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Mysteriöses sterben von Sauromalus ater

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  • Mysteriöses sterben von Sauromalus ater

    Hallo,
    da ich nun mit meinem Latein am Ende bin, will ich hier jetzt mal mein Problem bei der Aufzucht einiger Chuckwallas beschreiben. Vielleicht hatte ja hier mal jemand ein ähnliches Problem und dafür eine Lösung gefunden:
    Ab dem 29.01.2006 schlüpften bei mir 7 Jungtiere aus einem späten Gelege aus 2005. Die Inkubation verlief bei konstant 29 C° problemlos, beim Schlupf gab es keine Probleme. Die Tiere verblieben bis zum vollständigen resorbieren des Dotterrestes in einer Box im Inkubator und wurden danach in ein vorbereitetes Terrarium gesetzt. Nahrung wurde den Tieren erst 4 Tage nach dem einsetzen des letzten Tieres in das Aufzuchtbecken angeboten. Nach 2-3 Wochen stellte ich fest, dass die Jungtiere relativ mager aussahen. Das wiegen ergab ein Körpergewicht, welches etwa 2 g unterhalb des Schlüpfgewichtes lag! Von 7 augenscheinlich gesunden Jungtieren haben bis heute nur 2 überlebt!
    Zur Haltung usw.: Das Terrarium hat die Ausmaße von 60x40x30 (LxBxH). Es handelt sich um einen Selbstbau aus lackiertem Holz (Acryllack). Beleuchtet wird es mit einer Neonröhre mit UVA und 8 % UVB Anteil, zusätzlich wird für eine Stunde am Tag ein UV-Energiesparlampe dazugeschaltet. Eine herkömmliche Spotlampe heizt das Terrarium auf 30 C°, wobei unter dem Spot knapp über 45C° erzielt werden. Die Einrichtung besteht aus flachen Steinplatten, welche den Jungtieren Versteck- und Klettermöglichkeiten bieten. Eine Wasserschale und eine Schale mit einem Vitaminkalk-Korvimin-Gemisch sind vorhanden. Als Bodengrund dient Küchenpapier. Abends wird kräftig gesprüht.
    In diesem Aufzuchtterrarium habe ich bereits erfolgreich Jungtiere anderer Gelege von S. ater gepflegt.
    Wie oben schon geschrieben nahmen die Jungtiere nach und nach immer mehr ab. Selbst die Jungtiere, die Nahrung aufnahmen, konnten ihr Körpergewicht nicht halten! Regelmäßige Gewichtskontrollen um die selbe Tageszeit ergaben ein großes schwanken des Körpergewichtes über die Wochen. Um einer Dehydration vorzubeugen wurden die Tiere mit einer Pipette täglich getränkt. Ein stopfen der Tiere führte nicht zum Erfolg, sondern beschleunigte den körperlichen Verfall eher noch. Die Jungtiere wurden von mir in zwei Gruppen geteilt. Es zeigte sich jedoch keine Besserung. Zwei Tierarztbesuche konnten auch keine Klärung bringen (keine Anzeichen für eine Infektion, keine Ekto- oder Endoparasiten). Selbst der Tierarzt hatte keine richtige Erklärung. Er vermutete, wie ich auch, Probleme bei der Umstellung auf feste Nahrung.
    Mittlerweile sind 5 Tiere verstorben. Das letzte Tier offensichtlich an einer Verstopfung (habe es geöffnet). Die Verstopfung konnte ich zu Lebzeiten des Tieres nicht ertasten. Die beiden verbliebenden Jungtiere entwickelten sich erst sehr gut (nach Anlaufschwierigkeiten), fangen aber seit letzter Woche wieder an zu kümmern. Ein Tier hat bereits die Nahrungsaufnahme wieder eingestellt.
    So, das war´s erst mal.
    Hat hier jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
    Wann bietet ihr euren Nachzuchten das erste mal Nahrung an?
    Hat jemand eine Idee weshalb oben beschriebenes vor sich geht oder haben die Kleinen einfach nur „Pech“ und die „Natur“ will es so?
    Gruß Matze

