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Phrynosoma platyrhinos

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  • Phrynosoma platyrhinos

    Hallo zusammen.

    Ich plane gerade an einer Anlage für die oben genannte Art und hätte hierzu noch mal ein paar Fragen bzw Meinungen gehört.

    Zur Anlage:

    Ich habe ca. einen Platz von 2,50 * 1,00 m zur Verfügung. Eigentlich wollte ich das Becken oben offen lassen um von der hohen Temperatur zu profitieren und dem Rest Zimmer auch Wärme abzugeben. Diesbezüglich bin ich mir aber nicht sicher.
    Dieses Becken wollte ich so herrichten, dass ich es mit Trennscheiben versehen kann und somit das Becken für eventuelle Fälle abtrennen kann, so dass ein Hauptbecken von ca. 1,20 * 1,00 m und ein oder zwei entsprechende kleinere entstehen würden.
    Wie sinnvoll ist es eine Drainage einzubauen um die untere Sandschicht feucht zu halten?

    Zum Futter:

    Grundlegendes ist mir klar, genügend Auswahl an Futtertieren kann ich auch bieten, um aber das Hauptspektrum Ameise abzudecken wollte ich mir schon jetzt ein bis drei Formicarien zu legen um bis zum Einzug der Tiere mir da einen Vorsprung verschafft zu haben.
    Die Frage: Wie gelesen fressen die Tiere die schwarzen Wegameisen sehr gerne, nur wenn ich jetzt speziell aus dem Verbreitungsgebiet stammende anbieten wöllte, welche müsste ich da nehmen?
    Habe schon in verschiedenen Seiten gesucht, aber die zum Kauf sind selten aus der amerikanischen Gegend.

    Gruß
    Alexander

  • #2
    Hallo,
    grundsätzlich sind ja größere Terrarien besser als kleinere Terrarien. Bei meinen Phrynosoma p. platyrhinos habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass die Tiere in kleineren Terrarien besser zu halten sind. Meine Tiere habe ich in Terrarien der Größe 120x50x50 und 100x50x40 gehalten bzw. halte sie immer noch. In größeren Terrarien gehen die Tiere bei mir schlechter ans Futter, da sie keine guten Jäger sind. Sie warten bis ein Futtertier genau vor ihrer Nase vorbeiläuft und lecken es selbst dann nicht immer auf- auch wenn sie offensichtlich interessiert sind. Nur selten jagen sie schnell Futtertieren hinterher. Ich gebe daher einige Futtertiere auf "Vorrat" ins Terrarium, welche von den Tieren im Laufe des Tages gefressen werden. Es sollte auch bei der Einrichtung des Terrariums darauf geachtet werden, dass nur Spalten, Höhlen usw. entstehen, die auch von den Krötenechsen vollstängig erreicht werden können (keine "Verstecke" für Futtertiere schaffen). In großen Terrarien treffen Futtertier und Krötenechse eben nicht so oft aufeinander. Auch aus dem Grund sollte das Terrarium oben nicht offen sein. Auch wirst Du so weder den Raum heizen können, noch die nötigen Temperaturen im Terrarium errreichen. Das mit der Ameisenzucht wird auch nicht klappen. Ich habe zu der Zeit, als ich mir meine Tiere angeschafft habe, auf Seiten und Foren von Ameisenhaltern und -züchtern nachgeforscht/ gefragt. Es gibt keine Ameisenart die sich derart schnell vermehrt, um als ständig verfügbares Futtertier für einen ausgesprochenen Ameisenfresser zu dienen. Da bleibt definitiv nur der Gang in die freie Natur.
    Gruß Matze

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    • #3
      Ich muss vielleicht dazusagen, dass der Raum neun m² hat, von daher dürfte der nicht allzu schwer warm bekommen zu sein.

      Wenn ich zusammen fasse, sollte ich also meine Grundfläche noch mehr aufteilen? Dann bekäme ich ja mehrere Becken in der Größe 50 * 100 hin.

      Wie hälst du es mit dem Boden und Bewässerung?

      Ach und für die Ameisen habe ich vermutlich schon eine Lösung, mein Händler kann mir sehr wahrscheinlich große Mengen ranschaffen.

      Gruß
      Alexander

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      • #4
        Hallo Grobi,


        ich denke, problematischer wird die Verfügbarkeit von genügend Ameisen. Habe mal irgendwo gelesen, dass Ameisen in durchaus weit fortgeschrittener dreistelliger Zahl pro Tier pro Mahlzeit vertilgt werden.
        Da wirst Du mit der Ameisenzucht wohl nicht weit kommen...fürchte ich.


        Viele Grüße
        Thomas
        Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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        • #5
          Das man allein mit Zucht nicht weit kommen wird, habe ich mir auch schon ausgerechnet, habe mit ein paar Ameisenhaltern geschrieben.
          Die Zucht soll auch nicht als alleiniger Futterlieferant darstehen, sondern eher die Notfälle abdecken.
          Wie oben geschrieben habe ich zu 90 % Sicherheit einen Lieferanten für Ameisen gefunden, so dass der Hunger sich durchaus stillen lassen sollte.
          Und der Schrebergarten meiner Mutter ist ja auch noch da.

          Ich mache mir eher um die Technik und die optimalen Bedingungen Sorgen bzw. Gedanken.

          Gruß
          Alexander

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          • #6
            Hallo,
            auf eine Drainage kannst Du verzichten. Möglich wäre die Befeuchtung tiefer Bodenschichten durch einen Aquarienschlauch mit Löchern. Ich habe in meinen Becken mehrere Pflanzen, welche in durchlöcherten Töpfen untergebracht sind. Der Sand drumherum wird also auch immer mit befeuchtet. Auf Grund der "Futtertierproblematik" würde ich das Becken aber geschlossen halten. Auch aus handelsüblichen Glasterrarien entweichen so kleine Futtertiere wie Ameisen schnell. Wenn das Becken oben offen ist, werden mehr in der Wohnung spazieren gehen als von den Krötenechsen gefressen. Auch das Sammeln von Ameisen in der Natur ist nicht so einfach wie es sich anhört. Einfach ein wenig rumbuddeln und schon hat man hunderte von Ameisen is´ leider nicht.
            Gruß Matze

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