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Anfängerfragen zur Haltung von Blaukehlagamen

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  • Anfängerfragen zur Haltung von Blaukehlagamen

    Guten Morgen zusammen,

    mein Freund und ich möchten uns gerne ein Terrarium zulegen. Wir haben begonnen uns zu informieren und sind der Meinung, dass wir eine geeignetes Tier für uns gefunden haben, eine Blaukehlagame. Wir möchten uns jedoch noch an euch Profis wenden, bevor wir "den Stein ins rollen bringen" und alle nötigen Dinge besorgen.

    In dem nächstgelegenen Fachhandel ist das größte, verfügbare Terrarium 1,20 breit, 0,6 tief und 0,8 hoch. Würde dieses Terrarium für die Blaukehlagame reichen? Könnte man darin auch zwei Tiere auf Dauer halten?

    Wenn wir dafür ein ok haben, würden wir uns an die Planung der Einrichtung machen. Solltet ihr geeignetere Arten für Anfänger und diese Terrariumgröße kennen, sind wir für Vorschläge sehr dankbar. Bei dieser Masse an Tieren ist es sehr schwierig, eine geeignete Art zu "erkennen", da doch überall andere Angaben stehen.

    Besten Dank und viele Grüße
    Caro & Simon

  • #2
    Hallo,

    was genau soll eine Blaukehlagame sein ?

    Frank

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    • #3
      Blaukehlagame - Acanthocerus atricollis steht in dem Buch von GU

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      • #4
        Verwende einfach immer gleich den wissenschaftlichen Namen , dann ist auch klar was Du wissen willst. Agamenarten mit blauen Kehlen gibt es zuhauf.

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        • #5
          Die genannte Grundfläche wäre das Minimum - die Höhe reicht bereits ab 60 cm.
          Die Frage ist ob Ihr mit einem Standard - Glas Terrarium überhaupt gut bedient seid.
          Die Tiere benötigen extrem Leistungsstarke Beleuchtung HQI Bright Sun etc. und davon reichlich. Das ist auf Standardterrarien mit einem Lochblechstreifen in der Decke ohne umfangreichen Umbau nicht zu installieren. Im Übrigen lokal 45 - 50° C am Sonnenplatz. Das bedeutet bei einem Glasterrarium besser Stryroporfelsen an Seiten und Rückwand.
          Ein leichtes Einsteigertier sind diese Wildfänge aus Ägypten sicher nicht.

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          • #6
            Vielen Dank für Deine Antwort, azor

            Verstehe ich es richtig, dass also ein Wüsten- oder Savannenterrarium nicht wirklich für Anfänger geeignet ist? Wir dachten, dass bei der eher kargen Einrichtung nicht viel Pflege notwendig ist und man nicht so viel falsch machen kann. Die Problematik der Beleuchtung bei den Tieren aus diesen Habitaten war uns nicht bewusst.

            Das mit "nicht viel Pflege" bitte nicht falsch verstehen, wir sind uns der Verantwortung und des Zeitaufwands bewusst, damit meine ich, dass man nicht zwei schwierige Aspekte, also anspruchsvolle Umgebung und anspruchsvolles Tier hat, wg. Luftfeuchtigkeit etc. etc.

            Wäre in diesem Fall ein Waldbewohner besser für uns geeignet?

            VG!
            Zuletzt geändert von Casi; 05.01.2014, 14:58.

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            • #7
              Das hat nicht unbedingt was mit der Luftfeuchtigkeit zu tun.
              Der Pflegeaufwand bei Savannen- oder Wüstenterrarien ist mitunter etwas geringer.
              Dafür ist häufig der Anspruch an Licht extrem höher.
              Um die genannten Agamen vernünfig zu halten werdet ihr wohl 100 ( ebay gebrauchtkauf) bis 300 €uronen in Technik stecken müssen und die monatlichen Abschläge beim Stomanbieter solltet Ihr auch um vorsorglich um 20 €uronen erhöhen.

              Desweiteren sind das zu 97% Wildfänge. Da weiß man nie ob nicht umfangreiche Tierarztkosten hinzu kommen.
              Einfachere Einstiegstiere aus privater Nachzucht wären z. B. einige Sceloporus Arten. Strom brauchen die aber auch. Weniger technikintensiv wären zB. Nachzuchten von Eublepharis macularius oder Hemitheconyx caudicinctus ( allerdings eher dämmerungs- und nachtaktiv).

              Wenn es denn Agamen sein sollen würde ich erstmal einen privaten Halter/Züchter ( z.B. Gattung Laudakia) ausfindig machen und nicht Wildfänge kaufen. Insbesondere wenn Ihr unerfahren seid
              kann das schnell nach hinten los gehen.
              Zuletzt geändert von azor; 05.01.2014, 15:16.

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              • #8
                Das es zu 97% Wildfänge sind, war uns nicht bewusst. Eigenartig, dass man dann solche Arten in Ratgebern als "häufig in Terrarien vorzufinden" angibt, finde ich nicht gut. Wir nehmen dann lieber Abstand von diesem Tierchen, Wildfänge möchten wir nicht haben.

                Über den höheren Stromverbrauch sind wir uns bewusst und haben auch mit ca. 20 € pro Monat mehr gerechnet. Für die Anschaffungskosten haben wir maximal 600 € einkalkuliert für alles.

