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Warum eigentlich immer Anolis carolinensis ?

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  • Warum eigentlich immer Anolis carolinensis ?

    War mal eine interessante Artikelserie in der HERPETOFAUNA.

    Wenn man sich die Beiträge im Forum so durchliest, kommt halt die Frage auf , ob die Tiere wirklich so langweilig oder uninteressant sind.

    Es muß unbedingt was dazugepackt werden, etc. ?

    Würd mich über eine Stellungnahme von Haltern freuen, so oder so...

    nur so

    kann, bei Bedarf, gern in die Phonoecke, äh Plauderforum, verschoben werden...

  • #2
    Hy uwe

    Ich denke mal die Carolinensis sind einfach etwas vorbelastest. Sie gelten eher als normales Terrarientier nichts exklusives oder spezielles. Teilweise sogar als Futtertier abgestempelt.

    Die Vergesselschaftung bietet da die perfekte Ausflucht bei einem Besuch eines Terrarianer, man will sich ja nicht anhören müssen " schönes Becken aber *nur* carolinensis " ?!?!

    Auch ich musste mich von solchen und ähnlichen Gedanken befreien, als Anfänger wollte ich einfach ein Becken in dem sich immer was tut, was ein schwerwiegender Fehler war.

    Mitlerweile warte ich senhstüchtig bis meine Carolinensis ungefähr gleich gross sind und ich endlich wieder ein schönes Pärchen dieser bekannten aber trotzdem sehr interessanten Saumfinger habe.....


    mfg mäd

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    • #3
      Hi!

      Ich halte zwar keine Saumfinger, aber A. carolinensis waren schon als Kind Tiere, die unbedingt halten wollte. Aber da spielten meine Eltern damals nicht mit, von wegen lebendes Futter und Fluchtgefahr und so. Aber immer wenn ich diese Tierchen in einer schönen Geschlechterzusammenstellung sehe, freu ich mich an ihrem interessanten Verhalten. Langweilig sind die auf keinen Fall. Ich könnte es verstehen, wenn jemand einen nachtaktiven Hausgecko dazusetzt, um eventuell nicht gefressene Grillen zu entsorgen. Aber einfach nur so was dazusetzen muß bei den lebhaften Tieren gar nicht sein.

      MfG Mathias

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      • #4
        Hallo,

        ich finde, dass A. carolinensis zu den schönsten und interessantesten Tieren überhaupt zählen. Leider bin ich völliger Tropenfan. Aber wenn Timo P. mir nicht ständig abraten würde hätte ich diese sicher.

        Den Hang zu immer exotischeren oder grössern/gefährlicheren Arten kann ich aber auch nicht nachvollziehen.

        Gruß vom Irgendwannhalter

        Martin

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        • #5
          Hi,

          ich habe festgestellt, dass sehr viele erfahrene, langjährige Terrarianer auf diese (oft unterschäzten) "Anfängertiere" (A.carolinensis, Eublepharis, etc.)zurück kommen und das gerade weil man den nötigen Abstand zu irgendwelchen Traumtieren hat.
          Man lehrnt wahrscheinlich erst mit der Zeit andere Dinge an diesen, oft als einfach oder langweilig genannten Tieren zu schätzen.

          Grüße

          Benjamin
          http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

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          • #6
            Zitat von Benjamin*S
            Hi,

            Man lehrnt wahrscheinlich erst mit der Zeit andere Dinge an diesen, oft als einfach oder langweilig genannten Tieren zu schätzen.

            Grüße

            Benjamin
            Vor allem "lernt" man auch recht schnell das A.carolinensis gar nicht soo einfach zu halten ist wie oft behauptet. Die Tiere sind nach meiner Erfahrung relativ anfällig was die Supplementierung angeht, zudem nicht unbedingt schwierig zu Stressen und auch nicht immer ganz einfach wenns um die Geschlechterzusammensetzung im Terrarium geht.

            Alles in allem dennoch sehr huebsche und interessante Tiere, bei denen man täglich interessante Beobachtungen machen kann.
            Aber naja.Das Image haben die nun wohl weg, und werden es wohl nicht wieder losbekommen....

            Zur Vergesellschafterei nur soviel von mir: Hab ich auch schon hinter mir, mach es nun aber nicht mehr

            grützi von den grünen Front
            Timo
            Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

            DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
            http://www.teratolepis.de
            http://www.saumfinger.de

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            • #7
              Hallo!
              Tja. Ich fand und finde die Tiere sehr interessant. Und von vergesellschaften halte ich eigentlich wenig. Ausnahme sind meiner Meinung auch nur Grillen, Heuschrecken, Würmer und Schaben! Ich hätte in meinem Becken auch leicht ca. 3-6 Tiere halten können. Doch dann ließ ich mich doch zu zwei Ritteranolis überreden. Nicht, das ich mit den Tieren nicht zufrieden bin. Ganz im Gegenteil. Nur am Anfang war es durch diese, meiner Meinung nach, doch etwas anspruchsvolleren Tiere nicht gerade leicht, sich richtig sanft in die Terraristik fallen zu lassen. Aber jetzt hab ich ja alles hingekriegt und es läuft prima!
              Mfg Christian

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              • #8
                Zitat von echsenwelpe
                Wenn man sich die Beiträge im Forum so durchliest, kommt halt die Frage auf , ob die Tiere wirklich so langweilig oder uninteressant sind.

