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Callisaurus - manche mögen's heißer...

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  • Callisaurus - manche mögen's heißer...

    Hallo !
    In meinem zeitweise sehr warmen Terrarienraum unterm Dach kann ich ja leider nicht alles halten und muss im Vorfeld genau abwägen, ob es passt oder nicht - daher stand seit einiger Zeit ein etwas größeres Terrarium leer.

    Nun hatte ich vor einigen Wochen die Gelegenheit, ein frisch importiertes WF-Paar Callisaurus draconoides zu erwerben. Nach der Quarantänezeit - die das Paar getrennt verbracht hat und in der die Tiere körperlich wieder auf "Vordermann" gebracht wurden - sind die beiden Leguane jetzt am Wochenende zeitgleich in das neu eingerichtete Terrarium umgezogen.

    Wenn hier jemand Erfahrungen in der Haltung dieser "heißen" Leguane hat: bitte gerne mal in meine aktuellen Haltungsbedingungen reinschauen. Für Hinweise und Anregungen zur Optimierung wäre ich sehr dankbar.

    Gruß,
    Andreas
    Zuletzt geändert von Andreas D; 27.07.2014, 20:10.
    Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus


  • #2
    Moin zusammen !
    Hab' gerade festgestellt, daß der o.g. Link nicht ganz passt - hier geht es direkt zur Einrichtung, Technik und den Temperaturen...

    Gruß,
    Andreas
    Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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    • #3
      Hallo,

      schönes Terrarium, die Einrichtung super und wenn ich den Bodengrund
      und die Rückwand sehe, klasse.
      Keine ''Plateaus'' und alles natürlich und nicht vollgestopft und trotzdem gut
      strukturiert.
      Es gibt ja einiges auf ''youtube'' über die Tiere und den Lebensraum und
      mehr Steinwüste und trockener geht es wohl nicht http://www.youtube.com/watch?v=s1WMPLbvGjg .
      Bin auch jedes Jahr am überlegen und die Tiere sind ja auch recht preiswert
      und die Importe sahen dieses Jahr auch sehr gut aus.
      Aber berichte bitte weiter, wie die sich so bei dir machen.

      Frank

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      • #4
        Hallo Frank !
        Danke schön...

        Zitat von Thedarkside Beitrag anzeigen
        ...und die Importe sahen dieses Jahr auch sehr gut aus.
        Ob die Importe generell gut aussahen, kann ich nicht beurteilen. Meine beiden Tiere waren die einzigen Callisaurus, die ich zu Gesicht bekommen habe - und die sahen am Anfang eher bescheiden aus. Aber da mir die Altersvernunft fehlt (das habe ich ja bereits an anderer Stelle bewiesen - siehe meinen ersten Thread über die Dopasia), habe ich diese beiden Tiere dann doch mitgenommen.

        Gruß,
        Andreas
        Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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        • #5
          ...jedenfalls sieht es so aus, als ob sie zufrieden lächeln

          Viel Spaß mit diesen tollen Flitzern. Hatte mal einen einzelnen "Notfall" vor über 20 Jahren übernommen und noch etliche Monate Spaß an ihm. An die genauen Bedingungen kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern....heiß halt...und hell...
          Hatte ihn damals mit Uromastyx hardwickii zusammen in einem 2,5 x 1 m Terrarium.
          LG
          Thomas
          Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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          • #6
            Moin Thomas !
            Das mit dem Lächeln stimmt - und die Bezeichnung "Flitzer" passt hervorragend. Noch nie hatte ich derart schnelle Tiere in meinen Terrarien...

            Bislang verstehen sich die beiden Tiere ausgesprochen gut - ich will hoffen, daß das so bleibt. Die beiden tauchen aktuell am späten Morgen aus dem Sand auf und sind bereits nach kurzer Zeit auf den Sonnenplätzen seeeehr flott unterwegs. Wenn sich die Tiere weiterhin gut halten, könnte ich mir auch durchaus vorstellen, ihnen im nächsten Frühjahr nach der Winterruhe ein längeres Terrarium zur Verfügung zu stellen. Obwohl ich nicht glaube, daß ein 2,5m oder selbst ein 3,0m Terrarium ausreichen würde, ihnen den in freier Natur zu beobachtenden Lauf auf den Hinterbeinen zu ermöglichen. Die sind auf vier Beinen schon schneller, als ich schauen kann...

            Gruß,
            Andreas
            Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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            • #7
              ...ja, die "beamen" sich immer von A nach B. Vielleicht solltest Du einen Scotty nennen
              3 m ist schon eine schöne Hausnummer und da gibt´s sicher gute was zu sehen.
              LG
              Thomas
              Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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              • #8
                Hallo Andreas.

                Gibt es etwas neues? Wie machen sich die Fitzer?

                Gruß
                1.0. G. grossmanni (cf canaensis)
                1.3. Takydromus smaragdinus
                0.3. Eublepharis mascularius
                1.0. Phelsuma madagascariensis madagascariensis

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                • #9
                  Hallo Stefan !
                  Den beiden Callisaurus geht es sehr gut. Allerdings machen sich die aktuell recht niedrigen Temperaturen während der Nacht bereits bemerkbar - die Zeiten, in denen die Tiere aktiv unterwegs sind, werden jetzt merklich kürzer.

                  Gruß,
                  Andreas
                  Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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                  • #10
                    Hmmm, schade das die doch so schnell runter fahren. Aber eventuell bekommst du das ja noch in den Griff. Eventuell könnten HQI/HQL Flächenstrahler helfen?!?