                Wir werden uns dann mal deine Vorschläge zu Gemüte führen, azor Es muss keine Agame sein, sie ist uns nur direkt ins Auge gefallen und schien ja zu passen Würde für Anfänger auch ein crotaphytus collaris in Frage kommen? Diese würden uns auch reizen.

                Darf ich noch mal wegen des Terrariums nachhaken? Also doch eher ein Waldterrarium für Anfänger?

                Danke!

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                • #9
                  Ich glaube er meinte den Aufwand beim Umbauen, nicht dass ein Waldterrarium für Anfänger besser geeignet ist.
                  Ev. währe ein Holz-/Wedi-/Forexplatten Terrarium einfacher umzubauen(oder gleich selber bauen), es würde auch die Wärme besser halten.

                  Ernst
                  Zuletzt geändert von Ernst; 05.01.2014, 16:36.

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                  • #10
                    Zitat von Casi Beitrag anzeigen
                    Das es zu 97% Wildfänge sind, war uns nicht bewusst. Eigenartig, dass man dann solche Arten in Ratgebern als "häufig in Terrarien vorzufinden" angibt, finde ich nicht gut. Wir nehmen dann lieber Abstand von diesem Tierchen, Wildfänge möchten wir nicht haben.

                    Das ist wohl wahr.
                    Ganz gut finde ich ECHSEN 1 und ECHSEN 2 von M. Rogner.
                    Das ist zum groben orientieren OK. Wenn es ins Detail geht muss man sich Spezialliteratur zur Art oder Gattung organisieren


                    Über den höheren Stromverbrauch sind wir uns bewusst und haben auch mit ca. 20 € pro Monat mehr gerechnet. Für die Anschaffungskosten haben wir maximal 600 € einkalkuliert für alles.


                    Naja , das kann knapp werden aber auch locker reichen.


                    Wir werden uns dann mal deine Vorschläge zu Gemüte führen, azor Es muss keine Agame sein, sie ist uns nur direkt ins Auge gefallen und schien ja zu passen Würde für Anfänger auch ein crotaphytus collaris in Frage kommen? Diese würden uns auch reizen.

                    Auch nicht ganz einfach ( Winterruhe & Platz) aber Züchter und Literatur gibt es.

                    Darf ich noch mal wegen des Terrariums nachhaken? Also doch eher ein Waldterrarium für Anfänger?

                    Nein , der Bewohner ist entscheidend

                    Danke!

                    Einfach erstmal orientieren was Euch gefällt - Dafür sind die beiden Rogner Bücher meiner Meinung nach gut zu gebrauchen. Leider ist auch hier einiges ungenau aus Fachartikeln zusammengeschrieben. Aber ohne gröbste Fehler und nich so falsch wie viele allgemeine Bücher die sich mit der Haltung von Echsen beschäftigen
                    Zuletzt geändert von azor; 05.01.2014, 16:41.

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                    • #11
                      Ok, dann wird jetzt erst mal andere Literatur bestellt und dann melden wir uns bestimmt wieder hier

                      Vielen Dank!

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                      • #12
                        Schönen guten Morgen,

                        da sind wir wieder

                        Wir haben gestern noch mal geschaut und wir haben uns nun für den leiocephalus personatus entschieden.

                        Wir wollen ein versiegeltes OSB Terrarium der Größe 150x80x80 verwenden für ein Pärchen. Eigentlich würden wir gerne ein Männchen und zwei Weibchen halten, aber im Internet gibt es Äußerungen dafür und dagegen. Könnt ihr mir sagen, was der "Wahrheit" entspricht?

                        Wo bekommen wir die Tiere denn am besten her? In der Züchterliste konnte ich leider keinen finden. In älteren Beiträgen stand, dass es immernoch viele Wildfänge gibt. So gut finde ich das nicht. Ich habe bei Kleinanzeigen ein Angebot gefunden, es sieht auch recht seriös aus, der Herr züchtet Leopardgeckos und hat auch ein Zuchtpaar personatus.

                        Viele Grüße
                        Simon & Caro

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                        • #13
                          Es gibt ein Art für Art Büchlein zu dieser Art von Thomas Ackermann.
                          Auf seiner Website ist auch ein Kontakt angegeben. Evtl. kann er Euch seriöse Halter
                          empfehlen falls ihr nicht selber fündig werdet.
                          Das Büchlein solltet Ihr Euch ohnehin gönnen.
                          http://www.leiocephalus.de/

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                          • #14
                            Zitat von azor Beitrag anzeigen
                            Die genannte Grundfläche wäre das Minimum - die Höhe reicht bereits ab 60 cm.
                            .......
                            Ein leichtes Einsteigertier sind diese Wildfänge aus Ägypten sicher nicht.
                            Autsch, da hat sich Azor wohl etwas verdattelt ....
                            Acanthocercus atricollis (Blaukehlagamen) sind baumbewohnende Agamen aus Ostafrika bis in den Süden des Kontinents. KRL ca 18cm.
                            Hier wohl verwechselt mit Trapelus savignii (Ägyptische Blaukehlagame) KRL ca 8cm.

                            Acanthocercus atricollis benötigen ein min. 120cm hohes Terrarium, Grundfläche etwa 100x60cm. Am besten Kork Rück- und Seitenwände, viele Kletteräste und als Beleuchtung bei der Größe 2x 70W HQI (Bright sun o. ä. ) und 1-2 39W T5.

                            Grüße
                            Jürgen, der 4 von diesen Viechern in einem Glaskasten hält.
                            Zuletzt geändert von Jürgen; 06.01.2014, 13:33.

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                            • #15
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