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Rückwand für Iguana iguana?

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  • Rückwand für Iguana iguana?

    Hey zusammen.
    Ich bin demnächst wieder dabei,
    für einen meiner grünen Leguane ein neues Terrarium zu bauen.
    Dabei stellt sich mir die Frage, wie ich die Rückwand am besten gestalte.
    Aktuell habe ich für meine Schlangen eine Kombination aus Bauschaum und Fliesenkleber genutzt, welche recht ansprechend wirkt und auch Plateaus zulässt.
    Jedoch halte ich diese für einen Leguan für ungeeignet, da somit die ganze Wand als Kletterfläche verloren geht.
    Sprich ich verliere Unmengen an Fläche.

    Bisher haben meine grünen Leguane Dachdeckerkork an den Wänden, welcher die Wände erkletterbar macht.
    Alles in allem eine gute Konstruktion, leider ist der Kork jedoch dunkel und dadurch wird das ganze Terrarium irgendwie dunkel wie ich finde.
    Also würde ich da gerne von weg.

    Kunstrasen als Rückwand hatte ich auch im Gedanken, allerdings finde ich den Kontrast von grünen Leguan auf grünem Kunstrasen etwas undankbar und mit Pflanzen kann ich leider beim grünen Leguan im Terrarium nichts beschönigen.

    Sprich es muss eigentlich eine Lösung sein welche optisch was her gibt, die Wände erkletterbar macht und zudem bezahlbar bleibt.

    Wie habt ihr das bei euren grünen Leguanen gelöst?
    Habt ihr konkrete Ideen?



    Gruß



    Maik

  • #2
    Hallo Maik,

    mir sind eigentlich keine Iguanaterrarien bekannt, wo die Rückwände bekletterbar sind. Ich wüsste auch keine Lösung wie man dies bei dieser Art langlebig gestalten sollte. Einige haben wohl mit Jutesäcke gute Erfahrungen gemacht. Ob diese aber langlebig und zweckmäßig sind, wage ich zu bezweifeln.

    Meiner Meinung nach sollten Rückwände hauptsächlich zweckmäßig sein. Sie sollten langlebig sein, gut zu reinigen, feuchtebeständig und sicherlich auch optisch ansprechend.

    Siebdruckplatten, die dann gestrichen werden und verputzen mit anschließendem Anstrich sind recht gängig. Wichtig ist immer die fachgerechte Feuchtigkeitssperre.

    Gruß

    Thomas
    Zuletzt geändert von Thomas v. Baal; 04.01.2011, 18:14.

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    • #3
      Ingo Kober (ich habe gerade keine Lust, nach einem Link zu seinem Esszimmer-Paludarium zu suchen) hat eine Rückwand mit Kunstrasen gestaltet, der allerdings dank der Bepflanzung nun nicht mehr zu sehen ist.
      In Bildern aus der Anfangsphase, zeigt er eine rudimentäre, "graffitiartige" Gestaltung der grünen Hölle. Mit ein paar Sprühdosen in Braun-, Rot- und Dunkelgrüntönen, könnte ich mir vorstellen, ließe sich das Praktische mit dem Kontrastreichen in Einklang bringen - immer vorausgesetzt, der getrocknete Lack stellt kein Gesundheitsrisiko für die Bewohner dar.
      Apropos Gesundheitsrisiko, besteht bei Verwendung von Kunstrasen eventuell die Gefahr abgerissener Krallen? Einfach mal drüber nachdenken.

      Gruß

      P.
      curiosity killed the cat

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      • #4
        Hallo

        Aus Glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) liese sich wahrscheinlich eine Wandgestaltung realisieren die auch Iguana iguana langfristig standhält.
        Ich habe solche "Felsen" nur in einem Becken für kleinere nordamerikanische Iguanide so gestaltet - die GFK-Felsen sind allerdings ohne eine Flex praktisch unzerstörbar und nutzen sich selbst bei rücksichtsloser Reinigung mit der Wurzelbürste nicht ab.

        Die Bauabschnitte in Kürze:
        Gerüst aus Hasendraht je nach persönlicher Kreativität gestalten, darauf dann Epoxidharz getränkte Glasfasermatten aufbringen, danach "Finish" mit eingefärbtem Epoxidharz und Sand.
        Hasendraht -> Glasvlies auf Hasendraht -> Finish.

