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Luftfeuchtigkeit bei der Inkubation von Rotkehlanolis?

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  • Luftfeuchtigkeit bei der Inkubation von Rotkehlanolis?

    Guten Abend

    Ich inkubiere die Eier meiner Rotkehlanoli derzeit in einer Plastikbox, die sich im Terrarium eines M. viridis befindet, da dort Temperaturen zwischen 26-30 Grad herrschen. Ist die dort herrschende Luftfeuchtigkeit von 75-90% zu hoch? Ist es im Gegenteil zusätzlich erforderlich, dass ich die Erde, auf die die Eier gebettet sind, regelmäßig leicht besprühe?

    Noch eine kleine Zusatzfrage: Das Terrarium ist groß (120x80x80) und sehr aufwendig gestaltet. Legen die Weibchen die Eier stets am selben Platz ab, oder sollte ich das Terrarium regelmäßig nach Eiern absuchen. Das Problem ist, dass sie das Terrarium gemeinsam mit 2 Königspythons bewohnen. Um Kritik zu antizipieren: Sie leben dort bereits seit 1 Jahr, durch die unterschiedlichen Aktivitätszeiten kommen sich die beiden Arten nur äußerst selten in die Quere. Falls doch, reagieren die Anoli sehr gelassen auf die Schlangen. Des Weiteren haben sie viele Möglichkeiten, sich einen sicheren, für die Schlangen unerreichbaren, Schlafplatz zu suchen. Die Tiere entwickeln sich alle sehr gut, vor kurzem begannen sie, Eier zu legen. Winterruhe halten sie in einem kleinen, separaten Terrarium. Falls es doch noch substantiierte Kritik gibt, würde ich mich über Anregungen freuen.

    MFG

    Martin S.
    Zuletzt geändert von MartinS; 29.06.2009, 20:12.

  • #2
    Also meiner Meinung nach ist diese Luftfeuchtigkeit generell zu hoch für Rotkehlanolis. 60% sollten tagsüber genug sein.
    Und die Vergesellschaftung mit Königsphytons finde ich auch äußerst unglücklich.
    Brauchen die beiden Arten überhaupt die gleichen Bedingungen? Generell hätte ich Angst, dass eine Schlange meine Echsen fressen würde.

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    • #3
      Ich habe die Eier meiner Rotkehlanolis immer im Terrarium belassen, dort sind beachtliche Schlupferfolge zu Stande gekommen. Ich würde mir also den Aufwand nicht machen und alle Eier rauszusuchen, die schlüpfen auch so.
      Gruß
      Daniel

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      • #4
        Zitat von MartinS Beitrag anzeigen
        antizipieren: substantiierte
        MFG
        Vielleicht sollten Sie sich die Zeit nehmen, die Sie in Formulierungen verwenden um erstens, den Forenregeln entsprechend, Worte auszuschreiben ( Höflichkeit, Verständnis und so) und die verbliebene Restzeit dann zweitens in Informationsbeschaffung umzusetzen. Dann würde ihnen klar sein, dass Lichtverhältnisse, wie sie in einem Terrarium für Anolis carolinensis vorherschen sollten den Ansprüchen von Python regius auf derartig begrenztem Raum vollkommen entgegenliegen. Desweiteren ist die Höhe, die Sie bieten können, wenn Siie Python regius genug Höhlen bieten, die auch verschiedee Microklimata vorhalten ( schwierig wenn sie von oben soviel Licht draufdreschen, dass Anolis carolinensis sich wohl fühlt, arg gering.

        Aber solang die Tiere sich ja prächtig entwickeln....
        ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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        • #5
          Replik

          Sehr geehrter Herr Lj-Bü

          Vielen Dank für die (hoffentlich) gut gemeinten Ratschläge bezüglich der von mir gewählten Ausdrucksweise. Zunächst wundert mich, wo in meinem Beitrag etwas unverständlich oder unhöflich war. Wörter wie "substantiiert" oder "antizipieren" sind meines Erachtens keineswegs Fremdwörter und sollten in einem Forum, in dem ein derart hohes Maß auf Einhaltung gewisser Regeln und Fachlichkeit geachtet wird, notfalls einfach gegooglet werden.

