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Uromastyx Eiablage

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  • Uromastyx Eiablage

    Hallo,
    Mein Uromastyx-Weibchen ist gerade dabei, zum ersten Mal abzulegen.

    Ich muss gestehen, ich bin doch überrascht, denn anzusehen war dem Tier nichts. Sie legte zwar eine erhöhte Gragaktivität an den Tag, was mich besorgte und veranlasste, sie auf Eier "abzutasten", aber ihre Körperform hatte sich nicht merklich verändert und auch von erhöhter Aggressivität kann keine Rede sein.
    Nun denn, sie legt nunmal und ist auch gerade eifrig dabei, die Höhle zu verschliessen.

    Ich hab nun folgende Fragen:
    Sie teilt sich das Becken mit einem männlichen Tier, zeigt auch Bissspuren an den Flanken - eine erfolgreiche Paarung konnte allerdings nicht beobachtet werden (wobei ich natürlich nicht ständig zu Hause bin). Gibt es einen Indikator beim Inkubieren der anzeigt, ob ich Wachseier oder befruchtete Eier habe (z.B. schnelleres Verfallen von Wachseiern?) oder sehe ich das wirklich erst nach ca. 100 Tagen?

    Drei der Eier sind offenbar aus der Ablagekuhle herausgekugelt. Da das männlcihe Tier noch im Becken sitzt (ausser Sichtweite des Weibchen und sehr ruhig im Verhalten) habe ich die leicht zugänglichen Eier schon entfernt und in einen Inkubator befördert. Als Richtlinie für diee Befeuchtung des Vermiculite habee ich das Buch von T. Wilms gewählt (30 ml Wasser auf 100g Vermiculite). Allerdings erscheint mir das Vermiculite doch noch sehr trocken (obwohl ich schon 10 ml mehr als beschrieben hinzugetan habe) - und ich würde mich über eure Erfahrungen hierzu freuen.

    Dies ist auch "mein erstes Gelege". Ich bin entsprechend aufgeeregt und dankbar über jeglichen Erfahrungs"austausch".

    Einen schönen Abend wünscht
    Nadine

  • #2
    Gratulation.
    Vor allem musst Du darauf achten, dass die Eier selber NICHT feucht werden.
    Am besten, Du inkubierst die Eier auf einem Gitter über Wasser oder in einer kleinen Schale mit trockenem Vermiculit, die in einer größeren Schale mit sehr feuchtem Vermiculit steht.
    Jeglichen direkten Feuchtigkeitskontakt vertragenm die Eier sehr schlecht.
    Unbecfruchtete Eier fallen bald ein. In befruchteten siehst Du nach ca drei Wochen erste feine Äderchen beim Durchleuchten. U.a. acanthinura eier schlüpften bei mir übrigesn viel früher als nach 100 Tagen. Rechne mal mit 70-80.


    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Hallo Nadine!

      Würde Dir gern ne Mail schicken, funktioniert aber irgendwie nicht.... *grübel

      Gruß
      2,3,0 Uromastyx geyri
      3,5,0 Uromastyx ornata
      1,0 Furcifer pardalis (nosy mitsio)
      0,4 Atelerix albiventris

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      • #4
        @Ingo: Vielen lieben Dank für die schnelle Antwort.

        @mic79: Es sollte nun klappen, habe Dir aber auch eine mail geschickt mit meiner email-@.

        Ich werde das Vermiculite dann erstmal so lassen wie es nun ist. In direkter Umgebung der Eier habe ich kein Wasser eingebracht. Es bildet sich erstes Kondenswasser, wie auf dem Merkblatt von Dr. Biron beschrieben schütze ich die Eier vor herabfallenden Wassertropfen indem ich eine Lage Küchenrolle zwischen die Eier und den Deckel der Box gelegt habe. Heute Abend werde ich den Behälter öffnen und im Zweifelsfalle auf die von Ingo beschriebene "Box in Box"-Variante umsteigen.
        Als Inkubator nutze ich ein Aquarium. Die Lufttemperatur im Aquarium liegt bei 30°C +/- 1.
        Da die Box mit den Eiern ja verschlossen sein soll habe ich die Temperatur in dieser noch nicht messen können. Ich hoffe inständig das passt alles!