        Gruß
        Michael
        Zuletzt geändert von Michael Jetter; 04.01.2011, 22:52. Grund: Links

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        • #5
          Hallo Michael,

          klingt gut und sieht gut aus.

          Stelle es mir aber recht kostspielig vor. Bei einem Iguanaterrarium reden wir ja über eine Fläche von mehreren Quadratmetern.

          Gruß

          Thomas

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          • #6
            Hey zusammen.
            Erstmal danke für die ganzen Antworten.

            @ Thomas
            Bauschaum, mit Fliesenkleber und anschließend mit Epoxidharz versiegelt soll wunderbar halten.
            Aber das macht die Wände halt nicht begehbar und ein Felsenterrarium für grüne Leguane ist auch so eine Sache für sich.

            @ Michael
            Das sieht schon nicht schlecht aus und hört sich auch gut an.
            Von welchen Kosten reden wir da bei dem GFK-Material?
            Wie Thomas schon sagte hat ein Leguanterrarium nunmal eine gewisse Größe,
            da kann das ganz schnell ganz teuer werden...

            @ Peter
            Ja, das Terrarium vom Ingo habe ich gesehen.
            Aufgrund der Pflanzen wirkt es nun auch phänomenal wie ich finde.
            Allerdings kann ich Pflanzen bei grünen Leguanen mal dezent vergessen.
            Und wenn ich mir einen grünen Leguan auf einem grünen Rasen an der Wand vorstelle fehlt mir irgendwo auch der Kontrast um das schöne Tier vorzuheben :-)


            Gruß

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            • #7
              Ich schätze, dass man bei einer GFK Rückwand in etwa die doppelte Menge Harz braucht im Vergleich zu einer mehrschichtigen Versiegelung mit Epoxidharz.
              Man sollte allerdings vorher probieren, ob einem die Verarbeitung liegt. Hier im Forum gab es einen Baubericht, wo User AMB oder damals vielleicht noch Braun mit Algen an einem GFK Becken für KAimane arbeiteten.
              Ich kenne GFK aus dem Fahrzeugbau, da allerdings mit Polyesterharzen. Mir liegt es nicht. ( Nass in Nass zu arbeiten, recht kurze Topfzeiten, hoher Werkezeugverschleiß)
              Aber ist das denn wiklich nötig?
              Eine dick verputzte Wand, deren Oberfläche noch dick mehrschichtig mit Epoxidharzen versiegelt wird, sollte ähnliche Festigkeit aufweisen. Die Fasern bringen eigentlich nur eine Steifigkeit und fangen Spannungen ab, wenn die Krallen die Deckschicht verletzten können, wird auch GFK zerstört.
              Letztlich bedeutet es: Versuch macht kluch.
              Man muss mit der Bauschaum, Putz Methode ja auch nicht zwingend Felsen nachformen, sonderna uch täuschend echte Baumimitate. ( Da findet man auch etwas hier Forum. Entweder User Jarada oder Lugubris haben da mal einen spannenden Link gepostet.

              Bei beidem darf man auch Sicherheitsmaßnahmen nicht vernachlässigen. Belüftung, Augen und Hautschutz.
              ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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              • #8
                Zitat von MaikHSW Beitrag anzeigen
                ... wenn ich mir einen grünen Leguan auf einem grünen Rasen an der Wand vorstelle fehlt mir irgendwo auch der Kontrast um das schöne Tier vorzuheben
                siehe oben:
                Zitat von sch.niehoff Beitrag anzeigen
                ... "graffitiartige" Gestaltung der grünen Hölle. Mit ein paar Sprühdosen in Braun-, Rot- und Dunkelgrüntönen, könnte ich mir vorstellen, ließe sich das Praktische mit dem Kontrastreichen in Einklang bringen ...
                curiosity killed the cat

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                • #9
                  Hallo
                  Zitat von MaikHSW Beitrag anzeigen
                  Von welchen Kosten reden wir da bei dem GFK-Material?
                  Der Hasendraht und die Glasfasermatten fallen kaum in`s Gewicht, da kostet der m² um 2€.
                  Das Harz macht die Sache allerdings wirklich nicht ganz günstig. Ich habe für dieses 150x80x80 Terrarium knapp 8kg gebraucht. 13kg kosten etwa 110€.

                  Gruß
                  Michael

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                  • #10
                    Den Kunstrasenteppich gäbe es ja auch in anderen Farben.
                    Es muss auch nicht Karibikblau genommen werden
                    http://www.wohnbedarf-pies.de/images...Kunstrasen.jpg

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                    • #11
                      Hey zusammen.

