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Chuckwalla-Gelege

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  • Chuckwalla-Gelege

    Hallo,
    Nach einer Inkubationszeit von 70 Tagen bekommt eines von insgesamt 4 Chuckwalla-Eiern Dellen. Ich inkubiere im Umlauftbrüter bei 30 Grad und eine LF von 90-95%. Meine Frage, soll ich das Substrat, welches ich nur sehr gering feucht halte, nachfeuchten oder kündigt sich bereits ein Schlupf an. Mechanische Störungen im Ei-Umfeld fanden nicht statt. Die Eihülle 2er Eier ist weicher als die der andern 2 Eier. Danke im voraus für Tips. Gruß, Bernd.

  • #2
    Moin,

    ich würde nicht nachfeuchten. Die Eier dellen kurz vor dem Schlupf. Außerdem können sich die Eier immer noch vollsaugen. Ich mußte auch mal nachfeuchten, weil mein Thermostat während der Inkubation kaputt ging. Ich mußte wegen zu hoher Temperaturen lüften, was ein Austrocknen zur Folge hatte. Nach dem Nachfeuchten haben sich die Eier so voll gesogen, daß die Embryos ertrunken sind. Die Eier waren komplett mit Wasser gefüllt.

    Auch die harten weißen Schalen konnten nicht selbsttätig von den Babys geöffnet werden. Da mußt Du aufpassen.

    Viel Glück
    Strexe

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    • #3
      Hallo Strexe,
      vielen Dank für deine Antwort. Ich werde das Substrat nicht nachfeuchten. Was mich ein wenig irretiert ist die Tatsache, daß ich im vergangenen Jahr eine Inkubationszeit von über 90 Tagen hatte. Es war allerdings ein Gelege eines anderen Weibchens, was ggf. auch zur Zeitdifferenz beitragen könnte. Auch waren die Bedingungen ein wenig anders aln dieses Jahr. Inkubator und Temperatur wurden gringfügig geändert. Laut Literatur liegt die Inkubationszeit zwischen 70-80 Tagen. Ich hoffe, das es mit den Eiern klappt. Wie schon erwähnt haben 2 der 4 Eier eine sehr weiche Eioberfläche, was meiner Meinung nach einen bevorstehenden Schlupf ankündigt.
      Gruß, Bernd.

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      • #4
        Moin Bernd,

        sag mal bitte bescheid, wenn die Kleinen geschlüpft sind.

        Eine kurze Angabe über deine Inkubationsbedingungen wären auch nicht schlecht.

        Ich hab hier grad 5 Eier auf feuchtem Vermiculite ( erst nässen und dann auswringen, bis es nicht mehr tropft ) bei 30 Grad Celsius liegen. Die LF beträgt z.Zt. 85% und anfangs 95%. Es ist der 35. Inkubationstag. Die Eier sind schon ordentlich gewachsen.

        Grüße
        Susanne

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        • #5
          Hallo Susanne,
          gerne werde ich dir über den weiteren Verlauf der Inkubation berichten. Ich sehe das Ganze aber ehr skeptisch, da die 2 Eier sich in Ihre Form (mit Dellen) in den letzten Tagen nicht geändert haben. Die Eispannung läßt auch bei den beiden anderen Eiern nach, sie wirken sehr weich, so wie es halt vor dem Schlupf ist. Allerdings ohne Dellen. Das Vermiculite ist sehr schwach feucht. Meine hoffentlich falsche Vermutung bei den ersten beiden Eiern ist, daß die Jungtiere bereits im Ei abgestorben sind. Über die Inkubationszeit bei Chuckwallas gibt es ja die unteschiedlichsten Meinungen, da sind Zeiten zwischen 70-80 Tagen oder 80-90 Tagen. Selbst bei Temperaturen von 30 Grad geben verschiedene Chuckwalla-Halter Zeiten von bis zu 90 Tagen oder daüber an. Es sei anzumerken, daß es natürlich viele Faktoren gibt, weshalb Tiere früher oder auch später schlüpfen. Es wäre auch sinnvoll, wenn die Chuckwalla-Halter hier Ihre Erfahrungen vor und während der Inkubation mitteilen. Auch jegliche Infos und Erfahrungen mit dem verwendeten Substraten und deren Mischungsverhältnis mit Wasser wäre von Nutzen. Zudem könnten Angaben über Temperatur, LF u.a. Parameter zum hoffentlich guten Zuchterfolg beitragen. So umgesetzt könnte man in vielen Fällen die Inkubation optimieren.
          Drücke dir für dein Gelege die Daumen, alles Gute.
          Freue mich über eine positive Nachricht.
          Gruß, Bernd.