                Es muß unbedingt was dazugepackt werden, etc. ?
                Hallo,

                ich äußere mich mal als Ex-carolinensis-Halter, der sich eine Wiederanschaffung überlegt hat.

                Ich möchte mal behaupten, dass die Frage der Vergesellschaftung in den meisten Fällen von Neueinsteigern in die Terraristik oder Leuten mit nur kurzer Erfahrung kommt. Von mir selbst kenne ich das, weil am Anfang des Hobbies ( damals war ich etwa 12 Jahre ) neben dem Interesse an den Tieren auch eine Art "Sammeltrieb" für den wachsenden Tierbestand sorgte. Auf der anderen Seite stand der Geld- und Platzmangel natürlich der Einzel- bzw. Arthaltung entgegen. Außerdem kommt noch dazu, dass jede/r die beeindruckenden ( Groß- ) Becken aus den Zoos kennt, in denen Leguane mit Geckos, Schildkröten mit Krokodilen, Frösche mit Leguane usw. offenbar erfolgreich vergesellschaftet sind. Dass die Vergesellschaftung hier nicht immer "erfolgreich" ist, die Becken für Privatverhältnisse oft überdimensional sind oder einfach Pfleger mit der Betreuung vertraut sind die viele Jahre Erfahrung mitbringen, wird ja gerne übersehen - die Vergesellschaftung "klappt" dort und somit "muss" sie wohl auch zu Hause funktionieren.

                Das Thema Vergesellschaftung wird ja nicht nur mit dem Hintergrund carolinensis angesprochen, sondern auch bei vielen anderen Arten, zB Pfeilgiftfröschen, Bartagamen, ja sogar Waranen! Teils muss man ja noch "froh" sein, dass nach der Möglichkeit der Vergesellschaftung überhaupt gefragt wird, bei Schildkröten zB scheinen viele Menschen eine Verträglichkeit zB mit anderen Schildkröten einfach vorauszusetzen. Bei vielen Vergesellschaftungen sind die möglichen negativen Auswirkungen auf die Insassen ja auch schwer als solche zu beurteilen. Wer kann dem kleinen carolinensis schon ansehen, ob er von dem Hyla cinerea zB dadurch gestresst werden kann, wenn die Froschmeute nachts wild über die Blätter im 60cm Würfel springt, auf denen der Leguan zu schlafen versucht?!

                Zugegeben haben Gesellschaftsbecken einen großen Reiz und viele erfahrenen Terrarianer erarbeiten sich ja nach vielen Jahre Artenhaltung wieder Gesellschaften, in denen alle Arten ein natürliches Verhalten zeigen können. Dass ein solches Vorhaben aber entsprechend große und gut strukturierte Becken, eine gute Beobachtungsgabe usw. erfordert, "muss" hierbei aber klar sein.

                Wer die Vergesellschaftung nur deshalb will, damit zB im Kronengeckobecken auch tagsüber was los ist, oder damit im carolinensis-"Habitat" auch bei Mondlicht Rambazamba herrscht, der sollte sich zunächst mal drüber klar werden, ob er überhaupt weiß, was eine verantwortungsvolle Tierhaltung beinhaltet.

                Grüße
                Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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                • #9
                  erstmal ein herzliches Danke an alle, die was zum Thema beigetragen haben.

                  Ich hoffe es outen sich noch mehr Anfänger auf dem Anolis Gebiet.

                  Gerade das Thema Vergesellschafftung ist gerade bei A.c nicht leicht. Bei anderen Anolisarten , siehe in der aktuellen TERRARIA, mit eher feuchterer Lebensweise gestaltet sich die Sache schon einfacher, wenns denn sein soll.

                  Ich selber habe früher , eben durch meine Freudschaft zu J.S. dem Verfasser der Herpetofauna- Serie, Anolis gesammelt und dadurch einerseits viel gelernt aber nebenbei viel Scheiß produziert.

                  Anolis carolinensis ist ein super Viech von dem es auch fast nix unerforschtes mehr gibt.
                  Ich hab mittlerweile wieder einige Aktenordner gebunkert....
                  wer sich also echt mit den Tieren befassen will, der brauch nur was zu sagen.

                  Aber bitte nicht bei mir, ich hab keine

                  so das wars, warum also A.c und keine anderen Anolis ?

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                  • #10
                    noch ne kleine Sache am Rande,

                    Bücher, Schwarz / Henderson lagen auf dem Tisch: A Guide to the Identification of the Amphibians and Reptiles of the West Indies Exclusive of Hispaniola. Sowie und gerade Hispaniola....und da war ein saubunter Anolis drauf.