  • #2
    Zitat von Matze.
    Das Terrarium hat die Ausmaße von 60x40x30 (LxBxH). Es handelt sich um einen Selbstbau aus lackiertem Holz (Acryllack). Beleuchtet wird es mit einer Neonröhre mit UVA und 8 % UVB Anteil, zusätzlich wird für eine Stunde am Tag ein UV-Energiesparlampe dazugeschaltet. Eine herkömmliche Spotlampe heizt das Terrarium auf 30 C°, wobei unter dem Spot knapp über 45C° erzielt werden.
    Hi, ein ähnliches Problem hatte ich vor Jahren mit meinen Agamen, ein Terrarium auch mit Acryllack eingestrichen.
    Kann es sein , dass der Lack bei dir durch Feuchtigkeit und Wärme ausdampft?
    Eine Vergiftung wäre dann natürlich möglich.
    MfG Martin

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    • #3
      Spätes Gelege kann öfters auch mal suboptimal versorgtes Gelege heissen, da das Muttertier u.U schon recht ausgepowert war.
      Die Babies schlüpfen dann -wenn überhaupt- mit Defiziten, die u.U. nicht mehr gut zu machen sind.
      Soweit eher generelle Überlegungen.
      Gruß

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Hallo,

        bei meinen Dipsosaurus Dorsalis habe ich immer mal wieder ähnliche Probleme. Die ersten Eier waren voll entwickelt und trotzdem sind sie im Ei gestorben Die erste Nachzucht ist mir bis auf ein Tier verstorben. Wobei ich mir bis heute nicht so recht erklären kann warum. Im nächsten Jaht lief alles wunderbar. Dieses Jahr wieder kein erfolg, alle Eier sind kaputt gegangen

        Ich kann mir es nur erklären, wie es Ingo schon erwähnte. Irgendwelche Bedingungen bei meinem Weibchen haben nicht gestimmt (dieses Jaht vielleicht der Umzug?). Habe ich in der entscheidenden Phase nicht richtig auf die Ernährung geachtet Ich weiss es nicht... bin noch am beobachten und Erfahrung sammeln.

        Ist irgendwie immer wieder spannend, denn von regelmäßig oder kein Problem kann man nicht reden.

        Grüße

        Holger
        Holger aka rhaco1

        1.2 Dipsosaurus Dorsalis
        2.0 Ptyodactylus hasselquistii
        1.2.2 Rhacodactylus Ciliatus
        0.0.1 Morelia Viridis

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        • #5
          Hallo,
          die Idee das es am Terrarium lag hatte ich auch schon. Ich habe sogar die Futter- und Wassernäpfe durch neue ersetzt. Allerdings hatte ich ja die Schlüpflinge davor auch schon im selben Terrarium problemlos großgezogen. Und sollte nicht gerade Acryllack keine giftigen Dämpfe absondern? Die Tiere welche ich getrennt hatte, hielt ich jedoch in einem herkömmlichen Glasterrarium. Hier zeigte sich aber auch keine Besserung. Das es an der Tatsache lag, dass es das Zweitgelege war, werd ich wohl dann erst nächstes Jahr erfahren. Allerdings setzt mein Weichen ihr "Frühjahrsgelege" immer Ende April/ Anfang Mai ab, also ca. 2 Monate nach der Beendigung der Winterruhe. Bis zum 2 Gelege hat sie dann also fast 6 1/2 Monate Zeit zur Regeneration. Theoretisch müsste also das zweite Gelege noch besser mit Nähstoffen etc. versorgt sein (oder die "Natur" konzentriert sich nur auf das erste Gelege).
          Dann werd ich wohl wirklich bis zum Schlupf des ersten Geleges aus 2006 bzw. bis nächstes Jahr warten müssen und hoffen das diese Schlüpflinge keine Probleme machen.
          Gruß Matze

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          • #6
            Hallo Matze,

            ich hab irgendwo mal gehört oder gelesen, daß jemand mit der Bestrahlung einer Vitalux 300 W unter Zugabe von Vitamin D3 und Calcium die Sterblichkeitsrate der Jungtieren reduzieren konnte.