                    Gruß

                    p.s. und deine anderen Neulingen? Auch alles gut? Und bei den kleinen Schleichen?
                    1.0. G. grossmanni (cf canaensis)
                    1.3. Takydromus smaragdinus
                    0.3. Eublepharis mascularius
                    1.0. Phelsuma madagascariensis madagascariensis

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                    • #11
                      Hi Stefan !
                      Warum soll ich da aktuell eingreifen?
                      Wenn die beiden Tiere durch die niedrigeren Nacht-Temperaturen das Bedürfnis haben, morgens "länger liegen zu bleiben", soll mir das recht sein. Sie sind ja immer noch mindestens 5-6 Stunden pro Tag unterwegs und fressen auch noch anständig.

                      Die jungen Dopasia entwickeln sich genauso zufriedenstellend wie die Nachzuchten im letzten Jahr und die beiden Lepidothyris sind "der Hammer"... neugierig und immer hungrig. Aber sie reagieren extrem auf die Anwesenheit von Fremden - es ist schwer, Besuchern glaubhaft zu erklären, daß in dem Terrarium tatsächlich zwei relativ große Skinke leben...

                      Gruß,
                      Andreas
                      Zuletzt geändert von Andreas D; 06.09.2014, 17:02.
                      Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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                      • #12
                        Achso.
                        Hatte sich für mich so angehört als ob die sich schon stark zurück ziehen. Aber dann ist ja alles gut.


                        Freut mich das zu hören!


                        Gruß
                        1.0. G. grossmanni (cf canaensis)
                        1.3. Takydromus smaragdinus
                        0.3. Eublepharis mascularius
                        1.0. Phelsuma madagascariensis madagascariensis

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                        • #13
                          Hallo Andreas,
                          vorletztes Jahr habe im im September einige Callisaurus bei Ajo kurz vor der mexikanischen Grenze beobachten können. Zu der Zeit waren alle Tiere gut genährt denn Insekten gab es zuhauf.
                          Sicherlich waren auch besonders kleinere Tiere auf freien Felsflächen zu beobachten, wo sie lebhaft ihren Schwanz wie eine Fahne schwangen.
                          Die größeren waren aber oft im Schatten von Büschen zu beobachten.
                          Die Tiere machen aber wie Sauromalus und Dipsosaurus eine Winterruhe. Literatur dazu z.B. Raymond B. Cowles: Observations on the Winter Activities of Desert Reptiles.
                          Leider sieht ein Grossteil des Lebensrau heute etwas verfremdet aus, der Grund warum mache wüstenbewohnende Arten wie Chionactis, Uma oder auch z.B. Phrynosoma mcallii heute bedroht und selten sind.


                          Ich lege ein Bild aus der Natur bei, hier mal mit reichlich Deckung... und eins vom ehemaligen Lebensraum
                          Angehängte Dateien
                          Zuletzt geändert von Robert Schumacher; 08.09.2014, 21:48.
                          www.crotaphytus.de

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                          • #14
                            Hallo Robert !
                            Danke für die Bilder.
                            Der ehemalige Lebensraum sieht wirklich traurig aus - da kommt wohl keine der ursprünglich beheimateten Arten mehr vor...

                            Das Bild des versteckten Callisaurus gibt mir zu denken. Solche Plätze muss ich wohl nachträglich in meinem Terrarium noch einrichten - vielleicht legt sich dann die immer noch recht ausgeprägte Scheu meiner beiden Tiere ein wenig.

                            Gruß,
                            Andreas
                            Dopasia gracilis, Lepidothyris fernandi, Opheodrys aestivus, Strophurus taenicauda, Takydromus smaragdinus

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                            • #15
                              Das könnte gut sein Andreas. Die Tiere laufen ja tatsächlich als kleine Schar vor einem her wenn man über eine Ebene geht. Aber halt meist auch nur von Busch zu Busch, haben also doch einige Deckung die sie immer wieder nutzen.
                              Wenn sie dann doch auf freier Strecke stehenbleiben wedeln sie auffällig mit dem Schwanz. Im nächsten Moment sind sie dann fast verschwunden weil der Schwanz aufhört sich zu bewegen. Sie fallen dann erst wieder auf, wenn man ein paar Schritte weitergeht und sich ihnen zu sehr nähert. Dann gehts weiter in schnellem Lauf zum nächsten Busch...
                              Ich habe ja vor vielen Jahren mehrmals Cophosaurus texanus gezüchtet, die sehen zum einen sehr ähnlich aus, haben aber auch ein ähnliches Verbreitungsgebiet und ein ähnliches Verhalten. Die Tiere hatten sich regelmäßig in warmem Sand eingegraben und haben auch eingegraben, niemals offen übernachtet. Machen das die Callisaurus auch?

                              hier mal ein Bild von einem Wurm, auch September... vielleicht 3cm und nur wenige Tage alt. Später Vormittag, Temperatur des Steines 44°C, Plastik im Auto 77°C, zunehmend. Die Temperatur haben wir direkt in der Nähe des Tierchen gemessen. Ein Rastplatz in den Imperial Sand Dunes, Kalifornien. Höllisch heiß aber ein toller Platz mal nach ganz oben auf die Dünen zu steigen...
                              Angehängte Dateien
                              Zuletzt geändert von Robert Schumacher; 09.09.2014, 22:18.
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