Anolis Carolinensis können nicht fressen!

[StefanF]

Hi zusammen,

ich halte derzeit 1.3 Rotkehlanolis in einem 60 x 60 x 150 Terrarium. Ein Weibchen ist schon bischen größer. Immer wenn ich Heimchen in einem Becher hineinstelle, dann holt sich sofort das große Weibchen was. Später kommt dann auch das Männchen hinzu. Die anderen Weibchen sitzen aber nur da und schaun das Futter an. Wenn sie dann mal zu nahe kommen, werden sie gleich vom anderen Weibchen verjagt.
Die beiden schaun auch schon recht abgemagert aus.

Hat von euch jemand sowas schon mal erlebt? Was kann ich tun?

Danke
Stefan

[Timo Plochowietz]

Hi zusammen,

Was kann ich tun?

Danke
Stefan

Die Tiere trennen...

gruß
Timo

[Peter Pogoda]

Die Tiere trennen...

gruß
Timo

Was anderes bleibt dir nicht übrig!

[Peter Pogoda]

Oder wie sieht es mit der Terrarienstruktur aus?
Vielleicht musst du ja nur ein paar Pflanzen mehr ins Terrarium packen (Sichtschutz) oder/und zwei Futterstellen einrichten.

Hoffe alles wird gut

[Phoneutria]

Oder zwei Futterplätze parallel mit Heimchen besetzen, sodass die dominanten Tiere abgelenkt sind? Nur so ne Idee... kann noch nicht mit Erfahrungen glänzen!

LG Fabian

[FireFox]

Wieso fütterst du aus einem Becher? Schmeiss die Heimchen doch einfach so rein... Dann verteilen die sich von alleine im Terrarium und jeder hat was davon...

[Horst Beckers]

Wieso fütterst du aus einem Becher? Schmeiss die Heimchen doch einfach so rein... Dann verteilen die sich von alleine im Terrarium und jeder hat was davon...

... auch die Freundin, die über Nacht bleibt und das Gezirpe der Heimchen so "mediteran" findet... ;-)

Im Ernst: Heimchen und einige Schaben (wie die Schokoschaben) verfüttere ich nur gezielt von der Pinzette. Kurzflügelgrillen kommen mir nicht mehr ins Haus. Ins Terrarium "geschmissen" werden grüne Schaben, Wachsmotten und Fliegen. Da passiert nichts, und es bleibt ruhig im Haus...

Wenn die Weibchen nicht ans Futter kommen, d.h. unterdrückt werden, muß meiner Meinung nach grundsätzlich etwas geändert werden. Dies kann die Strukturierung des Terrariums sein oder aber auch die (zeitweise) Trennung der Tiere.

Gruß
Horst

[FireFox]

hö?
ich werfe bei A. carolinensis alles einfach ins Terrarium!
Freundin bleibt ganz oft über Nacht hier und das ist auch kein Problem, weil die Grillen, die A.c. überwältigen kann, eh alle noch nicht zirpen können, sind halt noch zu klein.
Schaben verfüttere ich nicht. Das wäre mir echt zu peinlich, wenn mal ein Besucher eine 'Kakerlake' bei mir sichtet und sich das dann noch irgendwo rumspricht

[Horst Beckers]

Mir sind zu oft Heimchen im Terrarium groß geworden, oder noch schlimmer, sind aus dem Terrarium ausgebüxt und dann groß geworden. Aber noch schlimmer sind Kurzflügelgrillen...

Gruß
Horst

[Peter Pogoda]

Aber noch schlimmer sind Kurzflügelgrillen...

Was ist den an denen so schlimm wenn ich fragen darf
Hatte die bisher noch nicht, glaube ich zu mindest

[Timo Plochowietz]

Was ist den an denen so schlimm wenn ich fragen darf
Hatte die bisher noch nicht, glaube ich zu mindest

Die sind - meinem Empfinden nach - noch lauter und vor allem auch "aufdringlicher" was das gezirpe angeht.
Zudem sind die Viecher noch excellente Wohnungsbesiedler (ebenso wie Heimchen) und zu allem Übel sehr Sprunggewaltig (was das Handling nicht grad angenehm macht). Gab zu den Biestern mal einen Leserbrief in der Reptilia wo sogar Verluste an Terrarientieren gemeldet wurden, weil die K.f-Grillen diese angenagt haben.

gruß
Timo

P.S: Hier gibts nur noch Steppengrillen, und selbst die eher selten.

[StefanF]

Also, beim nächsten Füttern mach ich dann mal zwei Futterstellen, vielleicht wirds dann besser. Ansonsten kommen die zwei kleinen in ein anderes Terrarium.

Danke
Stefan

[Robert Schumacher]

zu den Kurzflügelgrillen:
die Erfahrungen sind offenbar sehr unterschiedlich. Bei mir hat sich diese Schreckenart in den letzten Jahren zu einer sehr beliebten Futtersorte bei Groß und Klein entwickelt.
Gerade zur Fütterung der Jungtiere sind Kurzflügelgrillen excellent geeignet und auch relativ kleine, fast schwächlich anmutende Jungtiere lassen sich sicher und ohne Ausfälle aufziehen.

Weiterhin erreichen die Tiere bei weitem nicht die enorme Größe anderer Grillenarten, wodurch kaum Probleme durch zu groß gewordene Futtertiere im Terrarium auftreten, auch wenn wöchentlich mehrmals größere Mengen ins Terrarium eingebracht werden.
Sprunggewaltig oder nicht, bei einer munteren Schar kleiner, hungriger Mäuler bleibt schon nach kurzer Zeit kaum ein Hüpfer übrig und obwohl ein großer Teil meiner wöchentlichen Futterration heute in Form von Kurzflügelgrillen eingekauft wird, habe ich schon lange keine mehr zirpen hören....

Also bitte nicht einfach schlecht reden wo es nichts schlecht zu reden gibt. Sicherlich ist nicht jedes Futtertier für jeden Pflegling gleich gut geeignet.
Gruß R.S.

[Harte]

zu den Kurzflügelgrillen:
die Erfahrungen sind offenbar sehr unterschiedlich.

Hallo!
Der Leserbrief war von Ingo Kober.
Und seine nicht so guten Erfahrungen teilt er mit Peter Harbig und mir.

B b Harte

[Timo Plochowietz]

Hallo!
Der Leserbrief war von Ingo Kober.
Und seine nicht so guten Erfahrungen teilt er mit Peter Harbig und mir.

B b Harte

Der von mir angesprochene Leserbrief war von Jürgen LIPFERT, und zwar in der Reptilia Nr.31 (Regenwaldterrarien) S.3 (Killergrillen).

gruß
Timo