            Leider kann ich Dir weiter nicht helfen und drücke fest die Daumen, daß die letzten Beiden durchkommen.

            Gruß
            Strexe

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            • #7
              Hallo Matze,
              nach deiner zweiten Beschreibung und der Antwort von Ingo glaube ich auch eher an eine "normale" Sache.
              Beschäftigt hat mich das jetzt schon, da ich wie geschrieben die gleichen Probleme hatte, aber wenn du selber weiter denkst und dir überlegst, wie ein Jahr mit älterwerdenden Tieren abläuft, ist es schon normaler, wenn Defizite bei Tieren mit Überwinterungszyklus auftreten. Sie werden auch älter, mache haben ja auch einen noch längeren Zyklus.

              MfG Martin

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              • #8
                Hallo,

                ich schieb meinen alten Beitrag aus 2006 mal wieder nach oben…

                Nach meinen negativen Zuchterfolgen aus 2006 hat mein Sauromalus-Weibchen in 2006 und 2007 wieder jeweils ein Gelege im Frühjahr abgesetzt (also keine Zweitgelege im Herbst). Wie bei den Gelegen davor waren alle befruchteten Eier prall und rund, die Inkubation verlief problemlos, die Schlupfrate lag (wie immer!) bei 100%.

                Die geschlüpften Jungtiere entwickelten sich jedoch genauso schlecht wie oben beschrieben.

                Die Meinung eines zweiten reptilienkundigen Tierarztes wurde eingeholt. Nach diversen Untersuchungen (Blutbild, Röntgen, Kotprobe etc.) kam er zum gleichen Ergebnis wie sein Kollege: Probleme bei der Umstellung auf „feste“ Nahrung.

                Die Haltungsbedingungen habe ich bei diesen beiden Gelegen variiert: größeres Glasterrarium zur Aufzucht, Futter gleich anbieten, Tiere in kleinen Gruppen aufziehen etc. Es hat nichts gebracht.

                Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass die unmittelbare Todesursache die oben erwähnte Verstopfung ist. Die Tiere fressen zwar erst, können die Nahrung jedoch nicht richtig verwerten/ausscheiden. Bei allen Tieren konnte ich so teilweise sehr große Klumpen im Magen-Darm-Trakt ertasten. Die Tiere zu baden hat auch keine Besserung erbracht.

                Wenn, wie Ingo damals meinte, das späte Gelege aus 2005 nicht optimal Versorg war, wundere ich mich jedoch über eine Schlupfrate von 100%. Auch die 2 folgenden Gelege sind ja komplett geschlüpft. Auch wundert mich die Tatsache, dass meine ersten Jungtiere alle in Ordnung waren, die ab Ende 2005 aber alle nicht durchgekommen sind (bei gleichen/sehr ähnlichen Haltungsbedingungen der Jungtiere wie auch des noch relativ jungen Zuchtpaares).

                Von Chuckwallas weiß man ja, das sie in freier Wildbahn i.d.R. nicht jährlich Gelege absetzen. Könnte es also trotz optimaler Haltung/Versorgung des Weibchens ihr natürlicher Zyklus sein, jeweils nur ein gut versorgtes Gelege alle paar Jahre zu produzieren und aufgrund der besseren Versorgung im Terrarium mit Nährstoffen zwar jährlich Eier absetzt, diese sich auch gut entwickeln, die Jungtiere aber trotzdem nicht sichtbare Defizite aufweisen?

                Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee an was es liegen könnte oder gibt mir einen Tipp, in welche Richtung ich noch forschen könnte. Züchten unter diesen Bedingen macht auf jeden Fall keine Spaß.