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          • #6
            Zitat von Chucks Beitrag anzeigen
            Hallo Susanne,
            gerne werde ich dir über den weiteren Verlauf der Inkubation berichten. Ich sehe das Ganze aber ehr skeptisch, da die 2 Eier sich in Ihre Form (mit Dellen) in den letzten Tagen nicht geändert haben. Die Eispannung läßt auch bei den beiden anderen Eiern nach, sie wirken sehr weich, so wie es halt vor dem Schlupf ist. Allerdings ohne Dellen. Das Vermiculite ist sehr schwach feucht. Meine hoffentlich falsche Vermutung bei den ersten beiden Eiern ist, daß die Jungtiere bereits im Ei abgestorben sind.
            Die gleichen Probleme hatte ich letztes Jahr auch. Die Eier waren nach dem Legen sehr hartschalig ( fest ) und strahlend weiß. Sie haben sich überhaupt nicht ledrig angefaßt. Sie sind auch 76 Tage bei 32 Grad gut gewachsen und dann eingedellt. Ein Ei war angeritzt. Alle Jungtiere sind fertig entwickelt im Ei verstorben. Die Tiere in den von Anfang an etwas dunkleren Eiern waren größer. Da stellt sich die Frage nach der Dosierung der Calciumgabe während der Trächtigkeit.

            Zitat von Chucks Beitrag anzeigen
            Über die Inkubationszeit bei Chuckwallas gibt es ja die unteschiedlichsten Meinungen, da sind Zeiten zwischen 70-80 Tagen oder 80-90 Tagen. Selbst bei Temperaturen von 30 Grad geben verschiedene Chuckwalla-Halter Zeiten von bis zu 90 Tagen oder daüber an. Es sei anzumerken, daß es natürlich viele Faktoren gibt, weshalb Tiere früher oder auch später schlüpfen. Es wäre auch sinnvoll, wenn die Chuckwalla-Halter hier Ihre Erfahrungen vor und während der Inkubation mitteilen. Auch jegliche Infos und Erfahrungen mit dem verwendeten Substraten und deren Mischungsverhältnis mit Wasser wäre von Nutzen. Zudem könnten Angaben über Temperatur, LF u.a. Parameter zum hoffentlich guten Zuchterfolg beitragen. So umgesetzt könnte man in vielen Fällen die Inkubation optimieren.
            Drücke dir für dein Gelege die Daumen, alles Gute.
            Freue mich über eine positive Nachricht.
            Gruß, Bernd.
            Ich hab zum Glück schon mit mehreren Pflegern mit erfolgreichen Gelegen gesprochen. 70 Tage ist wohl eher grenzwertig. Hier waren die Dottersäcke noch sehr groß. 75-90 Tage bei ca. 30-33 Grad Celcius ist wohl ideal. Ein Pfleger hatte Erfolg bei 28-29 Grad und ca. 102 Tagen. Allerdings sind die Babys nach ca. 2-3 Monaten verstorben. Die besten Erfolge wurden mit Vermiculite erzielt.

            Ich hab hier auch schon viele Methoden ausprobiert und bin mit Vermiculite bisher am weitesten gekommen. In der Natur liegen die Eier in feuchtem Sand. Die Eier saugen die Feuchtigkeit des umliegenden Sandes auf und werden von der LF feucht gehalten. Wie feucht/nass kann es da wohl sein? Ich denke, eher hohe LF und weniger Substratnässe. Die Viecher sind auch noch nicht ausgestorben. Ich werde beim nächsten Lüften die Lüftungslöcher der Inkubationsboxen schließen, damit die LF nicht unter 85% sinkt und das Substrat nicht nachfeuchten. Und nun abwarten........

            Grüße
            Susanne

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