          Wenn ich Sie vielleicht kurz zitieren dürfte: "Vielleicht sollten Sie sich die Zeit nehmen, die Sie in Formulierungen verwenden um erstens, den Forenregeln entsprechend, Worte auszuschreiben ( Höflichkeit, Verständnis und so) und die verbliebene Restzeit dann zweitens in Informationsbeschaffung umzusetzen"

          Dieser Satz ist in vielerlei Hinsicht schlichtweg schlecht formuliert. Erstens ist der Ausdruck "in Formulierungen" grammatikalisch falsch, und zweitens haben Sie Schwächen bei der Korrekten Anwendung der Satzzeichen. Richtig müsste der Satz lauten: Vielleicht sollten Sie dich die Zeit, die Sie für Formulierungen verwenden, nehmen, um erstens....[].

          Aber gut, im Belehren sind Sie ja wie es scheint eine Größe, deshalb dürften Sie ja für diese Hinweise dankbar sein. Gern Geschehen.

          Und nun, nach diesem kleinen und für mein Verständnis vollkommen überflüssigen Ausflug in die Welt der Manieren und Umgangsformen:
          Zum sachlichen Teil.

          Machen Sie sich keine Sorgen, ich habe wohl auch für ihre Begriffe ausreichend Informationen über die beiden in Rede stehenden Arten gesammelt und ausgewertet, um zu wissen, was beide Arten benötigen. Sie auch? Sie belassen es ja bei vagen Andeutungen. Lichtverhältnisse? Woher wissen Sie denn, wie ich das Terrarium beleuchte, ob ich UV Licht an gewissen Stellen konzentriert einsetze und damit Wärmeplätze schaffe, die lediglich für die Anoli interessant sind? Waren Sie bereits bei mir zuhause und haben die verschiedenen Temperaturzonen gemessen, in denen sich die Tiere aufhalten können? Falls ja, wäre Ihnen auch aufgefallen, dass sich die Temperaturbereiche von Python Regius und Rotkehlanolis im Mittel dergestalt überschneiden, dass es durchaus möglich ist, beiden Arten auch eine artgerechte Temperatur zu bieten. Meine Python Regius haben mehrere, in der Rückwand integrierte, Höhlen mit verschiedenen Temperaturzonen, von rechts nach links fallend. Ist das bei Ihnen etwa anders? Bieten sie Ihren Python Regius einen Unterschlupf in einem Meter Höhe an? Ich beobachte die Situation nun seit fast einem Jahr nahezu täglich, und ich habe wohl keinen Grund hier irgendwen anzulügen, wenn ich meine Beobachtungen schildere. Natürlich ist es reiner Zufall, dass alle Tiere seit einem Jahr gesund und ohne untypische Verhaltensweisen zusammenleben.

          Sie waren insofern unhöflich, indem Sie auf meine Bitte, wenn, dann nur substantiierte - das heisst mit stichhaltigen Argumenten gefütterte - Kritik vorzubringen. Aber Sie können es gerne noch einmal versuchen. Wohl an.


          Mit freundlichen Grüßen

          Martin S.

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          • #6
            Nochmal: in einem derart beengten Terrarium ist es rein Erfahrungsgemäß nicht möglich geignete Mikroklimata zu schaffen, da die Ansprüche der beiden Arten in Sachen Temperatur, Licht und relativer Luftfeucht schlicht konträr sind.
            Darüber hinaus, sollte jemandem, der genug Zeit mit beiden Tierarten verbrachcht hat, um deren Verhalten einigermassen ausreichend studieren zu können, um sich an eine Vergesellschaftung zu wagen, von vorn herein klar sein, dass Python regius viel zu stressempfindlich ist.
            Von dem Vorkommen auf verschiedenen Kontinenten, demnach auch vollkommen unterschiedlichen Parasitenbesiedelungen, die für die eine Art physiologisch, für dei andere möglicherweise tödlich sind, nicht zu sprechen.

            Im Übrigen ist die Wendung Zeit" in Formulierungen verwenden" nicht falsch.
            ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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            • #7
              Weitere Beiträge zum Thema können gerne erstellt werden. Den Rest bitte per PN klären.

