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Grüner (roter) Leguan

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  • Grüner (roter) Leguan

    Hallo! Ich bräuchte Hilfe bzw. würde gerne von Erfahrungen anderer profitieren! Ich möchte - allerdings erst im Frühling nächstes Jahr - mir einen Grünen Leguan zulegen! Ich habe mir jetzt schon Bücher gekauft und mich auf diversen Internetseiten erkundigt. Bei den meisten steht allerdings, dass man Grüne Leguane nicht einzeln halten sollte, da sie sonst einen "psychischen Knacks" kriegen können! Ist dies wirklich so?

  • #2
    http://www.dghtserver.de/foren/showp...06&postcount=4

    lG

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    • #3
      Hi,

      der von Wolf verlinkte Beitrag beantwortet die Frage ja schon.

      Möchte dir aber trotzdem noch einen guten Rat geben.

      Was Iguanahaltung angeht gibt es nur ganz wenige gute Foren. Daher bitte aufpassen!

      Ähnlich sieht es mit Büchern aus.
      Das einzige was prinzipiell geeignet ist, ist das von G. Köhler. Dieses ist aber auch schon über 10 Jahre alt und damit nicht mehr auf dem neusten Stand. Also auch hier ist Vorsicht geboten.

      Gruß

      Thomas

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      • #4
        Moin, moin

        Danke für die Rückantworten. Ich habe inzwischen soviel über Grüne Leguane gelesen und bin doch immer noch nicht arg viel schlauer, weil sich da eben die persönlichen Meinungen teilen.

        Ich werde mich aber noch weiter durch die Literatur kämpfen.

        Ich verabschiede mich und wünsche eine schöne Zeit!

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        • #5
          Zitat von super-mum Beitrag anzeigen

          weil sich da eben die persönlichen Meinungen teilen.
          Leider ist das so und deshalb ja auch meine Hinweise zu Foren und Literatur!

          Von guten und erfahrenen Haltern gehen die Meinung kaum bis garnicht auseinander.
          Genau auf diese Meinungen kommt es an...

          Gruß

          Thomas

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          • #6
            Zitat von Thomas v. Baal Beitrag anzeigen
            Leider ist das so und deshalb ja auch meine Hinweise zu Foren und Literatur!

            Von guten und erfahrenen Haltern gehen die Meinung kaum bis garnicht auseinander.
            Genau auf diese Meinungen kommt es an...
            Da machst Du es Dir aber definitiv zu einfach. Es sei denn, Du definierst "gut" im vornherein als "jeder, der meine Meinung teilt".

            Natürlich ist die Paar- oder Gruppenhaltung letztlich die empfehlenswerteste Variante, Einzelhaltung ist aber problemlos möglich, und der "psychische Knacks" bleibt aus, sofern die Tiere "Familienanschluss" haben. Das ist alles x-mal publiziert und praxiserprobt, ja, auch von "guten Haltern".

            Wollte nur mal kurz einwerfen:
            Heiko
            Redakteur REPTILIA/DRACO

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            • #7
              Zitat von Heiko Werning Beitrag anzeigen
              Da machst Du es Dir aber definitiv zu einfach. Es sei denn, Du definierst "gut" im vornherein als "jeder, der meine Meinung teilt".

              Natürlich ist die Paar- oder Gruppenhaltung letztlich die empfehlenswerteste Variante, Einzelhaltung ist aber problemlos möglich, und der "psychische Knacks" bleibt aus, sofern die Tiere "Familienanschluss" haben. Das ist alles x-mal publiziert und praxiserprobt, ja, auch von "guten Haltern".

              Wollte nur mal kurz einwerfen:
              Heiko

              Hallo Heiko,

              das wir was die Iguanahaltung angeht nicht auf einer Wellenlänge sind ist ja kein Geheimnis
              Also lass ich deinen Einwurf mal kommentarlos stehen...

              Gruß

              Thomas

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              • #8
                Hi.

                Was versteht man denn unter Familienanschluss bei einem Grünen Leguan?
                Und wie soll ein Mensch den Artgenossen ersetzen, mit dem er kommuniziert (sehr facettenreich bei Iguana) und sich beispielsweise paart + fortpflanzt, was doch in der Tierwelt eines der Hauptlebensinhalte ausmacht?

                Überall wird davon gesprochen, dass Reptilien nix zum kuscheln sind, nix zum anfassen, nix für die Couch, nur gucken + pflegen und nun soll der Grüne Leguan Familienanschluss erhalten?



                Gruß Sabine

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                • #9
                  Das ist hier ja alles schon x-mal diskutiert worden, ich wollte nur die absolute Sichtweise von Thomas so nicht stehen lassen, denn es ist nun einmal Fakt, dass Grüne Leguane auch langfristig gesund und ohne Verhaltensauffälligkeiten allein gehalten werden können. Ob man diese Haltung will, ist ja das Eine, und ich empfehle ja, wie die meisten (übrigens nur deutschen, in den USA wird es teils völlig gegensätzlich propagiert, selbst in der wissenschaftlich gestützten Fachliteratur) Halter die Gruppenhaltung, aber man soll auch nicht so tun, als ginge es nicht anders und als wäre jeder, der es anders handhabt, im tierquälerischen Bereich. Was schon deshalb schlecht wäre, da es bekanntlich eine praktische Notwendigkeit zur Einzelhaltung von adulten Männchen gibt - es gibt halt einfach mehr davon. Und so lange wir keine Iguana-Restaurants aufmachen, werden die halt einzeln gepflegt werden müssen.

