu füttern, aber meiner Meinung nach gibt es kein wirklich gutes Argument dagegen. Gerade bei Ritteranolis ist es von Vorteil, da die Echsen viel trinken und schnell an Rachitis leiden. Da ist es gut, wenn sie mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichertes Wasser und Futter aus der Hand annehmen.

        Grüße
        Ozan

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