        Bei der Kontrolle der Ablagestelle heute Morgen lag das Tier noch in der Ablagehöhle. Sie hat gestern Abend bis zur Dunkelheit am Verschluss der Eingänge gearbeitet, allerdings sind die Eingänge noch nicht komplett verschlossen.
        Um sie nicht zu stören habe ich die Untesuchung sofort abgebrochen und warte nun ab, ob sie die Höhle heute Abend verlassen hat um evt. weitere Eier zu bergen.

        Meine grösste Angst ist im Moment, dass es bei dem weiblichen Tier doch noch zu Problemen aufgrund von im Körper verbliebenen Eiern kommen könnte.

        Kann ich davon ausgehen, dass sie ihre Ablage komplett beendet hat, da sie gestern Abend mehrere Stunden mit dem Zugraben der Eingänge beschäftigt war?

        Das männliche Tier wird natürlich auch beobachtet. Es befindet sich weiterhin im Terrarium bleibt aber auf Distanz. Als er sich gestern Abend während der Futtersuche dem "grabenden" weiblichen Tier näherte genügte ein kurzes "Fauchen" und er machte sich aus dem Staub.
        Die "Machtverhältnisse" zwischen den beiden sind sehr ausgeglichen und das Becken bietet mit 2x1 Meter und einer "strukturellen Unterteilung" in 2 Hälften auch die Möglichkeit, dass beide sich aus dem Weg gehen können und auch nicht ständigen Sichtkontakt haben.

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        • #5
          befruchtet / unbefruchtet

          Hallo nochmal,

          Die Eier sind nun also eine Woche alt.
          Mit einem gibt es seit Sonntag leichte Probleme, es zeigte an der Unterseite eine leichte Schimmelentwicklung (kreisrund, an dieser Stelle ist das Ei auch leicht nach aussen gewölbt). Die restlichen 5 Eier sehen - meiner unwissenden Meinung zufolge - gut aus; wobei ich keinerlei Anzeichen entdecken kann, ob sie nun befruchtet sind oder nicht.

          Das "angeschimmelte" Ei inkubiere ich einer separaten Box weiter, das Vermicultite in dieser Box hab ich zusätzlich mit Aktivkohle vermischt und halte es (noch) trockener.

          Ich hätte da noch eine Frage: Kann ein Gelege eigentlich sowohl befruchtete als auch unbefruchtet Eier enthalten oder ist das innerhalb eines Geleges nicht möglich? Entschuldigt diese vielleicht "dumme" Frage, aber in der doch recht spärlichen Uromastyx-Lektüre habe ich darüber noch keine Angaben gefunden...

          Ich habe bei der Kontrolle auf Schimmel gestern alle Eier gewogen, das angeschimmelte ist mit 6 gr am leichtesten, die anderen liegen zwischen 8 und 11 gr. Nur mal so... vielleicht gibt ja auch das Aufschluss?

          Das Weibchen ist noch immer weitaus aggresiver als gewohnt und faucht seit der Eiablage, sollte "er" mal dummerweise zum falschen Zeitpunkt ihren Weg kreuzen. Dieses Fauchen konnte ich vor der Eiablage nur in Situationen ausserhalb des Terrariums beobachten - wenn ich sie z.B. wegen eines Tierarztbesuchen in die Transportkisten umsetzen musste.

          Wie lange hält denn euren Erfahrungen nach diese "Verhaltensänderung" an? Sie ist auch nicht durchgehend so, genauso gut stehen beide beim Fressen auch häufig nebeneinander ohne sich an dem anderen zu stören - weswegen ich nicht von einer grundsätzlichen Unterdrückung und der Notwendigkeit einer Trennung ausgehe. Sie verhält sich halt nur anders als zuvor und ich finde das sehr interessant zu beobachten (und - auch wenn dies womöglich lächerlich wirkt - aufzuschreiben und zu "dokumentieren" )....

          Vielen Dank im Voraus.
          Gruss
          Nadine

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