                    Den mußten wir haben, Joachim hat den besorgt.

                    Ich hatte ihn, Preise von damals bitte bei Harte erfragen, der hat die Listen noch...

                    nur so

                    ach ja, es war A.bahorucoensis, Hendersoni Gruppe....

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                    • #11
                      A. carolinensis sind wirklich super Tiere und auch nach vielen Jahren Haltung noch immer interessant. Leider ist die Vermittlung von Nachzuchten so schwierig, dass mein jetziges auch mein (wahrscheinlich) letztes Pärchen sein wird...

                      Zumal die Gattung Anolis so viele tolle Arten bietet, dass man selber nur die Möglichkeit hat, einen ganz kleinen Teil dieser Arten zu pflegen. ( Ein Highlight bildet da bestimmt A. bahorucoensis, der sich seit einigen Wochen auch in meinem Bestand befindet )

                      Ich bin nach wie vor höchst fasziniert von diesen Tieren!

                      Gruß
                      Horst
                      sigpic

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                      • #12
                        Vor allem haben die meisten Anolis noch den riesenvorteil das man sie auch mal im Terrarium sieht Wenn ich da an einige meiner Geckos denke, die man wenn man glück hat mal alle 1-2 Wochen zu Gesicht bekommt, ist das doch schon ein Grund mehr warum man sich mit den huebschen Kleinleguanen näher beschäftigen sollte

                        Ab nächstes Jahr steht bei mir auf jedenfall ein weiteres Terrarium zur Verfügung, und auch dieses wird mit 100%iger Sicherheit mit einer Anolis-art besetzt (stehen allerdings bisher mehrere zur Debatte) - auch wenn das bedeutet das schon wieder eine größere Menge Aufzuchtbecken gebaut werden muss

                        pro-Anolis Grüßend
                        Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

                        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
                        http://www.teratolepis.de
                        http://www.saumfinger.de

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                        • #13
                          Hi!

                          Also ich melde mich mal als Anfänger mit noch keinen Anolis Caroliensis.

                          Bin ja auch erst dabei mein Therarium aufzubauen.

                          Ich hab mir diese Tiere ausgewählt weil ich sie mahl beim Futter kaufen füt die Bartagamen für meinem Bruder im Geschäft gesehen hatte.
                          Darauf hin wurde mal ein Buch gekauft, gelesen und ins Eck gelegt.
                          Zeit ist vergangen und ich hab mich erinnert an das Buch. Erneut gelesen und begonnen mich mal hier im Forum zu Informieren. Dann mal ein Therarium in der größe 80x60x100 (l b h) bestellt. nachgelesen das ich HQI verwenden sollte und relativ günstig 2brenner besorgt. In der zwischenzeit hab ich jetzt das Ter. auch schon ins Umgebaute und an die wand Fexierte Regal auf ein verstärktes brett gestellt. Als nächstes kommt dann die Lampen montage drann. Usw, ihr kennt das eh.

                          Aber ich muss sagen das ich ganz ehrlich ein wenig eingeschüchtert bin ob ich es wirkich schaffe diese tiere auch gut zu pflegen. was ich da bei euch so lese ist das doch eine hammer Arbeit und nicht so einfach.

                          Naja, ich werde wohl mal das Ter mit den passenden Pflanzen ausstaten und einfach mal so betreiben. Hab ich halt mal ein Pflanzen Glas Ter im zimmer.

                          Ja, so viel von mir.
                          Ich glaub ich bin a bissl abgeschweift.

                          lg Chrisu

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                          • #14
                            Hi Chrisu,

                            das bekommst du schon in den Griff....

                            Hier sind genug Leute, die die kleinen Saumfinger pflegen...und die dir sicher was helfen.

                            Gruß

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                            • #15
                              Hi Chrisu,
                              hab keine Angst, die Tiere lassen sich in einem angemessenem Terrarium bei richtiger Fütterung etc. gut halten und beobachten. Wenn das Terrarium einmal richtig eingefahren ist bleiben "nur" noch die normalen arbeiten wie bei jedem Haustier; ich persöönlich halte A. sagrei und carolinensis ich habe überhaupt kein Problem mit meinen kleinen. Am Anfang war ich auch sehr gespannt ob alles so klappt wie ich es mir vorstelle und nach anfänglichen Schwierigkeiten(die garantiert jeder hatte) läuft jetzt alles wunderbar! Jetzt stehen nur noch die regelmäßigen Sachen an wie Strahler bzw Leuchtmittel regelmäßig wechseln, um die Pflanzen kümmern, füttern, und jeden sechsten Monat den Tierarzt anrufen und um einen Besichtigungs Termin bitten.
                              Also lass es mal in aller Ruhe auf dich zukommen und überstürz nix.

                              Gruß Sascha

                              Kommentar

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