                      @ Peter
                      Sorry, das habe ich nicht mehr in Einklang bringen können.
                      Mein Fehler.

                      @ Michael
                      Naja, ein Leguanbecken ist schon etwas viel größer also somit auch deutlich teurer.
                      Da sehe ich den Mehrwert aktuell noch nicht und es wäre ja auch experimentell.
                      Bei dem Preis ist das jedoch etwas hart wie ich finde.
                      Ich denke, es werden helle Korkstücke werden (habe ich heute im Zoohandel gesehen).
                      Dazu dann entsprechend noch genug Äste oder künstliche Äste mit Kork und der Leguan ist zufrieden.

                      @ azor
                      Na kein Karibikblau?
                      Du lässt mir aber auch gar keinen Spaß mehr :-)
                      Mir stellt sich auch die Frage, wer sowas als Kunstrasen freiwillig nimmt.
                      Die Betonung liegt da auf freiwillig.


                      Gruß

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                      • #12
                        Hi Maik,

                        Kork an den Wänden?

                        Was ist das für ein Kork? Doch keine rechteckige Platten, oder?

                        Ich kann mir eine Gestaltung mit Kork nicht als langlebig vorstellen. Denke meine hätten in kurzer Zeit daraus Kleinholz gemacht. Wenn ich sehe was sie mit Eichenästen und deren Rinde machen...

                        Gruß

                        Thomas

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                        • #13
                          Man kann doch auch bestimmt den Naturkork mit Epoxidharz verstärken. Das würde aber vermutlich ein wenig merkwürdig aussehen und billiger wirds dann auch nicht. Ich denke nämlich auch, dass ein grüner Leguan jegliche Korkrückwände zerstören wird. Ich finde, dass die Methode mit dem Hasendraht eine schnelle und optisch gute Lösung ist. Alles was günstig ist, wird nicht lange halten und später Arbeit und Kosten verursachen. Auch ein einfaches Verputzen der Rückwand sieht gut aus, wenn die Farbe stimmt und scheint auch bei großen Tieren praktikabel zu sein (http://biotropics.com/html/wustengalerie_9.html). Bei kleinen Terrarien würde ich eine Rückwand aus Styropor und Fliesenkleber empfehlen, den man sehr gut einfärben kann, aber ohne Epoxidharz kommt das bei grünen Leguanen nicht in Frage.

                          Gruß
                          Ozan

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                          • #14
                            Hey zusammen.
                            Erneut danke für die Antworten.
                            @ Thomas
                            Doch, ich meine diese rechteckigen Platten.
                            Ich bezweifel auch,
                            dass Leguane ab einer gewissen Größe dort noch dran klettern können.
                            Da baue ich schon mehr auf die Äste.
                            Also du meinst, dass die Sache nur temporär hält?
                            Dann wäre es ja recht sinnfrei und ich kann direkt elegant verputzen und fertig.

                            @ ozan
                            Naja, klein und Leguanterrarium widerspricht sich da schon.
                            Gerade nun wo ich wirklich größere Becken baue (die noch nicht mal der Abschluss sein werden).
                            Somit wird es wohl beim Verputzen bleiben.

                            @ all
                            Würdet ihr direkt auf dem Holz verputzen oder kann ich darunter noch Styropor zur Isolierung kleben?
                            Weil etwas Wärmeisolierung macht die Sache meist schon deutlich besser.



                            Gruß

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                            • #15
                              Hallo Maik,

                              jeder Iguanahalter würde sein Terrarium gerne optisch ansprechend gestalten.

                              Habe schon viel über die Rückwandgestaltung nachgedacht und mich auch mit vielen anderen Haltern ausgetauscht. Herausgekommen ist immer eine praktikabele, aber nicht wirklich ansprechende, Rückwandgestaltung. Die Größe der Tiere lässt dies einfach nicht zu. Gleiches gilt ja auch für Pflanzen. Wenn ich welche geschenkt bekomme, dann kommen sie ins Terrarium, allerdings halten sie nur wenige Tage, gekauft werden keine mehr.

                              Wie soll dein Terrarium denn genau aufgebaut werden?

                              Ich höre bei dir so richtig nichts von einer Feuchtigkeitssperre. Oder soll auf jeden Fall Epoxidharz verwendet werden? Wäre mir zu kostspielig.

                              Gruß

                              Thomas

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