                Gruß

                Matze

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                • #9
                  Hallo,
                  Beim lesen viel mir spontan der Beitrag von Dr. Petr Kodym "Saisonalität und Fortpflanzungsverhalten der Irakisch-Iranischen Dornschwanzagame Uromastix loricata" ein. Er wurde dafür 2005 mit dem A.-A.-Schmidt-Preis ausgezeichnet. Soviel mir bekant, erschien der Beitrag aber in keiner Zeitschrift.

                  Er fand heraus, unter welchen Bedingungen die Tiere gesunde Nachkommen bringen. Ich kann hier sicher nicht den korrekten Zusammenhang wieder geben, kann ja auch sein, ihr habt dem Vortrag auch schon gelauscht.

                  Jedenfalls müssen seine adulten Tiere zu einer bestimmten Jahreszeit vermehrt Insekten fressen, damit die Schlüpflinge sich entwickeln können. Als er das noch nicht wusste, entwickelten sich die Gelege nicht. Ich kann nicht genau sagen, ob es auch Schlüpflinge gab, die dann starben.

                  Es müssen keine Übereinstimmungen geben, dafür kenne ich auch beide Spezies zu wenig, nur in dieser Richtung könnte man ja überlegen.
                  Was ist zu verlieren, wenn es sonst keine Lösung gibt.

                  Mit Petr habe ich hin und wieder Kontakt, falls der Wunsch besteht, frag mich nach der Mail.

                  Esther
                  Zuletzt geändert von Smaragd; 16.12.2007, 19:18.

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                  • #10
                    Hallo Esther,

                    es wäre nett wenn Du bezüglich der Arbeit mal fragen könntest.

                    Dass es an der fehlenden Zufuhr tierischen Eiweißes lag, hatte ich auch schon im Kopf. Allerdings sind Sauromalus ja eher nicht für ihre Vorliebe für Insekten bekannt (zumindest im Habitat). Auch sind meine Tiere mit Petrosaurus vergesellschaftet und machen nie Anstalten denen etwas wegzuschnappen.

                    Auf der anderen Seite waren meine Tiere beim Erhalt adult und beim Vorbesitzer mit Uromastix vergesellschaftet. Sie könnten dort also durchaus auch tierisches Eiweiß aufgenommen haben, was sich noch auf das erste Gelege bei mir positiv auswirkte.

                    Gruß Matze

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                    • #11
                      Hallo

                      Gravide Weibchen nahmen bei mir immer gerne Grashüpfer zu sich.
                      Die waren jedoch ebenfalls für die vergesellschafteten Petrosaurus gedacht.

                      Allgemein kann ich sagen das meine Weibchen im Frühsommer vermehrt Insekten zu sich nahmen.
                      Jetzt vor der Winterruhe oder aber auch im Spätherbst haben sie nur noch vereinzelt mal den Futtertieren nachgestellt.

                      Sauromalus sind scheinbar nicht soo leicht haltbar und züchtbar wie es teilweise behauptet wird.
                      Leider habe ich in den vier Jahren Chuckwallahaltung sehr sehr viel Lehrgeld zahlen müssen. Dieses Jahr ist das erste Jahr in dem ich Nachzuchten habe. Aus 15 Eiern sind zwei Tiere geschlüpft. Leider verstarb eines und beide Tiere hatten einen Knickschwanz. Mangelhafte Ernährung des Muttertiers? Falsche Lage im Ei? Ich weiss es nicht. Ich kann nur versuchen im nächsten und für mich letzten Chuckwallajahr die Weibchen noch gehaltvoller und abwechslungsreicher zu ernähren als ich es sowieso schon tue.

                      Gruß

                      Tobias

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                      • #12
                        Zitat von Matze. Beitrag anzeigen

                        Dass es an der fehlenden Zufuhr tierischen Eiweißes lag, hatte ich auch schon im Kopf. Allerdings sind Sauromalus ja eher nicht für ihre Vorliebe für Insekten bekannt (zumindest im Habitat).
                        Hallo Matze,
                        du erhältst von mir eine PN und ich schreibe Petr noch heute.