              Gruß
              Horst
              sigpic

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              • #8
                Ich bleibe gerne beim Thema. Zu dem Scheinargument der verschiedenen Krankheitserreger: Bei Tieren, die allesamt deutsche Nachzuchten sind und demzufolge niemals mit den Habitatspezifischen Erregern in Kontakt kamen und auch nicht kommen werden ist wohl die Gefahr der gegenseitigen Übertragung von Parasiten mehr als vernachlässigbar.

                Zweitens: Egal wie groß ein Terrarium ist, ein Mirkoklima ist immer vorhanden, die Frage ist nur, ob es ein solches ist, welches einigermaßen dem des Habitats entspricht. In meinem Terrarium herrschen Temperaturen zwischen 23 und 29 Grad, unter dem Spot bzw auf den vorgesehenen Steinen 35 bis zu 40 Grad. Das passt sowohl für Python Regius als auch für den Rotkehlanolis. Die Luftfeuchtigkeit beträgt ca 60-75%, wobei hier die Messungen ohnehin wenig hergeben. Zum Thema Licht. Eine entsprechende UV-Beleuchtung schadet dem Python Regius nicht und nutzt dem Anolis. Ansonsten ist auch ein Spot für den Python Regius vorgesehen, den meine allerdings selten bis nie nutzen, da sie, vollkommen ungestresst, den Tag in ihren Höhlen verbringen. Nur selten zeigen sie sich tagsüber, um sich aufzuwärmen. Die Anoli beobachten das dann mit einer gehörigen Portion Gleichgültigkeit. In welcher Hinsicht sind diese beiden Arten hinsichtlich Haltungsparameter nun "schlicht konträr"? Das würde mich interessieren.

                Zur Stressempfindlichkeit des Python Regius: Worin zeigt sich denn der Stress in der Regel? Futterverweigerung? Häutungsschwierigkeiten? Krankheiten? Ungewöhnliche Verhaltensweisen? Nun, das mag ja sein. Aber wie gestresst sind meine Köpys, die problemlos ans Futter gehen, stetig wachsen und sich am Stück häuten? Und ansonsten tagsüber versteckt liegen, um abends in Lauerstellung vor der Höhle zu gehen?

                Ich lade jeden herzlich ein, es sich anzusehen. Es funktioniert einwandfrei. Dass die Anoli sogar erfolgreich Nachzuchten produzieren, spricht für sich.


                Mit freundlichen Grüßen

                Martin Stops

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                • #9
                  Vielleicht wären Sie so nett meine Posts zu lesen. Vor längerer Zeit sprach ich davon, dass die Lichtmenge, die für eine artgerechte Haltung von Rotkehlanolis nötig ist nicht vernünftig in ein Pyython regius Becken, dass diese Maße hat, einzubauen ist.
                  Nachzuchten sind kein Argument, Ein Pärchenrotkehlanolis vermehrt sich wahrscheinlich auch auf meiner Fensterbank in einer Faunabox. Ob diese Haltung artgerecht wäre, oder der Nachzuchterfolg für sich spräche, wäre zu diskutieren.
                  Zuletzt geändert von Horst Beckers; 18.07.2009, 07:51. Grund: bitte per PN klären.
                  ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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                  • #10
                    Nun sind wir, nachdem die anderen "Pseudoargumente" entkräftet wurden, also wieder am Ausgangspunkt, der Lichtmenge, angekommen. Alles was Sie machen, ist eine Behauptung in den Raum zu stellen. Erklären Sie mir doch bitte, wie stark eine Anolis-Beleuchtung zu sein hat, die gleichzeitig dem Python Regius schadet. Nachdem Sie das nun bereits zweimal als "Tatsachenbehauptung", wenn auch ohne das zu begründen, dahingestellt haben, wäre das doch, wie Sie sagen, "zu diskutieren".
                    Zuletzt geändert von Horst Beckers; 18.07.2009, 07:53. Grund: bitte per PN klären

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                    • #11
                      Nochmal: Klärt die persönlichen Sachen per PN ab. Weitere Postings wie die letzten werde ich kommentarlos löschen.

                      Gruß
                      Horst

                      P.S.: Das Terrarium würde mich allerdings auch interessieren.
                      P.P.S.: Beim Begriff "Anoli" sträuben sich auch meine Nackenhaare
                      Zuletzt geändert von Horst Beckers; 18.07.2009, 12:39. Grund: Bin lernfähig...
                      sigpic

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