                  Familienanschluss meint lediglich, dass man sich mit Grünen Leguanen beschäftigen muss, das wisst Ihr doch so gut wie ich. D.h., gerade das Terrarium einzeln gehaltener Tiere sollte eher nicht allein in einem Kellerraum landen, wenn man sich da nie aufhält, sondern besser im Wohnzimmer oder eben in einem belebten Raum. Außerdem sollte man sich mit den Tieren dann intensiver beschäftigen - aber das muss ich Euch doch nicht erzählen. Und dass Grüne Leguane so gar nix zum Anfassen sind - nun ja, das müsst Ihr unter Euch ausmachen, ich halte nur Tiere, die man wirklich nicht anfassen soll. Aber ohne hier Namen zu nennen - auch unter vielen bekannten und bewährten Leguanhaltern und -züchtern wird das durchaus anders gesehen und gehandhabt. Und ich glaube nicht, dass wir uns oder den Tieren einen Gefallen tun, immer gleich jeden, der eine andere Herangehensweise hat, als unfähig, tierquälerisch oder sonstwie unggeignet zu beschimpfen.

                  Mir gefällt der Trend zu immer absoluteren (und oft eben auch wirklichkeitsferneren) Forderungen nicht, deswegen sage ich dazu immer mal wieder ein Wörtchen. Ich kenne auch die Argumentation, man verleite sonst usw., aber das ist m. E. keine Rechtfertigung dafür, so ausschließlich zu diskutieren.

                  In der Sache selbst, denke ich, liegen wir kaum auseinander.

                  Viele Grüße,
                  Heiko
                  Redakteur REPTILIA/DRACO

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                  • #10
                    Ich stimme Heiko zu,

                    da Grüne Leguane kognitiv für Reptilienverhältnisse recht hochstehend sind, ist behavioural enrichment IMHO wirklich ein wichtiger Haltungsparameter. Und hier können durchaus Halter/leguan Interaktionen einen sinnvollen Part ausmachen, zumal man die Leguane nicht über ihren nicht vorhandenen Spieltrieb beschäftigen kann, wie es bei vielen Warmblütern so gut klappt.
                    ich habe selber acht Jahre lang einen einzelnen Grünen Leguan gehalten und kann daher denke ich schon beurteilen, dass diese Viecher durchaus in erstaunlichem Maße befähigt sind, Anteil an ihrer Umgebung zu nehmen.
                    Trotzdem wären viele - in der Tat vor allem überzählige Männchen- auf der Speisekarte eines guten Restaurants sicher besser und weniger tierquälerisch untergebracht als in ihrer aktuellen Haltung. Die ist und bleibt nämlich platz- zeit- und geldaufwändigiger als viele Neu-Leguanhalter zu akzeptieren bereit sind.

                    Gruß

                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Lieber Heiko,

                      Ich danke Dir für den Beitrag. Ich sehe es ähnlich wie Du, hätte es aber nicht so sachlich und punktgenau formulieren können.

                      Ich halte mein Männchen seit über 11 Jahren alleine.
                      Wenn ich Ihn mir oft anschaue, so muss ich doch feststellen, egal wie groß das Terrarium ist, egal wie toll es eingerichtet ist, es ist für einen grünen Leguan eben nicht sein natürliches Habitat.

                      Liebe Grüße
                      Sandy

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                      • #12
                        Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                        Trotzdem wären viele - in der Tat vor allem überzählige Männchen- auf der Speisekarte eines guten Restaurants sicher besser und weniger tierquälerisch untergebracht als in ihrer aktuellen Haltung.
                        Moin,

                        Wenn die nicht immer meist mit Antibiotika und anderen Medikamenten vollgepumpt wären, würde ich ja auf Eigenbedarf plädieren. Auf den offiziellen Lebensmittelmarkt dürfen die in Deutschland leider nicht.

                        Also, bei Tieren in "kostenlos abzugeben" erwähnen, wenn keine Zusatzstoffe sich im Tier befinden!

                        Gruss
                        Nicolá
                        seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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                        • #13
                          Zitat von Nicolà Lutzmann Beitrag anzeigen
                          Also, bei Tieren in "kostenlos abzugeben" erwähnen, wenn keine Zusatzstoffe sich im Tier befinden!
                          Wobei die Rubrik ja auch heißt: "kostenlos in gute Hände", nicht "in gute Mägen".

                          Viele Grüße,
                          Heiko
                          Redakteur REPTILIA/DRACO

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                          • #14
                            Och Heiko...

                            Genau deswegen habe ich doch nicht den gesamten Forentitel geschrieben...

                            Aber ich bin Selbstabholer! ...und bis in den Magen, sind sie in guten Händen!



                            beste Grüsse
                            Nico
                            seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

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                            • #15
                              Zitat von Nicolà Lutzmann Beitrag anzeigen
                              Aber ich bin Selbstabholer! ...und bis in den Magen, sind sie in guten Händen!
                              Und ich versuch meinem Älteren beizubiegen, nicht immer das Essen in die Finger zu nehmen. Bei solchen Vorbildern!
                              Redakteur REPTILIA/DRACO

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