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Stirnlappenbasilisken

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  • Stirnlappenbasilisken

    Hallo,
    habe gerade in einem anderen Thread nochmals über die Bedeutung von Licht für die satte grüne Farbe der B.plumifrons gelesen. Da ich vor kurzem in Costa Rica diese Tiere auch in freier Wildbahn beobachten konnte, kann ich dies nur bestätigen! Wovon hängt es allerdings ab, dass die männlichen Basilisken, die man in den Terrarien so sieht nicht die beeindruckenden Kämme ihrer wildlebenden Verwandten entwickeln?Gibt es hierfür auch eine solch "simple" Erklärung? Zudem hätte ich noch eine Frage zum Verbreitungsgebiet,KÖHLER gibt nämlich in seinem Buch über Basilisken in einer Verbreitungskarte für B.plumifrons auch eine Population an der Pazifikküste Costa Ricas an. Da ich dort nur B.basiliscus sehen konnte und laut Aussage Einheimischer der "grüne" nur an der Karibikküste vorkommt, frage ich mich, ob es sich um einen Druckfehler handelt? Weiss jemand was darüber?
    Gruss
    Uge

  • #2
    Die Kammgröße schwankt zum einen genetisch stark -sieht man ja auch im Freiland-, zum anderen ist die optimale Ausprägung offenbar nicht nur von der Ernährung (ich meine, Fisch könnte da eine Rolle spielen) , sondern m.E. auch von der Aktivität der Tiere abhängig. Viel Bewegung fördert das Wachstum.
    Das sind aber bitte unbestätigte persönliche Eindrücke, man könnte auch sagen: gerüchte .
    Bei viel Platz ab dem 6ten Monat meine ich dennoch, dass die Segel besser wachsen.
    Ich habe durchaus schon Nzten mit um die 5 cm hohen Kämmen gesehen.
    Von einer pazifischen Population weiss ich nichts. Die Karte in Köhlers später erschienenen Buch über die Echsen Mittelamerikas listet auch nur atlantische Fundorte.

    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Zunächst einmal Danke für die interessante Antwort! Ist es vielleicht auch möglich, daß die Anwesenheit anderer Männchen in der natürlichen Umgebung dazu beiträgt größere Kämme auszubilden, nach dem Prinzip "wer ist der schönste im Land?", oder ist das ein zu abwegiger Gedanke?
      Gruß
      Uge

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      • #4
        Hi,
        ich denke, die Konkurrenz durch andere Männchen sorgt in vielen Bereich für Veränderungen. Die Anwesenheit anderer Männchen hat mit Sicherheit einen deutlich höheren Hormonhaushalt zur Folge, und das dürfte sich auf sowas wie Farbe, Kammgröße etc auswirken.
        Aber im Terrarium würde ich das nicht dauerhaft probieren .
        Grüße,
        Matthias
        Von der Natur begeistert ..

        [Ehemals Alan Grant]

        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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        • #5
          Bleiben mehrere heranwachsene Männchen zu lange im selben Terrarium, gibt es zwar meist keinen direkten Zoff (wie schön, geht ja!) , bei allen ausser einem ist das Kamm/Segel Wachstum dann aber deutlich reduziert.
          Vielleicht sind einfach zu viele Tiere aus solcher zu lange fortgeführten Gruppenaufzucht auf dem Markt. Davon haben dann ja alle bis auf einen auffallend kleine Segel.
          Ich würde ale weniger sagen, dass bei dem einen das Segel besonders gut wächst, als vielmehr, dass das Wachstum bei den anderen unterdrückt wird.

          Gruß

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Hi Ingo,
            ich denke, da muss man Habitat und Terrarium unterscheiden.
            Im Becken sind, wie gesagt, durch die Räumlichkeiten noch andere Konsequenzen, wie Unterdrückung zu befürchten und beobachten.

            Deshalb fand ich den Gedanken, unter der Bedingung "draußem am See in Mittelamerika" nicht so abwegig.
            Grüße,
            Matthias
            Von der Natur begeistert ..

            [Ehemals Alan Grant]

            DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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            • #7
              Ums mal aus Darwin's Sichtweise zu betrachten:

              Vielleicht kommen einfach in der Natur weniger "kurzkämmige" zur Paarung?


              Gruß

              Henning Schwier
              AG Skinke!

              www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
              "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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              • #8
                Glaube ich nicht.
                In dern Natur gibt es eben auch jede Menge Tiere mit kurzen Minikämmen.
                Die knipst nur keiner.

                Gruß

                Ingo
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                  Glaube ich nicht.
                  In dern Natur gibt es eben auch jede Menge Tiere mit kurzen Minikämmen.
                  Die knipst nur keiner.

                  Gruß

                  Ingo
                  Wozu ist der Kamm an sich denn da wenn nicht zum Werben?
                  AG Skinke!

                  www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
                  "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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                  • #10
                    Zitat von Henning Schwier Beitrag anzeigen
                    Wozu ist der Kamm an sich denn da wenn nicht zum Werben?

                    Moin Hennig,

                    zum kämmen

                    sorry, das mußte jetzt sein...

                    Gruß vom kammlosen

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