                        Die Spezies die Petr pflegt sind auch nicht sehr scharf auf Insekten, nur zu einem bestimmten Zeitpunkt doch.
                        Dies war, wenn ich mich nicht irre, zur Zeit der Paarungsstimulierung. Danach, zur Zeit der Paarung und Trächtigkeit nahm das Interesse an Insekten deutlich ab.
                        Fazit und Bestätigung durch die gesunden Jungtiere war von Petr, dass schon während der Reife der Eier nach der Winterruhe tierisches Eiweiß gierig vom Weibchen aufgenommen, also das Ei selbst gut versorgt wird. Eine spätere reichhaltige Ernährung brachte nicht diese Erfolge.

                        Wünsche viel Glück mit meiner Vermittlung und hoffe, dass es die Lösung überhaupt ist.
                        Esther

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                        • #13
                          Hi,

                          bei Malacochersus tornieri (sin zwar keine Leguane) ist bekannt, dass die Jungtiere zwingend Kot der Eltern benötigen, damit die Darmtätigkeit initialisiert wird. Steril aufgezogene NZ wiesen danach ähnliche Symptome auf wie bei Dir beschrieben. Ist vielleicht einen Versuch wert....

                          Gruß Marco

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                          • #14
                            Hallo,
                            habe mir die Darstellung von 2006 nochmal durchgelesen. Die von Ingo und anderen Diskussionsteilnehmern vorgebrachten Punkte kann und will ich gar nicht ausschließen. Sie müssen alle erwogen werden. Ich denke Du bist auf der Suche nach Ansätzen und da sollten alle Erfahrungen zusammengefasst werden.

                            Also mir sind noch zwei Dinge aufgefallen:
                            1.) Du schreibst, unter dem Spot geht die Temperatur bis auf 45°C hoch - das ist aus meiner Sicht zu niedrig: Chuckwalla-Jungtiere sollten die Möglichkeit haben sich kurzfristig (d.h. schnell) auf ca. 50°C aufzuheizen. Du hast zwar, wie Du geschrieben hast, schon Jungtiere aufgezogen, aber wenn mal etwas Suboptimales (z.B. die schon von den anderen aufgeführten Punkte) auftritt, dann kann sich das schnell potentieren. Wenn Sauromalus-Babys sich nicht schnell aufheizen können, scheinen sie dazu zu neigen Sand zu fressen. Frag mich bitte nicht warum, denn ich bin mir nicht sicher, aber ich vermute, dass sie mit Hilfe des Sandes versuchen die Grünkost besser aufzuschließen. Durch die vermehrte Sandaufnahme kann es dann zu Verstopfungen kommen. Ob das eine Möglichkeit ist kannst nur Du beantworten - insbesondere, da Du wohl auch keinen Sand im Becken hast-Du schreibst von Küchenpapier?

                            2.) Du schreibst Du würdest die Jungtiere bzw. das Becken jeden Abend kräftig überbrausen bzw. sprühen? Also bei meinen Chucks sprühe ich selten - vielleicht max. 2x pro Woche. Ein nächtlicher Anstieg der Luftfeuchte ist sicher nicht verkehrt und entspricht den natürlichen Bedingungen. Aber nachts liegen die Tiere (sollten sie zumindest) in ihren Höhlen/Unterschlupfen und es reicht - meines Erachtens - wenn es da nicht ganz trocken ist. Feuchtigkeit nehmen die Chuckwalls mehr als ausreichend über die im Terrarium gereichte Nahrung (in der jetzigen Zeit vermutlich Salate?) auf. Ein wirklich nasses Terrarium ist für diese Tiere (glaube ich) höchsten nur zur "Regenzeit" zulässig und muss ggf. schnell abtrocknen.

                            Ich wünsch Dir viel Erfolg mit den Kleinen.
                            Viele Grüße
                            Harry Wölfel

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                            • #15
                              Das Elternkot dem Gedeihen förderlich ist, beobachte ich bei vielen Echsen. Den Babies die Gelegenheit zu geben, schadet sicher nicht.

                              Gruß

                              Ingo
                              Kober? Ach der mit den Viechern!




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